Green Park Tours and Tickets

Stell dir vor, du trittst in den Green Park, vielleicht von der geschäftigen Piccadilly-Seite her. Du machst einen ersten Schritt, und unter deinen Füßen spürst du sofort einen Unterschied. Es ist nicht das alte, unebene Pflaster, das du von den verwinkelten Gassen Londons kennst. Nein, hier sind die Wege wie sanfte, breite Bänder, die sich durch das satte Grün ziehen. Sie sind glatt, meist aus Asphalt oder einem ähnlichen, festen Belag, perfekt gepflegt, ohne Stolperfallen. Du spürst einen gleichmäßigen, ruhigen Schritt, der dich mühelos vorwärts trägt.

Diese Wege sind wie eine offene Einladung. Sie sind so breit, dass du dich nie eingeengt fühlst, selbst wenn andere Spaziergänger unterwegs sind. Sie ziehen sich oft in weiten Bögen durch die offene Landschaft, manchmal aber auch schnurgerade auf ein entferntes Ziel zu. Du folgst ihnen fast instinktiv, denn sie führen dich nicht durch versteckte Ecken, sondern durch weite, luftige Flächen. Du spürst die Freiheit des Raumes um dich herum, während der Weg dich sanft leitet, zum Beispiel direkt auf den majestätischen Buckingham Palace zu, wenn du vom Hyde Park Corner herkommst. Es ist ein Gefühl von Weite und gleichzeitig klarer Richtung.

Max unterwegs

Wann fühlt sich der Green Park am besten an?

Stell dir vor, es ist ein Morgen Ende Mai oder Anfang Juni. Du betrittst den Green Park, und das Erste, was dich umhüllt, ist dieser unverwechselbare Duft von frisch gemähtem Gras, vermischt mit der kühlen, erdigen Feuchtigkeit, die der Tau der Nacht hinterlassen hat. Die Luft ist noch frisch, fast klar, aber du spürst schon die sanfte Wärme der Sonne auf deiner Haut, die sich langsam durch die Blätter der alten Bäume kämpft und goldene Flecken auf dem sattgrünen Rasen tanzen lässt. Du hörst nicht den lauten Verkehrslärm, sondern ein leises, konstantes Summen der Stadt im Hintergrund, das wie ein ferner Herzschlag wirkt. Dazu gesellt sich das muntere Zwitschern der Vögel, das Rascheln der Blätter im leichten Wind und das leise Knirschen des Kieses unter deinen Schritten. Es ist ein Gefühl von Weite und Freiheit, mitten in der Stadt.

Um diese Zeit ist der Green Park belebt, aber nicht überfüllt. Du siehst Jogger, die ihren Morgenlauf absolvieren, Familien, die mit ihren Hunden spazieren gehen, und vielleicht ein paar Touristen, die sich noch schlaftrunken umsehen und die Ruhe vor dem Sturm des Tages genießen. Es ist eine entspannte, unaufgeregte Mischung. Die Menschen verteilen sich auf den weiten Flächen, niemand drängt sich, jeder findet seinen Platz. Du spürst eine leichte, positive Energie in der Luft, ein Gefühl von gemeinsamem Aufatmen und Genießen, ohne dass jemand deine persönliche Blase stört. Es ist diese Balance, die den Park dann so besonders macht – genug Leben, um sich nicht allein zu fühlen, aber genug Raum, um wirklich durchzuatmen.

Und das Wetter? London ist berühmt für seine Launen, aber genau das kann den Park in diesen Monaten noch magischer machen. Stell dir vor, du sitzt da, die Sonne wärmt dich, und plötzlich ziehen leichte Wolken auf. Die Luft wird für einen Moment kühler, und du riechst den nahenden Regen, diesen frischen, mineralischen Duft. Dann fallen vielleicht ein paar Tropfen, die das Grün noch intensiver leuchten lassen und die Luft reinigen. Aber meistens ist es nur ein kurzer Schauer, und dann bricht die Sonne wieder durch, lässt die nassen Blätter glänzen und die Wassertropfen wie Diamanten funkeln. Diese schnellen Wechsel verstärken das Gefühl, lebendig zu sein und die Natur in all ihren Facetten zu erleben. Jeder Hauch Wind, jeder Sonnenstrahl, jeder Tropfen Regen erzählt eine eigene Geschichte.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du bist mitten in London, der Puls der Stadt schlägt um dich herum, aber dann biegst du ab. Und auf einmal ist alles anders. Du gehst durch ein großes, schmiedeeisernes Tor, und der Lärm der Piccadilly schwindet, als würde jemand einen Lautstärkeregler herunterdrehen. Was du jetzt hörst, ist nur noch das leise Rascheln von Blättern im Wind, ein fernes Lachen, vielleicht das Zwitschern eines Vogels, der sich in den hohen Bäumen versteckt. Du spürst den weichen, federnden Rasen unter deinen Füßen, selbst durch deine Schuhe hindurch. Atme tief ein – riechst du das? Die frische, erdige Luft, ein Hauch von feuchtem Gras, selbst an einem sonnigen Tag. Es ist ein Gefühl, als würde die Stadt dich für einen Moment loslassen, dich in ihre grüne Lunge ziehen, damit du durchatmen kannst.

