Die Hauptwege an der Batterie Longues-sur-Mer sind gut befestigt, meist aus verdichtetem Schotter oder festem Erdreich. Sie bieten eine komfortable Breite, oft ausreichend für zwei bis drei Personen nebeneinander, was das Flanieren erleichtert. Das Gelände weist größtenteils sanfte Neigungen auf, die zum Meer hin abfallen oder leicht zu den einzelnen Stellungen ansteigen. Diese Wege leiten den Besucher gezielt durch die weitläufige Anlage, verbinden die imposanten Kasematten und bieten klare Routen zu den Aussichtspunkten.

Später Herbst oder frühes Frühjahr, idealerweise am Morgen, entfaltet die Stätte ihre tiefste Wirkung. Die Luft ist dann klar und kühl, oft salzig vom Meer. Nur das Rauschen der Wellen und vereinzelte Möwenschreie durchbrechen die Stille. Die wenigen Besucher verweilen respektvoll, die Atmosphäre wirkt ergreifend und ungestört.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, der Geschichte atmet und Gänsehaut garantiert.

In Longues-sur-Mer, nur einen Steinwurf von Bayeux entfernt, offenbart sich die rohe Gewalt des Zweiten Weltkriegs. Die massiven Betonkolosse der ehemaligen deutschen Geschützbatterie thronen stumm über der Küste, gezeichnet von den Narben der Zeit. Rostiger Stahl ragt wie knochige Finger aus dem grauen Gestein, während der Wind unaufhörlich durch die gewaltigen Schießscharten pfeift, ein leises Klagelied vergangener Tage. Man spürt die Schwere der Geschichte in der kühlen, feuchten Luft, die den Geruch von Salz und feuchter Erde trägt. Der Blick durch die offenen Bunkeraugen schweift über das endlose Blau des Ärmelkanals, wo einst die Invasionsflotte erschien. Weiter draußen auf der Klippe, am zerfurchten Abgrund, steht der Feuerleitstand – ein klaustrophobisches Labyrinth aus Gängen und Beobachtungsposten. Von hier aus, wo der Wind unerbittlich zerrt und das Meer tosend unter dir liegt, wird die strategische Bedeutung dieses Ortes greifbar. Die Stille, nur unterbrochen vom Rauschen der Wellen, ist fast gespenstisch und lässt die damalige Anspannung erahnen.

Warum dieser Ort so immens wichtig ist? Am Morgen des D-Day, dem 6. Juni 1944, war die Batterie Longues-sur-Mer eine der wenigen deutschen Küstenbatterien, die die alliierte Invasionsflotte tatsächlich unter Beschuss nehmen konnte. Ihre mächtigen 150-mm-Geschütze feuerten gezielt auf die amerikanischen Landungsabschnitte am Omaha Beach und die britischen Truppen bei Gold Beach und verursachten erhebliche Störungen. Erst nach anhaltendem Beschuss durch alliierte Kriegsschiffe, insbesondere den britischen Kreuzer HMS Ajax, konnte die Batterie weitgehend ausgeschaltet werden, obwohl einzelne Geschütze noch bis zum nächsten Tag Widerstand leisteten. Diese aktive und hartnäckige Verteidigung unterstreicht ihre zentrale Rolle im Atlantikwall und den erbitterten Kampf um die Normandie.

Ein Besuch hier ist mehr als nur ein Ausflug; es ist eine Mahnung und ein tief bewegendes Erlebnis. Bis zum nächsten Mal, bleibt reiselustig!

Besucher halten natürlich an der Kasematte mit dem ins Meer ragenden Kanonenrohr. Rahmen Sie die massive Betonstruktur mit der rauen Steilküste und dem Ärmelkanal ein. Goldenes Licht am frühen Morgen oder späten Nachmittag schafft dramatische Kontraste und warme Farbtöne. Eine leicht erhöhte Position betont die Weite der Bucht und die historische Bedeutung.

