Die Wicklow Mountains – stell dir vor, du stehst am Rande einer Landschaft, die atmet. Es ist nicht nur ein Ort, es ist ein Gefühl, das sich durch deine Füße in deinen ganzen Körper zieht.

Die Wege hier sind so vielfältig wie die Stimmungen des irischen Himmels. Stell dir vor, du beginnst auf einem sanften, festgetretenen Erdpfad, der sich wie ein grünes Band durch dichte Wälder schlängelt. Du spürst den weichen Waldboden unter deinen Sohlen, riechst den feuchten Duft von Moos und Kiefernadeln. Dann hörst du das leise Knirschen von losem Schotter, wenn der Pfad allmählich ansteigt und dich aus dem schützenden Wald herausführt. Hier und da begegnen dir Abschnitte mit sorgfältig verlegten Holzstegen oder robusten Steinplatten, die dich sicher über sumpfige Böden oder entlang kleiner Bäche führen – du hörst das Plätschern des Wassers ganz nah. Aber sei gefasst: Oftmals wird der Weg zu einem schmalen, unebenen Trampelpfad, der sich durch hohes Heidekraut und Farn windet. Du musst genau hinschauen, wo du hintrittst, spürst jeden Stein und jede Wurzel unter dir, während der Wind leicht an deinem Gesicht zupft und dir den Geruch der wilden, unberührten Natur zuträgt. Diese Pfade sind wie die Adern der Berge; sie leiten dich, fordern dich heraus und enthüllen dir immer wieder neue Perspektiven, wenn sich die Landschaft plötzlich vor dir öffnet.

Ganz wichtig: Deine Schuhe sind hier deine besten Freunde! Egal, ob du nur einen kurzen Spaziergang am See machst oder eine ausgedehnte Wanderung planst, feste, wasserdichte Wanderschuhe sind ein absolutes Muss. Die Pfade können von einem Moment auf den anderen von trocken zu überraschend feucht wechseln, besonders nach einem irischen Regenschauer. Viele der beliebteren Wanderwege sind gut ausgeschildert, oft mit farbigen Markierungen an Pfählen oder Steinen, die dir die Richtung weisen. Aber verlass dich nicht blind darauf, besonders wenn du dich abseits der Hauptrouten bewegst. Eine gute Wanderkarte oder eine Offline-App auf dem Handy kann Gold wert sein, denn das Wetter kann in den Bergen schnell umschlagen und die Sicht einschränken. Nimm dir Zeit, die Wege zu erkunden, lass dich nicht hetzen. Manche Abschnitte sind steil und erfordern Trittsicherheit, andere laden zum gemütlichen Schlendern ein. Es gibt wirklich für jedes Fitnesslevel etwas, aber sei auf unebenes Gelände vorbereitet.

Olya aus den Gassen

Wann fühlen sich die Wicklow Mountains am besten an? Für mich ist das keine Frage des Kalenders, sondern ein ganz bestimmtes Gefühl, eine Stimmung. Stell dir vor, du stehst da, vielleicht im späten Frühling oder frühen Herbst, wenn die Sonne noch Kraft hat, aber die Luft schon frisch und klar ist. Du atmest tief ein, und deine Lungen füllen sich mit dem Duft von feuchter Erde, süßlichem, blühendem Ginster und einem Hauch von Torf, der irgendwo in der Ferne verbrannt wird. Es ist ein Duft, der dich erdet und gleichzeitig die Weite spüren lässt.

Du hörst das sanfte Rauschen des Windes im hohen Heidekraut, ein fernes Blöken von Schafen, das wie ein Echo durch die Täler hallt, und vielleicht das leise Plätschern eines Baches, der sich seinen Weg über die Felsen bahnt. Jeder Schritt auf dem weichen Moos oder dem federnden Gras fühlt sich anders an, mal fest, mal nachgebend. Manchmal spürst du einen feinen Nieselregen auf deiner Haut, so zart, dass er eher erfrischt als durchnässt, und dann bricht plötzlich die Sonne durch die Wolken und wärmt dein Gesicht. Es ist diese ständige Veränderung, dieses Spiel der Elemente, das die Wicklows so lebendig macht. Du bist mittendrin, ein Teil davon.