Wenn du mal eine Pause vom Sightseeing brauchst, ist der Green Park perfekt. Pack dir ein Sandwich ein und setz dich einfach auf eine Bank oder direkt ins Gras. Es ist super easy zu erreichen, die U-Bahn-Station Green Park (Jubilee, Piccadilly, Victoria Line) ist direkt davor. Mein Tipp: Geh an einem Wochentagvormittag hin, da ist es oft am ruhigsten. Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt’s ein paar Kioske, aber eigene Snacks sind immer eine gute Idee. Und vergiss nicht: Das ist kein Park zum Herumtoben, sondern eher zum Entspannen und Durchatmen.

Mein Opa, der in London aufgewachsen ist, hat mir mal erzählt, warum dieser Park so besonders ist. Er meinte, früher, vor langer Zeit, war das hier kein Ort für Blumenbeete und bunte Gärten wie andere Parks. Hier war einfach nur Grün, offen und weit. Und weißt du, warum? Weil die Leute hierherkamen, um wirklich zu feiern, wenn etwas Großes passiert war. Er erzählte von einer Zeit, als nach einem langen Krieg endlich Frieden war. Da haben sie hier im Green Park ein riesiges Feuerwerk gezündet, so groß, dass der ganze Himmel über London geleuchtet hat. Nicht in einem eingezäunten Garten, sondern hier, wo jeder dabei sein konnte, frei und offen. Für ihn war der Green Park immer der Ort, wo die Leute zusammenkamen, um das Leben zu feiern, ohne viel Schnickschnack, einfach nur mit dem Himmel über sich und dem Gras unter den Füßen.

Svenja unterwegs

Hey du!

Stell dir vor, du stehst auf einem der weiten, sanft ansteigenden Wege im Green Park. Du spürst den weichen Untergrund unter deinen Füßen, vielleicht ist er noch feucht vom Morgentau. Über dir wiegt sich das dichte Blätterdach der alten Bäume, ein tiefes, sattes Grün, das fast unwirklich wirkt. Du hörst ein leises Rascheln im Laub, das Zwitschern von Vögeln, und in der Ferne, ganz leise, das gedämpfte Summen der Stadt, das hierher kaum vordringt. Ein tiefer Atemzug – und du riechst frische Erde, nasses Gras und diesen unverkennbaren Duft von alter Baumrinde. Die Luft ist klar und kühl, ein willkommener Kontrast zur geschäftigen Energie Londons. Hier, auf diesem Weg, wo sich die Bäume wie ein natürlicher Korridor öffnen, hast du einen Blick, der sich anfühlt wie ein Gemälde: Das sanfte Licht der aufgehenden oder untergehenden Sonne filtert durch die Äste und malt lange, tanzende Schatten auf den Boden. Es ist dieser Moment der Ruhe, der dich innehalten lässt, fast wie von selbst. Du hebst die Kamera, nicht weil du musst, sondern weil dieser Anblick einfach festgehalten werden will. Ein Gefühl von Weite und Frieden überkommt dich, mitten in einer der größten Städte der Welt.