Die massiven, gut erhaltenen Kasematten und Geschütze sind beeindruckend. Allerdings ist der Ort extrem windig und bietet kaum Schutz vor den Elementen. Die strategische Lage mit Blick auf den Ärmelkanal vermittelt die damalige Bedeutung unmittelbar. Überraschend war die relative Stille, die dem Ort trotz seiner Geschichte innewohnt.

Rollstühle oder Scooter mietet man am besten in Bayeux. Lokale Apotheken bieten oft Verleihdienste für medizinische Hilfsmittel an. Eine telefonische Vorabreservierung ist empfehlenswert, um Verfügbarkeit zu sichern. Erkundigen Sie sich direkt nach den Tages- oder Wochenpreisen.

Man schlendert über das weite Gelände, vorbei an Kratern und Betonruinen. Im Inneren der Kasematten umfängt einen die kühle, feuchte Luft und bedrückende Stille. Vom Leitstand aus schweift der Blick über die Klippen auf den weiten Ärmelkanal. Die rostigen Kanonenrohre zeigen starr auf See, Mahnmale einer vergangenen Ära.

Hallo ihr Lieben, heute tauchen wir ein in ein Stück Geschichte an der rauen Küste der Normandie, wo die Zeit stillzustehen scheint.

Die Batterie von Longues-sur-Mer erhebt sich massiv aus der grünen Weite, ein stummer, steinerner Zeuge vergangener Konflikte. Die gewaltigen Betonbunker, halb von Gras und Wildblumen überwuchert, trotzen Wind und Zeit. Ihre imposante Präsenz lässt die damalige strategische Bedeutung der Geschützstellungen erahnen, und man spürt die Schwere der Geschichte förmlich in der salzigen Luft. Beim Betreten der Kasematten, wo einst die riesigen Kanonen lauerten, überkommt einen eine eigentümliche Stille, unterbrochen nur vom fernen Rauschen der Wellen.

Doch hier, tief im Inneren, abseits des vorherrschenden Küstenwinds, offenbart sich ein kaum beachtetes Detail: Ein leises, fast klagendes Flüstern des Windes, das durch die schmalen Schießscharten pfeift. Es ist kein Heulen, sondern ein subtiler, melancholischer Ton, als ob die Mauern selbst die Erinnerungen an die Vergangenheit in sich trügen. Dieses kaum hörbare Geräusch, gepaart mit dem Geruch von feuchtem Beton und salziger Seeluft, schafft eine unvergessliche, fast gespenstische Atmosphäre. Weiter draußen, am äußersten Klippenrand, thront der Beobachtungsbunker. Von hier aus schweift der Blick endlos über den Ärmelkanal, wo die Wellen unermüdlich an die Felsen schlagen. Die raue Schönheit der Landschaft, das ständige Rauschen des Meeres und die Stille der verlassenen Stellungen bilden einen ergreifenden Kontrast – ein Ort der Besinnung, der trotz seiner dunklen Vergangenheit eine unerwartete Ruhe ausstrahlt.

Bleibt reiselustig,

Eure Weltenbummlerin

Die Nähe zur Klippenkante und offene Bunkereingänge bergen Sturzgefahr. Festes, rutschfestes Schuhwerk ist auf dem unebenen Gelände unabdingbar. Halten Sie sich an markierte Wege und achten Sie auf tückische Bodenunebenheiten. Nässe erhöht die Rutschgefahr auf Beton und Grasflächen erheblich; gehen Sie stets achtsam.

Vogelliebhaber finden in Longues-sur-Mer, besonders an der Küste, interessante Beobachtungsmöglichkeiten. Möwen, Kormorane und Austernfischer sind häufig; mit Glück hört man den Ruf des Seeregenpfeifers. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die Dünenabschnitte östlich der Geschützbatterie oder die Salzwiesen bei Ebbe. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag außerhalb der Hauptsaison sind ideal für ungestörte Sichtungen.