Okay, jetzt mal ehrlich, wann ist es am besten, wenn du nicht so viele Leute um dich haben willst? Unter der Woche, ganz klar. Glendalough ist wunderschön, aber auch der Hotspot. Wenn du die Einsamkeit suchst, plan deinen Besuch für einen Wochentag oder geh früh morgens oder spät nachmittags los. Es gibt so viele versteckte Pfade abseits der Hauptrouten, da triffst du kaum eine Menschenseele. Und das Wetter? Irland ist berühmt für seine Launen, und die Wicklows sind da keine Ausnahme. Das Wetter kann sich im Minutentakt ändern. Ein sonniger Morgen kann in einen nebligen Nachmittag übergehen, und Regen gehört einfach dazu. Aber hey, der Regen bringt die Farben der Landschaft erst richtig zum Leuchten, lässt das Grün noch satter wirken und die Seen geheimnisvoll glänzen. Nebel verleiht der ganzen Szenerie eine unglaubliche, mystische Stimmung – perfekt für Fotos! Mein Tipp: Zieh dich in Schichten an, und gute, wasserdichte Wanderschuhe sind ein absolutes Muss. Eine leichte Regenjacke, die du in deinen Rucksack stopfen kannst, ist dein bester Freund. Egal, was das Wetter macht, die Wicklows haben immer ihren eigenen Charme.

Bis bald auf den Wegen,

Léa auf Reisen

Nachdem du in Dublin das bunte Treiben, die Pubs und die Geschichte aufgesogen hast, meldet sich manchmal eine andere Sehnsucht. Eine Sehnsucht nach Weite, nach dem Geruch von Moos und Wind. Nur einen Katzensprung entfernt wartet eine ganz andere Seite Irlands auf dich: die Wicklow Mountains.

Stell dir vor, du steigst aus dem Auto, und die Luft ist sofort kühler, klarer. Ein tiefer Atemzug füllt deine Lungen mit dem Duft von feuchter Erde und wildem Heidekraut. Du hörst nichts als das leise Pfeifen des Windes, der über die sanften Hügel streicht, und vielleicht das ferne Blöken eines Schafes. Unter deinen Füßen spürst du den federnden Boden aus Moos und Torf, der bei jedem Schritt etwas nachgibt. Du gehst weiter, die Augen geschlossen, und fühlst die raue Kälte eines Findlings unter deinen Fingerspitzen, der seit Jahrtausenden hier liegt. Plötzlich öffnest du die Augen und siehst die unendliche Weite der grünen und braunen Hügel, die sich bis zum Horizont erstrecken. Es ist ein Gefühl, als würdest du mit der Natur verschmelzen, klein und doch unendlich verbunden.

Wie kommst du hin? Am einfachsten ist es mit dem Mietwagen, dann bist du flexibel und kannst anhalten, wo immer es dir gefällt. Die Straßen sind gut, aber oft schmal und kurvig – nimm dir Zeit. Alternativ gibt es Busverbindungen (z.B. St. Kevin's Bus) nach Glendalough, einem der Hauptorte. Denk dran, das irische Wetter ist unberechenbar: Pack Schichten ein, auch wenn die Sonne scheint, und eine wasserdichte Jacke ist Pflicht. Feste, bequeme Schuhe mit gutem Profil sind ein Muss, selbst für kurze Spaziergänge.

Diese Berge sind mehr als nur schöne Landschaft. Frag mal einen Einheimischen, der schon sein ganzes Leben hier wohnt. Meine Freundin Aoife erzählte mir, wie ihre Großmutter als Kind hierherkam, wenn in Dublin die Zeiten hart waren. Nicht zum Vergnügen, sondern um Beeren zu sammeln oder einfach nur, um dem Lärm der Stadt zu entfliehen, wenn Sorgen überhandnahmen. Sie sagte, die Berge hätten ihr immer das Gefühl gegeben, dass alles gut wird, dass es einen Ort gibt, wo man durchatmen und Kraft schöpfen kann. Für viele Iren sind die Wicklow Mountains ein solcher Anker – ein stiller Zeuge der Geschichte, ein Ort der Zuflucht und des inneren Friedens, der über Generationen hinweg immer da war.

Wenn du da bist, gibt es so viel zu entdecken. Glendalough mit seiner alten Klostersiedlung und den beiden Seen ist ein Muss – nimm dir Zeit, die Ruinen zu erkunden und die Wanderwege um die Seen zu genießen. Für eine atemberaubende Fahrt empfehle ich dir den Sally Gap Drive; die Landschaft dort ist wild und unwirklich schön. Es gibt Wanderwege für jedes Niveau, von leichten Spaziergängen bis zu anspruchsvollen Bergtouren. Pack dir unbedingt ein Picknick ein – es gibt unzählige perfekte Plätze mit Aussicht, wo du einfach sitzen und die Stille genießen kannst.

Die Wicklow Mountains sind kein Ort, den man einfach nur "besucht". Man erlebt sie, man fühlt sie. Sie hinterlassen einen ganz besonderen Nachklang in dir. Lass dich drauf ein!

Bis bald auf der Straße,

Clara auf Reisen

Stell dir vor, du stehst da, der Wind zupft an deiner Kleidung und trägt den Duft von feuchter Erde und wildem Heidekraut mit sich. Du schließt für einen Moment die Augen, und alles, was du hörst, ist die weite Stille, nur unterbrochen vom Flüstern der Brise über dem offenen Moorland. Das ist nicht nur eine Aussicht; es ist ein Gefühl, das dich überkommt, tief und ungezähmt.

Du gehst ein paar Schritte, spürst den federnden Torf unter deinen Füßen. Öffne die Augen. Vor dir entfaltet sich die Landschaft wie eine zerknitterte Decke aus Grün-, Braun- und Violetttönen, die sich bis zum Horizont erstreckt. Es ist hier, irgendwo entlang der gewundenen R759, die als Sally Gap bekannt ist, wo deine Hand instinktiv nach der Kamera greift. Vielleicht ist es die plötzliche Offenbarung des dunklen, fast schwarzen Wassers von Lough Tay, eingebettet wie ein vergessener Edelstein, umrahmt vom weißen Sand, der ihn von oben wie ein Guinness-Bier aussehen lässt. Oder vielleicht ist es einfach die schiere, rohe Schönheit der wilden, unberührten Moore und der fernen, sanften Gipfel, die mit dir zu atmen scheinen. Die Luft ist kühl, klar, belebend. Du kannst die Wildheit förmlich schmecken.

Okay, genug geschwärmt. Wo genau hält man jetzt am besten für so ein Foto an? Mein Tipp: Entlang der R759, der Sally Gap Road, gibt es mehrere ausgewiesene Parkbuchten und auch einfach breitere Stellen am Straßenrand, wo man sicher halten kann. Besonders beliebt sind die Aussichtspunkte oberhalb von Lough Tay (dem „Guinness Lake“). Du wirst ihn sofort erkennen, wenn du ihn siehst – das dunkle Wasser und der weiße Sandstrand sind unverwechselbar. Aber ehrlich gesagt, die ganze Strecke ist ein einziger Fotopunkt. Was dich dort erwartet? Eine weite, offene Moorlandschaft, gesprenkelt mit Heidekraut, Torfmooren und manchmal ein paar frei laufenden Schafen. Es ist wild, es ist karg, und es ist wunderschön. Denk dran, das Wetter kann schnell wechseln, also sei auf alles vorbereitet.

Und wann ist die beste Zeit für dieses magische Licht? Für Fotos ist die "goldene Stunde" – kurz nach Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang – unschlagbar. Das weiche, warme Licht taucht die Landschaft in unglaubliche Orange- und Rottöne und lässt die Farben der Heide leuchten. Wenn du aber eher die mystische, dramatische Stimmung suchst, dann komm an einem nebligen Morgen. Die Wolken hängen tief, die Silhouetten der Berge verschwimmen, und es fühlt sich an, als wärst du der einzige Mensch auf der Welt. Das gibt deinen Bildern eine ganz andere, fast unwirkliche Tiefe.

Olya von den Seitenstraßen

Na, du! Ich bin gerade aus den Wicklow Mountains zurück und muss dir einfach davon erzählen. Das war... wow.

Stell dir vor, du lässt den Trubel Dublins hinter dir. Die Stadt gerät immer kleiner im Rückspiegel, und plötzlich spürst du diesen Wind. Nicht den Stadtwind, sondern einen, der nach feuchter Erde riecht, nach Heidekraut und einer unendlichen Weite. Das ist Wicklow. Deine Lungen füllen sich mit dieser klaren, kühlen Luft, und du merkst, wie der ganze Stress des Alltags von dir abfällt. Du hörst nur das Rauschen des Grases, vielleicht das ferne Blöken eines Schafes. Der Boden unter deinen Füßen ist mal weich, mal steinig, aber immer echt. Diese Farben! Ein Grün, das so satt ist, dass es fast schmerzt in den Augen, vermischt mit dem Lila des Heidekrauts und dem Braun der Moore. Es ist eine wilde, ungezähmte Schönheit, die dich sofort packt und nicht mehr loslässt. Ich war total überrascht, wie schnell man von der Stadt in so eine völlig andere Welt eintauchen kann. Das war genau das, was ich gebraucht habe: pure Natur, die dich atmen lässt.

Und dann Glendalough. Das ist nicht nur ein Ort, das ist ein Gefühl. Du gehst durch dieses alte Klosterdorf, die Steine unter deinen Füßen erzählen Geschichten von Jahrhunderten. Berühr die alten Mauern, sie sind kühl und rau, voller Geschichte. Stell dir vor, wie hier vor über tausend Jahren Mönche gelebt und gebetet haben. Dann spazierst du weiter, und plötzlich öffnet sich das Tal. Du hörst das Plätschern des Wassers, der Wind trägt den Duft von frischem Moos zu dir. Der obere See ist umrahmt von diesen gigantischen Bergen, so dunkel und majestätisch. Es ist eine Stille, die nur vom Wind und dem Wasser unterbrochen wird. Du spürst eine unglaubliche Ruhe, fast schon Ehrfurcht. Was mich total überrascht hat, war, wie lebendig die Geschichte hier noch ist. Es ist nicht nur ein Haufen alter Steine; du fühlst die Präsenz der Vergangenheit, das Echo der Gebete in der Luft. Ein Ort, der dich wirklich erdet und gleichzeitig deine Seele weitet.

Aber mal ehrlich, wenn du hinfährst, ein paar Tipps, damit du nicht so blöd dastehst wie ich am ersten Tag. Erstens: Auto ist Pflicht. Wirklich! Die öffentlichen Verkehrsmittel sind super eingeschränkt und du bist einfach nicht flexibel. Ich hab's versucht und es war ein Krampf. Zweitens: Wetter. Pack für alle vier Jahreszeiten an einem Tag ein. Ernsthaft. Ich hatte Sonnenschein, dann kam aus dem Nichts ein Regenschauer, der sich gewaschen hatte, und danach war es wieder sonnig. Wind- und wasserdichte Jacke und Hose sind keine Option, sondern ein Muss. Und drittens: Proviant. Es gibt da draußen nicht an jeder Ecke einen Supermarkt oder ein nettes Café. Nimm genug Wasser, Snacks und vielleicht ein kleines Picknick mit. Und ganz wichtig: Festes, wasserdichtes Schuhwerk. Deine schicken Sneaker kannst du in Dublin lassen. Das Gelände ist oft uneben und matschig. Ich sag's dir, meine Füße waren am Abend dankbar für meine Wanderschuhe. Unterschätz die Natur da draußen nicht, auch wenn sie so nah an der Stadt ist.

Mia vom Weg

Stell dir vor, du stehst – oder sitzt – und spürst diesen Wind. Nicht irgendein Wind, sondern den echten irischen Wind, der dir Geschichten von uralten Bergen ins Ohr flüstert. Du atmest tief ein, und da ist dieser Duft: feuchte Erde, frisches Gras, ein Hauch von Torf, der die Luft schwer und doch so rein macht.

Du hörst das ferne Blöken der Schafe, die wie kleine weiße Wolken über die grünen Hänge ziehen. Vielleicht knackt ein kleiner Ast unter dir, wenn du dich bewegst, oder du spürst das weiche Moos unter deinen Händen, wenn du dich abstützt. Die Sonne wärmt dein Gesicht, dann zieht eine Wolke vorbei, und die Luft wird kühl und frisch.

Die Wicklow Mountains sind nicht nur ein Anblick, sie sind ein Gefühl. Ein Gefühl von Freiheit, von unendlicher Weite, von einer Natur, die dich umarmt und dir zeigt, wie klein und doch so verbunden du mit allem bist. Es ist ein Ort, an dem du wirklich *sein* kannst, mit jedem deiner Sinne.

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Okay, genug geträumt, jetzt wird's praktisch. Du willst die Wicklow Mountains erleben, brauchst dafür aber einen Rollstuhl oder Scooter? Kein Problem, das ist in Dublin gut machbar.

Wo bekommst du einen Rollstuhl oder Scooter?

Die besten Anlaufstellen sind spezialisierte Sanitätshäuser oder Mobilitätsgeschäfte in Dublin. Wicklow selbst ist eher ländlich, da findest du so etwas nicht direkt vor Ort. Zwei gute Adressen, die oft empfohlen werden, sind:

1. Mobility World Dublin: Die haben eine gute Auswahl an manuellen Rollstühlen, Elektrorollstühlen und Scootern. Du findest sie zum Beispiel in Sandyford, einem Stadtteil im Süden Dublins. Das ist gut erreichbar, wenn du von dort Richtung Wicklow fährst.

2. Mobility Ireland: Ähnlich wie Mobility World, bieten sie verschiedene Modelle zur Miete an. Auch sie haben ihren Sitz in Dublin.

Wie einfach ist das?

Relativ einfach, aber ein bisschen Planung ist wichtig:

* Vorab buchen: Am besten rufst du ein paar Tage (oder Wochen, wenn du etwas Spezielles brauchst) vorher an und reservierst, besonders wenn du einen Elektrorollstuhl oder Scooter möchtest. So stellst du sicher, dass dein Wunschmodell verfügbar ist.

* Abholung/Lieferung: Viele dieser Geschäfte bieten an, die Geräte direkt zu deinem Hotel in Dublin zu liefern. Das ist super praktisch! Frag einfach nach den Konditionen.

Kosten & Verfügbarkeit

Die Preise variieren je nach Modell und Mietdauer. Für einen manuellen Rollstuhl zahlst du vielleicht zwischen 20-40 Euro pro Tag, für einen Elektrorollstuhl oder Scooter kann es schnell 50-80 Euro oder mehr pro Tag werden, oft gibt es aber günstigere Wochenpauschalen.

* Immer anfragen: Am besten rufst du direkt bei den oben genannten Geschäften an oder schaust auf deren Websites nach aktuellen Preisen und der Verfügbarkeit für deinen Reisezeitraum. Die Websites sind meist sehr übersichtlich und du findest dort auch die Kontaktdaten.

Wichtiger Tipp: Erklär genau, wofür du den Rollstuhl oder Scooter brauchst – also, dass du damit in die Wicklow Mountains möchtest. Sie können dir dann am besten sagen, welches Modell für das Gelände geeignet ist. Manchmal sind die Wege dort uneben oder steil, da ist ein robusteres Modell besser.

Ich hoffe, das hilft dir, dein Wicklow-Erlebnis perfekt zu planen!

Alles Liebe,

Léa vom Weg

Stell dir vor, du lässt den lauten, pulsierenden Herzschlag der Stadt Dublin langsam hinter dir. Du spürst, wie der Bus sanft zu schaukeln beginnt, während die Häuserreihen kleiner werden und die Farben der Stadt verblassen. Ein Gefühl von Erwartung kribbelt auf deiner Haut, die Luft wird frischer, klarer. Du lehnst dich zurück und hörst, wie das leise Summen der Reifen auf dem Asphalt in ein sanftes Rauschen übergeht, während die ersten grünen Hügel am Horizont auftauchen.

Dann bist du da. Deine Füße treten auf weichen Boden, der nach feuchter Erde, Moos und einem Hauch von Wildnis riecht. Stell dir eine Weite vor, die dich tief durchatmen lässt, als würde die Landschaft selbst deine Lungen füllen. Der Wind streicht kühl und rein über dein Gesicht, manchmal trägt er den fernen Ruf eines Vogels oder das leise Plätschern von Wasser mit sich. Du gehst einen Pfad entlang, der sich unter deinen Sohlen manchmal fest, manchmal nachgiebig anfühlt, und hörst nur das Knirschen deiner Schritte und das leise Rauschen des Grases. Wenn du die Hand ausstreckst, kannst du die raue Oberfläche alter Steine spüren, die Jahrhunderte von Wind und Wetter erlebt haben, oder das kühle, glatte Wasser eines Sees, das sich unendlich anfühlt. Es ist eine Stille, die spricht – von Geschichte, von Natur, von einer tiefen, ursprünglichen Ruhe, die jeden Gedanken an die Hektik der Stadt vergessen lässt.

Okay, wie kommst du da eigentlich hin und was solltest du wissen? Am einfachsten ist es wirklich, wenn du einen der vielen Busse oder Touren von Dublin City Centre nimmst, die fahren regelmäßig. Das erspart dir das Parkplatzsuchen und die Navigation auf schmalen Landstraßen. Zieh dich unbedingt in Schichten an! Das Wetter wechselt da oben schneller, als du "Regenjacke" sagen kannst – von Sonnenschein zu Nieselregen und wieder zurück. Festes, wasserdichtes Schuhwerk ist ein Muss, viele der Pfade können matschig sein, und du willst ja nicht mit nassen Füßen dastehen. Nimm dir genug zu trinken und ein paar Snacks mit, denn abgesehen von ein paar kleinen Cafés an den Hauptpunkten gibt es oben nicht viele Möglichkeiten, etwas zu kaufen. Plane mindestens einen halben Tag ein, besser einen ganzen, damit du die Weite auch wirklich in dich aufnehmen kannst, ohne zu hetzen.

Olya von den Hinterhöfen

Stell dir vor, du stehst mitten in den Wicklow Mountains. Es ist nicht der weite Blick, der dich zuerst packt, sondern etwas viel Kleineres, Tieferes. Schließe die Augen. Du atmest tief ein, und da ist dieser unverwechselbare Geruch: feuchte Erde, der erdige, fast rauchige Duft von Torf, vermischt mit dem süßlichen, herben Aroma von wildem Heidekraut, das gerade seine Farbe verliert oder neu erblüht. Es ist der Geruch von uraltem Land, von Regen, der gerade vorbeigezogen ist, und von unberührter Natur. Du hörst nicht den Verkehr, nicht die Menschenmassen. Stattdessen trägt der Wind, der sanft über die Hügel streicht, ein fernes, leises Blöken von Schafen zu dir herüber. Es ist ein Geräusch, das sich anfühlt wie die Stille selbst – ein Echo der Weite. Und wenn du die Hände ausstreckst, spürst du die kühle, klare Luft, die über deine Haut streicht, fast wie ein sanfter Gruß der Berge selbst. Das ist Wicklow, abseits der Postkartenbilder.

Okay, genug geschwärmt. Wie kommst du hin? Von Dublin aus ist ein Mietwagen super, weil du dann anhalten kannst, wo du willst und auch abgelegenere Pfade erkunden kannst. Aber es gibt auch gute Bustouren, die dich zu den Hauptspots bringen, ohne dass du dich ums Fahren oder Parken kümmern musst. Egal wie, zieh dich in Schichten an! Das Wetter ändert sich da oben schneller, als du "Regenjacke" sagen kannst. Und feste, wasserdichte Schuhe sind ein Muss, auch wenn du nur auf den ausgetretenen Pfaden bleibst. Der Boden kann echt matschig sein, selbst im Sommer. Wasser und ein paar Snacks einpacken, klar. Und ein geladenes Handy für Fotos – auch wenn du hier eigentlich nur lauschen solltest.

Lena auf Pfaden

Stell dir vor, du stehst da. Der Wind streicht sanft über dein Gesicht, kühlt die Haut und trägt den Duft von feuchtem Moos und wildem Heidekraut zu dir. Du atmest tief ein, und es ist, als würde die klare, kühle Luft deine Lungen reinigen. Um dich herum nur sanfte Hügel, die sich in unendlichen Grüntönen verlieren, durchzogen von dunklen Felsen und dem glitzernden Band eines Bachs. Du hörst nichts als das leise Rauschen des Winds und vielleicht das ferne Blöken eines Schafes. Deine Füße sinken leicht in den weichen Torfboden, ein Gefühl von Freiheit breitet sich in dir aus, als würdest du mit der Landschaft verschmelzen.

Aber bevor du dich ganz in dieser unberührten Schönheit verlierst, ein kleiner Tipp von mir: Die Natur hier ist atemberaubend, aber sie fordert auch Respekt. Du gehst oft über uralte Pfade, wo die Steine schon unzählige Schritte gesehen haben. Nach einem Regenguss – und davon gibt es hier in Irland ja genug! – werden diese Wege schnell rutschig. Stell dir vor, wie sich das Wasser auf den moosbewachsenen Felsen sammelt und sie zu kleinen Eisflächen macht. Achte auf deine Schritte, besonders wenn du bergauf oder bergab gehst. Festes, wasserdichtes Schuhwerk ist hier Gold wert, denn der Boden kann auch mal überraschend tief sein oder lose Steine verbergen. Nimm dir Zeit, schau, wohin du trittst, und genieße die Aussicht, aber nicht auf Kosten deiner Sicherheit.