Für das perfekte Foto im Green Park – und da spreche ich aus Erfahrung – solltest du dir einen Platz auf einem der Hauptwege suchen, die vom Hyde Park Corner Eingang oder der Victoria Memorial Seite aus in den Park führen. Diese breiten Alleen bieten dir eine fantastische Tiefe in deinen Aufnahmen, besonders wenn du die majestätischen Bäume als natürlichen Rahmen nutzt. Der beste Zeitpunkt? Ganz klar der frühe Morgen, kurz nach Sonnenaufgang. Die goldene Stunde taucht den Park in ein warmes, weiches Licht, das die Farben der Natur zum Leuchten bringt und lange, dramatische Schatten wirft. Außerdem hast du den Park dann fast für dich allein, was für ungestörte Aufnahmen ideal ist. Alternativ ist der späte Nachmittag, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang, auch super. Das Licht ist ähnlich schmeichelhaft und die Stimmung ist oft noch entspannter. Vermeide die Mittagszeit, das harte Licht lässt deine Fotos schnell flach wirken.

Clara auf Reisen

Hey du!

Stell dir vor, ich bin gerade aus London zurück und muss dir unbedingt von einem Ort erzählen, der mich echt überrascht hat: Green Park.

Stell dir vor, du kommst direkt von den wuseligen Straßen Londons – der Lärm der Doppeldeckerbusse, das Stimmengewirr, die Hektik. Dann biegst du ab, und plötzlich… Stille. Fast. Du hörst nicht mehr das konstante Brummen der Stadt, sondern ein sanftes Rascheln in den Bäumen, das entfernte Zwitschern von Vögeln. Ein tiefer Atemzug, und du riechst nicht mehr Abgase, sondern frisches Gras, feuchte Erde, vielleicht sogar den Duft von alten Blättern. Du spürst, wie die Anspannung von dir abfällt, während deine Füße auf dem weichen Boden sinken. Es ist, als würde der Park dich in eine riesige grüne Decke hüllen, die alle Sorgen einfach wegsaugt. Du gehst tiefer hinein, und die Geräusche der Stadt werden zu einem kaum wahrnehmbaren Summen. Alles um dich herum ist grün, weit und offen – ein echter Balsam für die Seele mitten in dieser riesigen Metropole.

Aber ganz ehrlich, Green Park ist kein Vergnügungspark. Er ist... einfach. Wenn du auf der Suche nach ausgefallenen Blumenbeeten, einem See zum Rudern oder vielen Cafés bist, dann ist er vielleicht nicht deine erste Wahl. Er hat keine Spielplätze oder diese typischen Touristenfallen, die du in anderen Parks findest. Das ist Fluch und Segen zugleich. Es kann auch mal richtig voll werden, besonders wenn du nah am Buckingham Palace bist. Mein Tipp: Pack dir unbedingt ein Picknick ein, schnapp dir eine Decke und such dir ein ruhiges Plätzchen etwas abseits der Hauptwege. Da hast du dann deine Ruhe und kannst die Einfachheit genießen. Und rechne nicht damit, alle fünf Minuten eine Toilette zu finden – plan das besser vorher ein!

Was mich aber wirklich überrascht hat, war die absolute Frechheit der Eichhörnchen! Du sitzt da, genießt deine Ruhe, und plötzlich kommt so ein kleines Fellknäuel auf dich zugerannt, als wäre es dein bester Freund und würde seit Jahren auf deine Nuss warten. Die sind überhaupt nicht scheu, und es gibt Unmengen von ihnen – ein kleines, pelziges Überraschungskommando! Und dann ist da noch dieses unglaubliche Gefühl, mitten in dieser riesigen grünen Oase zu sein, umgeben von uralten Bäumen, und doch weißt du, nur ein paar Schritte entfernt steht der Buckingham Palace. Diese Mischung aus wilder, unberührter Natur und königlicher Geschichte, die sich fast anfassen lässt, hat mich total beeindruckt.

So, das war's von mir! Bis bald,

Olya von unterwegs

Na klar, wenn du am Green Park in London einen Rollstuhl oder ein Elektromobil mieten möchtest, gibt es da ein paar gute Anlaufstellen. Es ist nicht ganz so, dass du einfach in einen Laden am Parkrand spazierst, aber mit etwas Planung ist es wirklich unkompliziert.

Rollstuhl oder Elektromobil mieten am Green Park – So geht’s

* Wo du hingehst: Die beste und oft günstigste Option für eine Tagesmiete in der Gegend ist Shopmobility Westminster. Die haben keinen festen Laden direkt im Green Park, sondern betreiben Abholpunkte an zentralen Parkhäusern in Westminster, zum Beispiel beim Q-Park Trafalgar Square. Von dort aus ist es nur ein kurzer Weg zum Green Park und den umliegenden Sehenswürdigkeiten.

