Stell dir vor, du stehst am Han-Fluss in Seoul. Es ist nicht einfach nur ein Fluss, es ist das pulsierende Herz der Stadt, ein Ort, der atmet und lebt. Du spürst sofort die Weite, die dir hier begegnet. Die Wege, die sich kilometerweit an den Ufern entlangschlängeln, sind unglaublich einladend. Sie sind breit und durchweg glatt – meist asphaltiert oder aus feinem Beton, der sich fest und verlässlich unter deinen Füßen anfühlt. Du hörst das leise Summen der Stadt in der Ferne, aber hier, direkt am Wasser, ist es die Ruhe, die dich umfängt, während du dich von diesem endlosen Band aus Weg in Bewegung setzen lässt.

Wenn du genauer hinsiehst, oder besser gesagt, wenn du dich auf die Geräusche und das Gefühl konzentrierst, bemerkst du die klare Trennung: Ein breiter, oft blau markierter Streifen ist für Radfahrer reserviert. Daneben, nur durch eine Linie getrennt, liegt ein ebenso glatter, aber etwas schmalerer Weg für Fußgänger. Du spürst den leichten Windzug, wenn ein Radfahrer geräuschlos an dir vorbeigleitet. Deine eigenen Schritte sind nur ein sanftes Klopfen auf dem ebenen Untergrund; keine holprigen Kopfsteinpflaster hier, die dich stolpern lassen könnten. Alles ist auf Fluss ausgelegt, auf ein langes, komfortables Vorankommen, und die Wege führen dich direkt am Wasser entlang, mit ununterbrochenem Blick auf den Fluss.

Aber diese Wege sind keine reinen, geraden Linien. Sie verzweigen sich organisch und führen dich in die üppig grünen Parks, die die Flussufer säumen. Hier verlässt du den Hauptweg und betrittst weicheren Untergrund – manchmal ein fester Erdweg, manchmal einfach offenes Gras, wo du die kühlen Halme unter deinen Füßen spüren kannst, wenn du deine Schuhe ausziehst. Die Pfade werden hier verschlungener, verbinden Picknickplätze, Sportbereiche und sogar kleine, temporäre Essensstände. Es geht hier nicht nur ums Durchkommen, sondern ums Entdecken. Kleiner Tipp: Wenn du entspannen willst, folge diesen kleineren Pfaden; wenn du Strecke machen möchtest, bleib auf den Hauptwegen.

Die Han-Fluss-Wege sind erstaunlich gut vernetzt. Wenn du auf eine Straße oder eine Brücke triffst, leiten dich die Wege nahtlos weiter, entweder *unter* der Straße hindurch durch gut beleuchtete Unterführungen oder *hinauf* über sanfte Rampen, die dich direkt auf die Brücken führen. Du spürst die kühle, hallende Luft, wenn du durch eine Unterführung gehst, das Geräusch deiner eigenen Schritte verstärkt sich für einen Moment, bevor du wieder ins Freie und Sonnenlicht trittst. Diese Übergänge sind fließend und darauf ausgelegt, deinen Bewegungsfluss nicht zu unterbrechen. Praktischer Tipp: Mach dir keine Sorgen, dich zu verirren oder an Sackgassen zu stoßen; das System ist intuitiv und gut ausgeschildert.

Max in motion

Der Han River, der Hangang, ist nicht nur ein Fluss in Seoul. Er ist das pulsierende Herz der Stadt, ein Ort, an dem die Seele atmen kann. Aber wann fühlt er sich am besten an? Stell dir vor, es ist ein klarer Herbsttag, vielleicht Ende September oder Anfang Oktober. Du spürst die sanfte Wärme der Sonne auf deiner Haut, aber ohne die drückende Schwere des Sommers. Ein leichter Wind streicht über dein Gesicht, bringt den frischen, sauberen Duft des Wassers mit sich, vermischt sich mit einem Hauch von Gras und vielleicht dem leisen Aroma von gebratenem Hähnchen, das irgendwo in der Ferne zubereitet wird. Du hörst das leise Plätschern des Wassers, das Geräusch von Fahrrädern, die vorbeigleiten, und das gedämpfte Summen der Stadt, das sich wie ein ferner Teppich ausbreitet. Es ist ein Gefühl von Weite und Freiheit, ein Moment, in dem du tief einatmen und die Energie Seouls in dir aufnehmen kannst, ohne überwältigt zu werden.

