Hallo, ihr Lieben! Begleitet mich heute an einen ganz besonderen Ort in Perth.
Der erste Schritt auf Cottesloe ist wie eine Umarmung – der Sand ist hier nicht grob, sondern fein und kühl, besonders dort, wo die letzte Welle ihn benetzt hat. Er gibt sanft nach unter den Füßen, dann federt er leicht zurück, ein leises Knirschen begleitet jeden Schritt. Ein paar Meter weiter oben wird er wärmer, fast pudrig, und umspielt die Zehen wie feine Seide. Über allem schwebt das sanfte Rauschen der Wellen, ein unaufhörlicher, beruhigender Atemzug des Ozeans. Es ist kein donnerndes Brüllen, eher ein hypnotisches Zischen und Schlürfen, wenn das Wasser den Strand hinaufkriecht und wieder zurückweicht. Dazwischen hört man das ferne, klagende Rufen einer Möwe, das vom Wind getragen wird, und manchmal das leise Lachen von Kindern, das wie Glockenspiel klingt. Die Luft selbst ist eine Mischung aus salziger Frische und dem warmen, erdigen Geruch von sonnengebranntem Sand. Manchmal weht ein Hauch von Sonnencreme herüber, doch der dominierende Duft ist die reine, klare Essenz des Meeres. Dieser Rhythmus ist es, der einen gefangen nimmt: Das gleichmäßige Vor und Zurück der Wellen, das Echo in den eigenen Schritten, die zum Takt des Meeres werden. Man spürt die winzigen Wasserkristalle in der Luft, einen feinen, kühlen Schleier auf der Haut, während die Sonne Wärme von oben spendet. Es ist ein Gefühl von Weite und Frieden, eine tiefe Verbundenheit mit der Natur, die sich in jedem Atemzug, jedem Schritt manifestiert.
Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiselustige.