Die Wege in Gourdon sind hauptsächlich mit feinem Kies bedeckt und breit genug für entspannte Spaziergänge zu zweit. Die Steigungen sind überwiegend sanft, mit nur wenigen kurzen, moderaten Anstiegen. Sie schlängeln sich übersichtlich durch die Gartenanlage. Dies leitet Besucher nahtlos zu strategisch platzierten Aussichtspunkten mit Panoramablick.

Gourdon ist im Frühling am angenehmsten. Die morgendliche Luft ist frisch, nur ferne Glocken durchbrechen die Stille. Besucher schlendern bedächtig, die Stimmung ist entspannt. Ein Gefühl zeitloser Ruhe umfängt das Dorf.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch zu einem wahren Juwel hoch über der Côte d'Azur, einem Ort, der die Seele berührt.

Schon die Fahrt hinauf nach Gourdon ist ein Erlebnis für sich, eine schwindelerregende Serpentinenstraße, die sich durch duftende Kiefernwälder windet, bis plötzlich das Dorf wie ein Adlerhorst auf einem Felsvorsprung erscheint – eine fast unwirkliche Vision aus Stein, die sich majestätisch in den Himmel erhebt. Beim Betreten der alten Tore taucht man in eine andere Zeit ein: Die engen, verwinkelten Gassen, gesäumt von jahrhundertealten Steinhäusern, laden zum Verlieren ein. Hier und da ranken farbenprächtige Bougainvillea und Geranien an den Mauern empor, und der leise Klang von Handwerksbetrieben, die aus kleinen Ateliers dringen, mischt sich mit dem Summen der Bienen. Jeder Schritt auf dem Kopfsteinpflaster erzählt Geschichten von Rittern und Grafen, während der Geruch von Wildkräutern und Lavendel in der Luft liegt.

Die Krönung ist zweifellos der Panoramablick vom Dorfplatz und den Gärten des Schlosses: Ein atemberaubendes Mosaik aus dem tiefblauen Mittelmeer, das sich bis zum Horizont erstreckt, und dem üppig grünen Loup-Tal, das sich tief unter einem ausbreitet. Man kann die Küstenlinie bis nach Nizza und die schneebedeckten Gipfel der Alpen erkennen – ein Gefühl von unendlicher Weite und zeitloser Schönheit, das die Seele weitet. Das mittelalterliche Château, das heute ein Museum beherbergt, thront stolz über allem und lädt ein, in die reiche Geschichte dieses Ortes einzutauchen, während man die kunstvoll angelegten Gärten erkundet, die wie ein grüner Teppich vor der grandiosen Kulisse liegen.

Ich erinnere mich lebhaft an einen Nachmittag, als ich nach dem geschäftigen Treiben auf der Croisette in Cannes nach Gourdon flüchtete. Oben angekommen, blickte ich über die unendliche Weite des Loup-Tals bis hin zur Küste, wo die Dächer von Cannes wie kleine Spielzeugklötze aussahen. Dieser Moment der Stille, die frische Bergluft und der weite Blick, der die gesamte Riviera umfasste, war wie ein Reset-Knopf. Er zeigte mir, dass die Côte d'Azur so viel mehr ist als nur Glamour und Strand – sie hat eine tiefe Seele, die in diesen alten Steindörfern und atemberaubenden Panoramen zu Hause ist. Es war der perfekte Ausgleich und gab meiner Reise eine unerwartete Tiefe, die man nur durch solche Entdeckungen findet.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Gourdon liegt nicht in Cannes, sondern ist ein Bergdorf im Hinterland. Viele halten am Aussichtspunkt direkt am Dorfeingang für Panoramabilder. Erfasst werden das tiefe Loup-Tal, die Küstenlinie und die Seealpen im Hintergrund. Für weiches Licht und klare Fernsicht eignen sich der frühe Vormittag oder späte Nachmittag.

Die unvergleichliche Weitsicht von Gourdon über die Côte d'Azur ist spektakulär. Das Dorf selbst enttäuscht jedoch durch seine extreme Kommerzialisierung. Fast jeder Laden verkauft überteuerten, generischen Touristenkitsch. Die einzig positive Überraschung war die Stille in den winzigen Nebengassen abseits der Hauptachse.

In Cannes mieten Sie Rollstühle oder Elektroscooter in Apotheken oder spezialisierten Sanitätshäusern. Suchen Sie nach Schildern wie "Location Matériel Médical" oder fragen Sie direkt. Eine Vorabreservierung, besonders für Scooter, ist ratsam. Erfragen Sie Tages- oder Wochenpreise telefonisch oder vor Ort.

Man verliert sich in den verwinkelten, kopfsteingepflasterten Gassen des hochgelegenen Dorfes. Im Château de Gourdon erkundet man historische Räume und bewundert die kunstvollen Gärten. Von den Festungsmauern schweift der Blick endlos über das Loup-Tal bis zur azurblauen Küste. In kleinen Ateliers entdeckt man handgefertigte Parfums oder kunstvolle Seifen als Erinnerung.

Hallo, ihr Lieben! Lasst uns heute gemeinsam ein Juwel der Provence entdecken, das hoch über der Küste schwebt: Gourdon.

Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis, denn mit jeder Kurve windet sich die Straße höher, bis sich plötzlich eine atemberaubende Panoramasicht auf die Côte d'Azur entfaltet – von Nizza bis Cannes, ein azurblaues Band, das sich an die Horizontlinie schmiegt. Oben angekommen, taucht man in ein mittelalterliches Märchen ein. Die Zeit scheint in Gourdon stillzustehen; die schmalen, gepflasterten Gassen schlängeln sich zwischen honigfarbenen Steinhäusern hindurch, wo leuchtende Geranien und Bougainvillea von den Fensterbänken kaskadieren. Der Duft von wildem Thymian und Rosmarin hängt schwer in der warmen Luft, vermischt mit einem Hauch von Lavendel, der von den umliegenden Feldern herüberweht. Man spürt die Geschichte in den rauen, sonnenverwöhnten Mauern, die Jahrhunderte von Winden und Geschichten überdauert haben. Jeder Blickwinkel bietet eine neue malerische Kulisse, sei es ein versteckter Brunnen oder ein Torbogen, der den Blick auf die unendliche Weite des Himmels freigibt.

Ein oft übersehenes Detail in Gourdon ist das leise, aber spezifische Pfeifen des Mistrals, wenn er durch die schmale, von der Zeit glattgeschliffene Öffnung im alten Wehrturm nahe des Schlosseingangs fegt. Es ist kein gewöhnliches Windrauschen, sondern ein fast melodischer, anhaltender Ton, der klingt, als würde der Berg selbst atmen – ein Geräusch, das seit Jahrhunderten in diesen Mauern widerhallt und doch leicht im allgemeinen Windrauschen untergeht.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiseentdeckerin.

Die Serpentinenstraße nach Gourdon erfordert höchste Aufmerksamkeit. Fahren Sie langsam, besonders in unübersichtlichen Kurven und bei Gegenverkehr. Am Aussichtspunkt sind die steilen Abgründe nicht immer gesichert. Bleiben Sie stets auf den ausgewiesenen Wegen und halten Sie Kinder fern von den Klippenrändern.

Gourdon bietet Vogelbeobachtern eine reizvolle Kulisse für mediterrane Arten wie Blaumerlen und Mönchsgrasmücken. Ihr Ruf von Turmfalken hallt oft durch die Luft, während Alpensegler majestätisch über den Felsen kreisen. Abseits des Dorfzentrums bieten die Pfade entlang der Felsklippen ruhige Beobachtungsplätze. Die besten Chancen bieten sich in den frühen Morgenstunden des Frühlings oder Herbstes.