An solchen Tagen ist die Stimmung am Fluss lebendig, aber nicht überladen. Du spürst die Anwesenheit von Menschen um dich herum – Paare, die lachend am Ufer entlangschlendern, Familien, die auf bunten Picknickdecken sitzen und das Leben genießen, Freunde, die sich Fahrräder ausgeliehen haben und mit einem Klingeln vorbeiziehen. Die Geräuschkulisse ist ein harmonisches Gemisch aus fröhlichen Gesprächen, dem leisen Klirren von Gläsern und dem fernen Echo von Musik, die aus tragbaren Lautsprechern klingt. Es ist ein Ort des gemeinsamen Glücks, wo jeder seine eigene kleine Insel der Ruhe findet, eingebettet in die Energie der Gemeinschaft. Du riechst den Duft von frisch gebratenen Nudeln oder das süßliche Aroma von Zuckerwatte, die an einem der vielen Stände verkauft wird, und fühlst die positive Schwingung, die in der Luft liegt – ein Gefühl von Leichtigkeit und Unbeschwertheit.

Das Wetter kann die Stimmung am Hangang drastisch verändern. Ein plötzlicher Sommerregen zum Beispiel verwandelt den Fluss in einen Ort der Stille, wo das Prasseln der Tropfen auf dem Wasser fast meditativ wirkt und der Geruch von nassem Asphalt und Erde in der Luft liegt – eine ganz andere, aber nicht weniger faszinierende Erfahrung. An heißen Sommertagen ist der Abend die beste Zeit; die Hitze des Tages weicht einer angenehmen Kühle, und die Lichter der Stadt spiegeln sich im Wasser, während eine laue Brise über den Fluss streicht. Im Winter, wenn die Luft beißend kalt ist, wird der Hangang zu einem Ort der klaren Weite und der Stille, perfekt für einen ruhigen Spaziergang, eingepackt in dicke Schichten, um die pure, ungestörte Schönheit zu erleben. Mein Tipp? Pack immer eine Decke ein, egal wann du gehst. Und wenn du im Herbst oder Frühling da bist, versuch, am späten Nachmittag anzukommen, um den goldenen Sonnenuntergang über dem Wasser zu erleben, bevor die Stadtlichter angehen. Die Ufer sind von vielen U-Bahn-Stationen aus leicht zu erreichen, zum Beispiel Yeouinaru oder Ttukseom.

Olya von den Seitenstraßen

Stell dir vor, du stehst am Ufer des Han-Flusses, und eine sanfte Brise streicht über dein Gesicht. Es ist diese Art von Wind, die dich sofort erfrischt und alle Anspannung des Tages wegnimmt. Du atmest tief ein und riechst eine Mischung aus frischer Luft und dem leichten Duft von Flusswasser, vielleicht auch ein Hauch von gebratenem Hähnchen und Bier, der von den Picknickdecken herüberweht. Über dir spannt sich ein unendlich blauer Himmel, und das Sonnenlicht tanzt auf der weiten Wasserfläche, glitzernd wie tausend kleine Diamanten. Du hörst das leise Plätschern der Wellen, vermischt mit dem fernen Lachen von Kindern, dem Schnurren der Fahrräder, die an dir vorbeiziehen, und ab und zu erklingt gedämpfte Musik aus einem der mobilen Lautsprecher. Es ist ein lebendiges, friedliches Summen, das dich umhüllt und dich spüren lässt: Hier ist das Herz Seouls.

Geh ein paar Schritte weiter. Stell dir vor, deine Füße sinken leicht in den weichen Rasen, der sich kilometerweit am Ufer erstreckt. Du siehst Familien, die Drachen steigen lassen, Pärchen, die eng umschlungen das Wasser betrachten, und Gruppen von Freunden, die sich auf Decken ausgebreitet haben, um die berühmte "Chimaek"-Kombination aus Hähnchen und Bier zu genießen. Du könntest dich einfach hinsetzen, die Augen schließen und die Wärme der Sonne auf deiner Haut spüren, während die Geräusche der Stadt in der Ferne verschwimmen und nur noch das sanfte Rauschen des Flusses und das fröhliche Treiben um dich herum hörbar sind. Es ist ein Ort, an dem die Zeit langsamer läuft, ein Refugium mitten in der geschäftigen Metropole.

Meine Großmutter hat mir oft erzählt, wie der Han-Fluss für ihre Familie früher alles war. Nicht nur eine Wasserstraße oder ein schöner Ort zum Spazierengehen. Sie erzählte, wie ihr Großvater – mein Urgroßvater – als Kind mit seinen Freunden am Flussufer spielte, bevor die vielen Brücken gebaut wurden, und wie sie selbst als junges Mädchen heimlich mit ihren Freundinnen auf den zugefrorenen Fluss ging, wenn der Winter hart war, um Schlittschuh zu laufen, obwohl es verboten war. Später, in schwierigen Zeiten, war der Fluss immer da – ein Ort, um durchzuatmen, um Wasser zu holen, um die Sorgen für einen Moment zu vergessen. Er war der Puls der Stadt, der sich mit den Menschen veränderte, aber immer ein fester Anker blieb, der Generationen von Seouler Familien miteinander verband.

Wenn du selbst mal die Seele baumeln lassen oder aktiv werden willst, hier ein paar ehrliche Tipps: Fahr unbedingt Fahrrad! Entlang des Flusses gibt es super ausgebaute Wege, und du kannst dir an vielen Stellen unkompliziert Räder leihen (oft auch Tandems!). Die U-Bahn bringt dich super easy hin, zum Beispiel zur Station Yeouinaru (Linie 5) für den Yeouido Park, der perfekt für Picknicks ist. Oder fahr zur Banpo Station (Linie 3, 7, 9) für den Banpo Bridge Rainbow Fountain – besonders abends ein echtes Spektakel, das du mit allen Sinnen erleben kannst: das Rauschen des Wassers, die Lichtspiele auf deiner Haut, die Musik. Wenn du planst zu picknicken, bestell dir einfach Hühnchen und Bier direkt an deinen Platz – in Korea ist das Gang und Gäbe und super praktisch.

Vergiss nicht eine kleine Decke, eine Powerbank für dein Handy (die Fotos werden grandios!) und vielleicht ein paar Snacks. Egal, ob du tagsüber die Sonne genießt oder abends die beleuchteten Brücken bestaunst, der Han-Fluss bietet dir immer eine Auszeit vom Trubel der Stadt und zeigt dir ein ganz anderes, entspanntes Gesicht Seouls.

Léa von unterwegs

Ah, der Han River in Seoul. Das ist nicht einfach nur ein Fluss, das ist das Herz und die Seele der Stadt. Ein Ort, an dem man atmet, lebt, lacht und die Seele baumeln lässt. Wenn du in Seoul bist und diesen besonderen Vibe einfangen möchtest – sei es mit der Kamera oder einfach nur im Herzen –, dann stell dir vor, du stehst genau hier, am Ufer des Han. Du bist im Yeouido Hangang Park, einem der beliebtesten Orte, um dem Stadttrubel zu entfliehen. Du spürst den sanften Wind, der über das Wasser streicht und dir durch die Haare fährt, während die Sonne langsam tiefer sinkt und das Wasser in goldenen Tönen leuchten lässt. Hörst du das? Das leise Plätschern des Wassers, das Lachen von Familien, die Picknick machen, und vielleicht die ferne Melodie eines Straßenmusikers. Es riecht nach frischer Luft, vermischt mit dem Duft von gebratenem Hähnchen und Ramen von den Imbissständen. Hier findest du unendlich viel Platz, um die Skyline von Seoul einzufangen, wie sie sich majestätisch am Horizont erhebt, gespiegelt im sanften Glanz des Flusses. Am späten Nachmittag, wenn das Licht weicher wird, ist dieser Ort magisch für Weitwinkelaufnahmen der Stadtkulisse und des Flusses.

Von dieser entspannten Weite ziehen wir weiter zu einem Ort, der am Abend seine wahre Magie entfaltet: die Banpo Bridge Rainbow Fountain. Stell dir vor, du stehst am Ufer, die Dämmerung hat eingesetzt, und die Stadtlichter beginnen zu funkeln. Dann, wie aus dem Nichts, beginnt die Brücke zu "tanzen". Du hörst das rhythmische Rauschen des Wassers, das in synchronisierten Strömen aus der Brücke schießt, beleuchtet von Tausenden von LEDs, die ein Spektakel aus Farben in den Nachthimmel malen. Es ist ein Moment, der Gänsehaut verursacht, wenn die bunten Strahlen auf dem dunklen Wasser tanzen und sich spiegeln. Du fühlst die Energie der Menschen um dich herum, das kollektive Staunen, die Kühle der Abendluft auf deiner Haut. Für Fotos ist hier der "Blue Hour"-Moment perfekt – kurz nach Sonnenuntergang, wenn der Himmel noch einen tiefblauen Ton hat und die Lichter der Stadt und der Fontäne am intensivsten wirken. Such dir einen erhöhten Punkt oder einen Platz direkt am Ufer, um die gesamte Breite des Spektakels einzufangen.