Noch ein Gedanke, bevor du dich auf den Weg machst oder zurück in die Stadt kommst: Auch wenn die Wicklow Mountains selbst ein Ort der Ruhe sind, beginnt und endet dein Abenteuer oft in belebteren Gegenden oder an Verkehrsknotenpunkten. Hier, besonders in Dublin, gibt es wie in jeder größeren Stadt leider auch Leute, die versuchen könnten, die Unaufmerksamkeit von Reisenden auszunutzen. Ich spreche von kleinen Tricks oder Betrugsmaschen. Stell dir vor, jemand fragt dich um Hilfe und lenkt dich ab, während ein anderer unbemerkt nach deiner Tasche greift. Es ist kein Grund zur Panik, aber sei einfach aufmerksam. Halte deine Wertsachen nah am Körper, vermeide es, viel Bargeld offen zu zeigen, und sei skeptisch bei zu "guten" Angeboten oder Ablenkungsmanövern. Dein Bauchgefühl ist dein bester Freund – wenn sich etwas komisch anfühlt, ist es das wahrscheinlich auch. Bleib wachsam, aber lass dir davon nicht die Freude an der Reise nehmen!

Bleib sicher und genieß deine Abenteuer!

Léa auf Entdeckungstour

Stell dir vor, du stehst da, wo der Wind dir Geschichten ins Ohr flüstert und die Stille nur vom Gesang der Vögel unterbrochen wird. Die Luft ist klar, riecht nach feuchter Erde und wilden Gräsern. Du atmest tief ein, und jeder Atemzug füllt dich mit dieser unberührten Natur. Du spürst die raue Textur der Granitfelsen unter deinen Fingern, während du dich leise bewegst, immer auf der Suche nach dem nächsten Flügelschlag, dem nächsten Ruf. Dein Blick schweift über die sanften Hügel, die wie ein grünes Meer bis zum Horizont reichen, und du weißt, hier bist du richtig, hier gehört dein Herz hin. Für Vogelliebhaber sind die Wicklow Mountains ein absoluter Traum.

Ja, als Vogelliebhaber kommst du hier voll auf deine Kosten. Halte Ausschau nach dem Schwarzkehlchen, dessen melodischer Ruf oft die Heide erfüllt, oder dem Steinschmätzer, der gerne auf den Felsen sitzt und seinen charakteristischen Ruf von sich gibt. Mit etwas Glück entdeckst du sogar den majestätischen Wanderfalken, der hoch über dir kreist und die Landschaft überblickt. Auch der Kuckuck ist hier im Frühling zu hören, und am Wasser kannst du Ringdrosseln und Wasseramseln beobachten. Es ist ein lebendiges Konzert, wenn du dich darauf einlässt.

Um die Vögel ungestört zu beobachten, such dir ruhige Plätze abseits der Hauptwege. Die Gegend um Glendalough ist wunderschön, aber auch etwas belebter. Versuch es mal auf den Pfaden, die etwas höher in die Moorlandschaften führen, zum Beispiel um den Sally Gap oder entlang des Wicklow Way. Finde einen Felsen oder eine kleine Erhebung, setz dich hin, werde eins mit der Umgebung und warte einfach. Manchmal reicht es auch, nur zu lauschen und die Augen zu schließen – die Geräusche erzählen dir die ganze Geschichte.

Die beste Zeit, um die Vogelwelt in den Wicklow Mountains zu erleben, ist der frühe Morgen, direkt nach Sonnenaufgang. Dann sind die Vögel am aktivsten und die Chance, sie ungestört zu beobachten, ist am größten. Auch der späte Nachmittag vor Sonnenuntergang kann sehr ergiebig sein. Im Frühling und Frühsommer (April bis Juni) sind die Brutvögel besonders aktiv und viele Zugvögel sind zurückgekehrt, was die Artenvielfalt enorm erhöht. Pack dir eine kleine Decke ein und genieß die Stille.

Bis bald auf dem nächsten Pfad,

Olya von den Nebenstraßen