Die Hauptwege des Kartavya Path bestehen aus glattem, dunklem Granit und sind beeindruckend breit, oft mehrere Meter, um große Menschenmengen zu fassen. Sie verlaufen fast vollständig eben, mit nur minimalen Steigungen, was einen ungehinderten Blick auf die zentralen Monumente ermöglicht. Breite, gepflegte Grasstreifen und parallel verlaufende, asphaltierte Seitenwege rahmen die zentrale Achse ein und leiten Besucher linear. Diese klare, symmetrische Anordnung betont die Perspektive zwischen Rashtrapati Bhavan und India Gate und fördert eine gerichtete Bewegung.

Der frühe Winterabend (November bis Februar) bietet die beste Atmosphäre. Die Luft ist dann kühl und klar, fernab der sommerlichen Schwüle. Statt des chaotischen Taglärms hört man nur gedämpfte Gespräche und das entfernte Summen der Stadt. Familien flanieren entspannt, Kinder spielen unbeschwert; die Stimmung ist friedlich und gelassen.

Hallo, liebe Reisefreunde aus Delhi!

Der Rajpath, Delhis majestätische Prachtstraße, ist weit mehr als nur eine Achse; er ist das pulsierende Herz Indiens. Steht man am Fuße des India Gate, wo die ewige Flamme still lodert und die Namen gefallener Soldaten ehrt, weitet sich der Blick über eine kilometerlange, breite Allee, gesäumt von satten, grünen Rasenflächen. Die Luft hier ist oft überraschend klar, durchzogen vom Duft frisch gemähten Grases, während Kinder auf den weiten Wiesen Fangen spielen und Familien unter dem Schatten alter Bäume picknicken. Es ist ein Ort des Gedenkens und des Lebens zugleich.

Weiter die Allee hinauf, vorbei an spiegelnden Wasserläufen, die das Licht brechen, erhebt sich am Horizont die beeindruckende Kuppel des Rashtrapati Bhavan, des Präsidentenpalastes. Flankiert von den Sandsteingebäuden des Sekretariats, strahlt dieser Komplex eine ehrwürdige Würde aus, die die Macht und Geschichte Indiens verkörpert. Die Symmetrie und Weite des Rajpath schaffen ein Gefühl von Großartigkeit, das man selten erlebt.

Einmal im Jahr, am 26. Januar, verwandelt sich der Rajpath in eine Bühne von unvergleichlicher Pracht. Die Republikstags-Parade zieht hier entlang, ein Kaleidoskop aus Indiens militärischer Stärke und kultureller Vielfalt. Ich erinnere mich, wie ich einmal Zeuge wurde, wie Panzer rollten, gefolgt von farbenprächtigen Tableau-Wagen aus allen Bundesstaaten – eine lebendige Darstellung der Einheit in der Vielfalt. Die Energie war elektrisierend, das Gefühl der nationalen Einheit greifbar. In diesen Momenten wird der Rajpath nicht nur zur Straße, sondern zum schlagenden Herzen einer Nation.

Bis zum nächsten Mal, bleibt reiselustig!

Die meisten verweilen für Fotos am India Gate, oft mit dem Rashtrapati Bhavan im Hintergrund, oder umgekehrt. Eine klassische Aufnahme fängt das India Gate mit der weiten Achse des Kartavya Path und den Wasserwegen im Vordergrund ein. Die Kulisse des Rashtrapati Bhavan wirkt von der Mitte des Weges aus besonders imposant. Die goldene Stunde bei Sonnenaufgang oder der späte Nachmittag bieten optimales Licht, das harte Schatten mildert und die Architektur sanft betont.

Die Weite und die klare Achse zum India Gate beeindrucken sofort. Doch die gnadenlose Sonne und fehlender Schatten machen den Aufenthalt tagsüber oft unerträglich. Trotz der Renovierung wirkt die Pracht oft steril, eher eine Kulisse als ein belebter Ort. Überraschend war die abendliche Verwandlung: Plötzlich pulsiert hier ein unerwartetes Volksfest mit Familien und Eisverkäufern.

Direkte Mietstationen für Rollstühle oder Scooter sind am Kartavya Path (ehemals Rajpath) selten. Medizinische Ausrüstungsverleiher oder größere Krankenhäuser in Delhi bieten solche Dienste an. Es empfiehlt sich, online nach Anbietern wie Portea zu suchen oder über das Hotel anzufragen. Die Tagesmiete für einen Rollstuhl beginnt bei etwa 300-500 Rupien; Scooter sind seltener und teurer.

Man spaziert auf dem breiten Weg, genießt die Weite der Rasenflächen. Familien lagern zum Picknick, während Kinder auf den Grünflächen spielen. Abends fasziniert das hell beleuchtete India Gate mit seinen Springbrunnen. Man verweilt, beobachtet das geschäftige Treiben im Herzen Delhis.

Willkommen zurück auf meinem Blog, heute entführe ich euch nach Neu-Delhi, direkt ins Herz der Stadt!

Der Rajpath, dieser majestätische Boulevard, erstreckt sich wie ein grünes Band vom India Gate bis zum imposanten Rashtrapati Bhavan. Die Weite ist atemberaubend; hier spürt man die pulsierende Seele Indiens, besonders wenn die goldene Nachmittagssonne die weitläufigen Rasenflächen in ein warmes Licht taucht. Kinderlachen hallt über das Gras, während Familien bunte Drachen in den Himmel steigen lassen, deren Schnüre fast unsichtbar in der klaren Luft tanzen. Der Duft von frisch gemähtem Gras vermischt sich mit dem würzigen Aroma von *Chaat* von den mobilen Garküchen, ein Fest für die Sinne.

Nachts verwandelt sich der Rajpath. India Gate leuchtet in goldenem Glanz, ein stilles Denkmal, und die Springbrunnen tanzen im Schein der Scheinwerfer, ihr Plätschern ist ein beruhigendes Geräusch in der sonst so lebhaften Stadt. Doch abseits der Hauptwege, unter den alten, schattenspendenden Bäumen an den Rändern der Rasenflächen, findet man oft kleine, etwas abgenutzte Steinbänke. Hier sitzen meist ältere Menschen, versunken in stillem Nachdenken, den Blick über die Weite schweifen lassend, unbemerkt von der geschäftigen Menge. Es ist ein Ort der ruhigen Beobachtung, wo die Zeit stillzustehen scheint.

Was für ein Ort, um das wahre Delhi zu erleben! Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin.

Im Sommer sind die Temperaturen extrem; besuchen Sie Kartavya Path früh morgens oder spät nachmittags und tragen Sie leichte Kleidung sowie Kopfbedeckung. Die Luftqualität kann besonders im Winter sehr schlecht sein; prüfen Sie den AQI und tragen Sie bei Bedarf eine FFP2-Maske. Der Verkehr rund um das India Gate ist chaotisch; überqueren Sie Straßen nur an ausgewiesenen Stellen und seien Sie äußerst wachsam. In Menschenmengen besteht erhöhte Gefahr des Taschendiebstahls; bewahren Sie Wertsachen sicher am Körper auf und achten Sie stets auf Ihre Umgebung.

Rajpath (Kartavya Path) bietet eher begrenzte Möglichkeiten für ernsthafte Vogelbeobachtung, doch Rosensittiche und Mynas sind häufig. Man kann auch Pfauenrufe hören und Schwarzmilane über den Bäumen kreisen sehen. Ruhigere Beobachtung ist an den Kanälen und den seitlichen Grünflächen abseits des Hauptweges möglich. Der frühe Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, bietet die beste Chance für Sichtungen vor dem Touristenandrang.