Wenn du dem Trubel entfliehen und eine andere Facette des Han Rivers erleben möchtest, dann empfehle ich dir einen Besuch im Seonyudo Park. Das ist eine Insel mitten im Fluss, die in einen wunderschönen Ökopark verwandelt wurde. Stell dir vor, du überquerst die schlanke Fußgängerbrücke, die dich auf die Insel führt. Sofort umfängt dich eine andere Atmosphäre: Du hörst das Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Blätter im Wind und das sanfte Plätschern von kleinen Wasserläufen. Du spürst die raue Textur alter Steinmauern, die mit Moos bewachsen sind, und den weichen Boden unter deinen Füßen, wenn du durch die grünen Gärten schlenderst. Es riecht nach feuchter Erde und blühenden Pflanzen. Hier findest du wunderbare, fast intime Ecken für Fotos: alte Säulen, die von Pflanzen umschlungen sind, kleine Teiche, die den Himmel spiegeln, und immer wieder neue Perspektiven auf den Fluss und die Skyline im Hintergrund, aber aus einer ganz unerwarteten, naturnahen Sicht. Am besten kommst du morgens oder am späten Nachmittag, wenn das Licht weich ist und lange Schatten wirft, die dem Park eine magische Tiefe verleihen.

Für die besten Fotos am Han River gilt grundsätzlich: Die "goldene Stunde" – also kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang – ist dein bester Freund für warme, weiche Lichtverhältnisse. Die "blaue Stunde", direkt nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang, verwandelt die Stadt in ein Lichtermeer und ist ideal für dramatische Nachtaufnahmen, besonders bei der Banpo Bridge. Nimm immer eine Powerbank mit, falls dein Handy schlappmacht, und denk an bequeme Schuhe – die Parks sind riesig! Wenn du wirklich scharfe Nachtbilder machen willst, ist ein kleines Stativ Gold wert. Die Anreise zu den Parks ist super einfach mit der U-Bahn; die meisten haben eigene Stationen oder sind nur wenige Gehminuten von einer entfernt. Pack dir Snacks und genug zu trinken ein, oder probier die lokalen Imbisse vor Ort – beides ist eine Erfahrung wert. Und vergiss nicht, einfach mal innezuhalten und den Moment zu genießen, auch ohne Kamera.

Bis bald auf der nächsten Reise,

Olya from the backstreets

Hey du! Musst dir unbedingt anhören, was ich über den Han River in Seoul zu erzählen habe. Ich bin gerade erst zurück und mein Kopf ist noch voller Eindrücke. Stell dir vor, du steigst aus der U-Bahn und plötzlich öffnet sich die Stadt vor dir. Du hörst ein leises Summen von Gesprächen, Lachen, Musik, die von irgendwoher weht – eine riesige, lebendige Decke aus Geräuschen. Dann kommt dieser Geruch: Eine Mischung aus frittiertem Hähnchen, würzigem Tteokbokki und dem leicht salzigen Hauch des Flusses. Du spürst den Wind auf deiner Haut, der nach einem heißen Tag endlich etwas Abkühlung bringt, und merkst, wie weitläufig alles ist. Es ist nicht nur ein Fluss, es ist ein riesiger Spielplatz, eine Outdoor-Wohnzimmer für die ganze Stadt. Das hat mich am meisten überrascht: Wie sehr die Menschen diesen Ort leben und lieben.

Du läufst weiter, spürst den festen Boden unter deinen Füßen und hörst das Surren von Fahrradreifen, die an dir vorbeiziehen. Überall sind Menschen – Pärchen, die auf Decken kuscheln, Familien, die Drachen steigen lassen, Freunde, die lachst und sich gegenseitig mit Snacks füttern. Stell dir vor, du mietest dir selbst ein Fahrrad und spürst den Fahrtwind im Gesicht, während du am Ufer entlanggleitest. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Weite, das man in so einer riesigen Metropole kaum erwarten würde. Besonders am Abend, wenn die Lichter der Wolkenkratzer sich im Wasser spiegeln und die Brücken in allen Farben leuchten, fühlt es sich an, als würde die Stadt mit dem Fluss atmen. Die Luft vibriert förmlich vor Energie.

Und dann, der Hunger! Das Geniale am Han River ist, dass du dir Essen direkt an deinen Platz liefern lassen kannst. Du siehst überall kleine Lieferroboter oder Rollerfahrer, die mit riesigen Tüten voller koreanischer Spezialitäten ankommen. Aber Achtung: Das Bestellen über die koreanischen Apps kann ohne Koreanischkenntnisse und eine lokale Telefonnummer echt tricky sein. Mein Tipp: Hol dir stattdessen Ramyeon, Gimbap und andere Snacks in einem der vielen Convenience Stores (GS25 oder CU) direkt am Fluss. Du hörst das Brodeln des Wassers, wenn du dir deine Nudeln selbst zubereitest, und spürst die Wärme der Tasse in deinen Händen. Das ist authentisch, unkompliziert und spart dir eine Menge Kopfzerbrechen.

Wenn du die echte Stimmung erleben willst, geh unbedingt am späten Nachmittag oder Abend hin. Am Wochenende kann es zwar richtig voll werden – du spürst dann die Energie der Menschenmassen um dich herum, die fast schon überwältigend sein kann –, aber das gehört irgendwie dazu. Wenn dir das zu viel ist, versuch es an einem Wochentag. Bring unbedingt eine Decke oder eine Picknickmatte mit, damit du es dir gemütlich machen kannst. Du spürst dann den weichen Rasen oder die feste Matte unter dir, während du dich zurücklehnst. Eine Powerbank ist auch Gold wert, denn du wirst bestimmt viele Fotos machen oder einfach nur die Zeit vergessen. Und bequeme Schuhe, falls du viel erkunden willst!

Was mich am meisten überrascht hat, ist, wie zentral der Han River für das Leben in Seoul ist. Es ist nicht einfach nur ein Fluss, es ist der Ort, an dem die Menschen zusammenkommen, entspannen, Sport treiben und das Leben genießen. Manchmal kann die schiere Größe des Areals etwas unübersichtlich sein, wenn man nicht genau weiß, wohin man will, aber das ist auch Teil des Abenteuers. Es ist ein Ort, an dem du durchatmen, dich mit anderen verbinden und den Puls dieser unglaublichen Stadt mit deinem ganzen Körper fühlen kannst. Ein echtes Muss!

Olya von den Seitenstraßen

Stell dir vor, du bist am Han-Fluss in Seoul. Du spürst den Wind, der sanft über das Wasser streicht und dir die Haare aus dem Gesicht weht. Hörst du das leise Plätschern, das mit dem fernen Summen der Stadt verschmilzt? Du atmest tief ein, riechst die frische Luft, gemischt mit einem Hauch von Fluss und dem Duft der blühenden Bäume am Ufer. Die Sonne wärmt dein Gesicht, und du spürst die Weite, die sich vor dir ausbreitet. Dieser Ort ist pure Freiheit, und jeder sollte ihn erleben können.

Wenn du dafür einen Rollstuhl oder Scooter brauchst, um diese Weite zu erkoren, ist das am Han-Fluss gar kein Problem. Am besten steuerst du den Yeouido Hangang Park an, einen der beliebtesten und am besten zugänglichen Parks entlang des Flusses. Hier findest du direkt an den Haupteingängen oder in der Nähe der großen Parkplätze sogenannte "Information Centers" (auf Koreanisch: 안내소 – *annaeso*). Halte Ausschau nach Schildern mit einem Rollstuhl-Symbol oder frag einfach dort nach.

Die Verfügbarkeit von manuellen Rollstühlen ist dort meist sehr gut, und das Beste daran: Sie sind oft kostenlos oder gegen eine geringe Kaution erhältlich, die du bei der Rückgabe wiederbekommst. Elektrische Scooter sind seltener und nicht immer verfügbar, aber ein manueller Rollstuhl ist fast immer drin. Wenn du fragst, kannst du sagen: "휠체어 대여" (*hwilche-eo daeyeo*), das bedeutet "Rollstuhlverleih". Die Leute dort sind super hilfsbereit, auch wenn sie vielleicht nicht perfekt Englisch sprechen, werden sie dir mit Händen und Füßen oder einem Übersetzer helfen.

Bevor du losfährst, schau dir den Rollstuhl kurz an – ob alles passt und funktioniert. Die Wege am Han-Fluss sind superflach und breit, perfekt zum Fahren. Du kannst stundenlang am Ufer entlanggleiten, die Aussicht genießen und das pulsierende Leben um dich herum aufsaugen. Denk daran, dass es an Wochenenden oder Feiertagen voller sein kann, also ist unter der Woche oft entspannter.

Léa auf Reisen

Du fragst dich, was man eigentlich am Han River in Seoul macht? Stell dir vor, du steigst aus der stickigen U-Bahn, und plötzlich öffnet sich die Welt vor dir. Du spürst, wie die urbane Hektik hinter dir abfällt, als würdest du einen unsichtbaren Schleier durchschreiten. Ein leichter Wind streicht dir übers Gesicht, trägt den Geruch von frischer Luft und einem Hauch von Flusswasser mit sich. Du hörst nicht mehr das konstante Brummen der Stadt, sondern ein sanftes Rauschen, fast wie ein Flüstern. Vor dir breitet sich eine riesige, grüne Fläche aus, gesäumt vom glitzernden Wasser des Han River, der sich endlos durch die Stadt zieht. Dein Blick schweift über die Weite, und du atmest tief ein, spürst, wie sich deine Lungen mit dieser neuen, freien Energie füllen. Hier ist Raum zum Atmen, zum Sein.

Du bist angekommen, und das Erste, was die meisten hier tun, ist, sich zu bewegen. Stell dir vor, du leihst dir ein Fahrrad – es gibt überall Stationen dafür – und spürst, wie die Pedale unter deinen Füßen zum Leben erwachen. Du gleitest dahin, der Wind zerzaust deine Haare, während du dem Ufer folgst. Du hörst das rhythmische Klicken deiner Kette, das Lachen anderer Radfahrer, die an dir vorbeiziehen, und das leise Plätschern des Wassers. Oder du entscheidest dich für einen Spaziergang, die festen Wege unter deinen Füßen, während die Sonne warm auf deine Haut scheint. Deine Schritte sind leicht, fast schwebend, als würdest du über den Alltag hinweggehen. Es ist diese einfache, ungezwungene Bewegung, die dich mit der Umgebung verbindet. Fürs Fahrrad mieten: Such einfach nach "Ttareungyi" (die öffentlichen Fahrräder Seouls) – die App ist super easy zu bedienen, auch für Touristen.

Nachdem du dich bewegt hast, ist die nächste große Sache, sich niederzulassen und einfach nur zu sein. Stell dir vor, du breitest eine kleine Picknickdecke auf dem weichen Gras aus. Du riechst den Duft von frischem Gras und dem Essen, das du dir mitgebracht oder – noch besser – bestellt hast. Ja, hier liefern sie dir alles direkt an den Fluss! Dein Magen knurrt leicht, und du spürst die Vorfreude, während du eine Portion koreanisches Fried Chicken in Empfang nimmst. Du hörst das leise Summen von Gesprächen um dich herum, Kinderlachen, das ferne Bellen eines Hundes. Die Sonne wärmt deine Haut, und der Boden unter dir fühlt sich angenehm kühl an. Es ist ein Gefühl von Gemeinschaft, von Leichtigkeit, von purem Genuss, während du dein Essen teilst und einfach die Welt an dir vorbeiziehen lässt. Du brauchst nur eine Decke, und dein Handy für die Essensbestellung (Apps wie Baedal Minjok oder Coupang Eats sind hier der Hit).

Wenn der Tag sich dem Ende neigt, verwandelt sich der Fluss. Stell dir vor, die Sonne sinkt langsam hinter den Hochhäusern und taucht den Himmel in unglaubliche Farben – Orange, Rosa, Lila. Du spürst, wie die Luft kühler wird, ein sanfter Schauer über deine Arme läuft. Die Lichter der Brücken und Gebäude auf der anderen Seite des Flusses beginnen zu funkeln, spiegeln sich im dunkler werdenden Wasser und erschaffen ein magisches Funkeln. Du hörst vielleicht leise Musik von einer der Flussbars oder das gedämpfte Gemurmel von Paaren, die Hand in Hand am Ufer entlangschlendern. Es ist ein Gefühl von Ruhe und Romantik, eine ganz andere Energie als tagsüber. Manchmal gibt es sogar eine Lichtshow an der Banpo Bridge – such mal nach den Zeiten, das ist ein Spektakel.

Noch ein paar praktische Tipps, damit du das Beste aus deinem Besuch rausholen kannst: Die besten Zugänge zum Han River sind die Parks entlang des Ufers, wie der Yeouido Hangang Park oder der Banpo Hangang Park. Die erreichst du easy mit der U-Bahn. Zieh bequeme Schuhe an, denn du wirst viel laufen oder radeln. Und nimm unbedingt eine Powerbank mit, falls dein Handy schlappmacht – du wirst viele Fotos machen wollen, und für Essensbestellungen brauchst du es auch. Wasser ist auch immer eine gute Idee.

Lena vom Wegrand

Stell dir vor, du stehst am Ufer des Han-Flusses in Seoul. Es ist nicht nur ein Fluss, es ist ein Puls, der durch die Stadt strömt. Schließ die Augen für einen Moment. Du spürst die leichte Brise, die vom Wasser herüberweht, kühl auf deiner Haut, selbst an einem warmen Tag. Und dann, ganz leise, hörst du es: das sanfte Plätschern der kleinen Wellen, die gegen die Betonstufen schlagen – ein rhythmischer, beruhigender Klang, der oft überhört wird im Trubel. Und ja, da ist dieser ganz eigene Geruch: nicht nur frische Luft, sondern eine Mischung aus feuchter Erde, einem Hauch von Algen und dem fernen, leicht metallischen Duft der Stadt. Es ist der Atem des Flusses selbst, der dich umhüllt, unaufdringlich und doch so präsent.

Wenn du diesen Puls spüren willst, schnapp dir ein Fahrrad. Entlang des Flusses gibt es unzählige Verleihstationen, oft direkt an den Metro-Ausgängen. Die Wege sind flach und perfekt, um stundenlang zu radeln und die verschiedenen Parks zu erkunden. Und das Beste? Du musst dir kein Picknick einpacken. Überall siehst du Leute, die sich Chicken und Bier liefern lassen. Einfach die koreanische Liefer-App nutzen oder Ausschau halten nach den kleinen Shops und Foodtrucks, die in den Parks stehen. Oft gibt es dort auch Instant-Ramyeon, das du direkt vor Ort mit heißem Wasser zubereiten kannst – ein echtes Seoul-Erlebnis.

Später am Abend verwandelt sich der Fluss. Die unzähligen Brücken erstrahlen in bunten Lichtern, spiegeln sich im dunklen Wasser und tanzen auf der Oberfläche. Du sitzt vielleicht auf einer Decke, lauschst dem gedämpften Lachen um dich herum, den Gesprächen, die wie ein leises Summen durch die Luft schweben. Es ist ein Gefühl der Verbundenheit, das sich hier einstellt. Du bist nicht allein, sondern Teil einer riesigen, entspannten Gemeinschaft, die gemeinsam den Feierabend genießt. Die Kühle der Nacht steigt vom Wasser auf, trägt die Gerüche der verschiedenen Speisen mit sich – von süßlichem Soja bis scharfem Gochujang. Es ist dieser Moment, in dem die Hektik der Stadt ganz weit weg zu sein scheint und nur noch das Jetzt zählt.

Wenn du die belebten Brunnenshows sehen willst, ist der Banpo-Brücken-Regenbogenbrunnen am Yeouido-Park ein Muss – check online die Zeiten, sie wechseln saisonal. Am besten erreichst du die Han-Fluss-Parks mit der Metro; viele Stationen haben direkte Ausgänge zu den Ufern, zum Beispiel Yeouinaru (Linie 5) oder Ttukseom Resort (Linie 7). Früh am Morgen ist der Fluss übrigens ganz anders: Ruhig, voller Jogger und älterer Koreaner, die Tai-Chi machen. Die Luft ist dann noch frischer und klarer, und du kannst die Stadt erwachen sehen – ein ganz anderes, fast meditatives Erlebnis.

Dein Max in motion

Stell dir vor, du stehst am Han River, der Wind spielt mit deinen Haaren, und du hörst das sanfte Plätschern des Wassers. Die Weite um dich herum lässt dich tief durchatmen, ein Gefühl von Freiheit breitet sich aus. Es ist ein Ort voller Leben und Entspannung, aber pass auf, besonders wenn es geregnet hat oder der Boden feucht ist. Die polierten Steine und glatten Oberflächen am Ufer können tückisch sein, als würdest du auf Eis laufen. Jeder Schritt muss bewusst sein, damit du nicht ins Rutschen kommst und dein Ausflug nicht abrupt endet.

Und nicht nur die Nässe – auch wenn der Boden trocken ist, spürst du unter deinen Füßen, wie der Weg sich verändert. Mal sind es perfekt gepflasterte Wege, dann plötzlich rauere, unebene Steine oder sogar kleine Absätze, die du nicht erwartest. Dein Gleichgewichtssinn ist gefragt. Stell dir vor, wie du deinen Fuß setzt, vorsichtig, um nicht zu stolpern, während du die Szenerie genießt. Es ist so leicht, sich von der Schönheit der Umgebung ablenken zu lassen, von den Radfahrern, die vorbeiziehen, oder den Drachen, die am Himmel tanzen. Aber heb den Blick nicht *nur* in die Ferne. Ein guter Tipp ist, bequeme, feste Schuhe zu tragen, die dir Halt geben. Das macht das Erkunden viel entspannter und sicherer.

Der Han River ist ein Ort voller Leben, und die Leute sind meistens unglaublich freundlich. Aber wie überall in großen Städten gibt es auch hier ein paar schwarze Schafe. Manchmal kommen Leute auf dich zu, die dir etwas verkaufen wollen, das zu gut klingt, um wahr zu sein, oder dich in ein Spiel verwickeln möchten. Vertrau einfach deinem Bauchgefühl. Wenn sich etwas komisch anfühlt, ist es das wahrscheinlich auch. Ein festes, freundliches "Nein, danke" reicht meistens völlig aus. Du musst dich auf nichts einlassen, was du nicht möchtest. Bleib auf den gut beleuchteten Wegen und genieß die Atmosphäre – mit ein bisschen Vorsicht im Gepäck ist das hier ein Traum.

Liebe Grüße und sichere Reisen,

Lena auf Reisen

Stell dir vor, du bist in Seoul, mitten im pulsierenden Herzen einer Megacity. Doch dann, ein unerwarteter Ruf, ein Flügelschlag – und du atmest auf. Ja, meine Vogelliebhaber-Freunde, der Han River, oder Hangang, ist tatsächlich ein kleines Paradies für euch. Hier, wo das Stadtleben pulsiert, findet ihr überraschend viele gefiederte Bewohner. Stell dir vor, du stehst am Ufer, die leichte Brise streicht durch dein Haar, und du hörst das sanfte Plätschern des Wassers, durchbrochen vom Zwitschern und Rufen der Vögel. Es ist ein Gefühl von Ruhe, ein Gegenpol zum städtischen Trubel, das dich sofort umhüllt.

Welche gefiederten Freunde erwarten dich hier? Halte Ausschau nach Kormoranen, die elegant über dem Wasser gleiten oder auf Felsen trocknen. Auch Reiher sind häufig zu sehen, oft ganz still am Ufer stehend, bereit zum Fang. Stockenten sind allgegenwärtig, aber mit etwas Glück entdeckst du auch elegantere Entenarten wie die Spießente oder die Reiherente. Im Winter gesellen sich sogar Schwäne dazu, ein majestätischer Anblick. Und vergiss nicht die kleineren Singvögel in den Uferbereichen – Amseln, Meisen und Spatzen sind nur einige, die du hören oder beobachten kannst, wenn du still bist.

Wo findest du die besten ruhigen Plätze, um die Vögel ungestört zu beobachten? Meide die belebten Hauptparks wie Yeouido Hangang Park am Wochenende. Stattdessen empfehle ich dir, die Wege abseits der breiten Promenaden zu erkunden. Such dir kleine, bewachsene Nischen oder Uferbereiche, wo das Schilf hochwächst. Besonders gut eignen sich die weniger frequentierten Abschnitte flussaufwärts oder flussabwärts der Hauptbrücken. Der Ichon Hangang Park oder der Gangseo Hangang Park bieten oft solche stillen Rückzugsorte. Dort kannst du dich auf eine Bank setzen oder einfach am Ufer stehen, die Augen offen halten und die Geräusche der Natur auf dich wirken lassen.

Wann ist die beste Zeit für deine Vogelbeobachtungstour am Han River? Ganz klar: der frühe Morgen. Stell dir vor, wie die Sonne langsam aufgeht, die Luft noch kühl und klar ist, und die Vögel gerade erst mit ihrem täglichen Gesang beginnen. Zwischen 6 und 9 Uhr morgens ist die Aktivität am höchsten und die Parks sind am leersten. Auch die Dämmerung, kurz vor Sonnenuntergang, kann magisch sein, wenn die Vögel ihre Schlafplätze aufsuchen. Im Herbst und Winter hast du zudem die Chance, Zugvögel zu sehen, die auf ihrer Reise am Han River Rast machen. Die Wintermonate bieten oft die größte Vielfalt an Wasservögeln.

Deine Olya von den Seitenstraßen