* Wie einfach es ist: Es ist super einfach, aber der Schlüssel ist die Vorbuchung! Du kannst nicht einfach hingehen und dir spontan etwas holen. Ruf sie vorher an oder schau auf ihrer Webseite nach, um zu reservieren. Das ist wichtig, besonders in der Hochsaison.

* Verfügbarkeit: Wenn du vorbuchst, ist die Verfügbarkeit in der Regel sehr gut. Ohne Reservierung kann es passieren, dass alles vergeben ist, besonders für Elektromobile.

* Kosten: Der Service von Shopmobility ist oft kostenlos oder sehr günstig für eine Tagesmiete, da es sich um einen gemeinnützigen Dienst handelt. Manchmal ist eine kleine Registrierungs- oder Mitgliedschaftsgebühr erforderlich, aber das ist minimal im Vergleich zu privaten Verleihern.

* Wie du Hilfe bekommst: Alle genauen Informationen, Öffnungszeiten und Kontaktdaten findest du auf der Webseite von Shopmobility Westminster. Die sind sehr hilfsbereit und können dir genau sagen, wo der nächste Abholpunkt für dich ist und was du benötigst.

* Alternative (für längere Mieten oder Lieferung): Wenn du etwas für mehrere Tage oder Wochen brauchst oder es direkt ins Hotel geliefert bekommen möchtest, gibt es auch private Verleihfirmen in London. Such online nach "Mobility Scooter Rental London" oder "Wheelchair Hire London". Diese sind in der Regel teurer als Shopmobility, liefern aber oft direkt zu deiner Unterkunft.

Olya von den Backstreets

Hey du! Du fragst, was man im Green Park *macht*? Das ist keine Frage nach einer To-Do-Liste, sondern nach einem Gefühl. Komm, ich nehm dich mit.

Stell dir vor, du kommst aus dem geschäftigen Londoner Trubel, vielleicht direkt aus einer U-Bahn-Station wie Green Park oder Victoria. Der Lärm, der eben noch deine Ohren füllte, beginnt zu verstummen, fast wie ein Lautstärkeregler, der langsam heruntergedreht wird. Du atmest tief ein und riechst nicht mehr Abgase, sondern etwas Frisches, Grünes, leicht Feuchtes, das nach Erde und Blättern duftet. Es ist, als würde ein unsichtbarer Schalter umgelegt. Du spürst sofort eine Weite, eine Offenheit, die dir die Stadt vorher genommen hat. Der Boden unter deinen Füßen ist nicht mehr harter Asphalt, sondern ein sanfterer Untergrund, der schon nach Gras riecht, selbst wenn du noch auf dem Weg bist.

Du läufst los, nicht zielgerichtet, sondern einfach, um die Ruhe aufzusaugen. Hör genau hin: Das ist kein Schweigen, sondern ein Summen aus Vogelgezwitscher, dem leisen Rascheln von Blättern im Wind und einem ganz fernen, gedämpften Geräusch der Stadt, das nur noch wie ein Hintergrundrauschen wirkt. Fühlst du die sanfte Neigung des Bodens unter deinen Füßen? Der Park ist nicht flach, er hat leichte Hügel, die dir immer wieder neue Perspektiven eröffnen. Wenn die Sonne scheint, spürst du ihre Wärme auf deiner Haut, ein wohltuender Kontrast zur kühlen Brise, die manchmal durch die alten Bäume weht. Du kannst deine Hand über die raue Rinde eines dieser majestätischen Bäume gleiten lassen und fast die Jahre spüren, die er hier schon steht.

Such dir einen Platz. Vielleicht eine Bank, deren Holz sich warm anfühlt, oder einfach eine freie Stelle auf dem Gras. Setz dich hin und lass die Geräusche und Gefühle auf dich wirken. Du hörst vielleicht das Lachen von Kindern, die weit entfernt spielen, oder das leise Gespräch eines Paares, das an dir vorbeigeht. Die Luft ist hier anders, klarer. Du kannst dir vorstellen, wie die Eichhörnchen über das Gras huschen, auch wenn du sie nicht siehst – du spürst ihre Anwesenheit. Es ist ein Ort, an dem du einfach sein kannst, ohne etwas zu müssen. Ein Moment, in dem die Zeit langsamer zu fließen scheint und du einfach nur die Weite und die grüne Stille genießen kannst.

Wenn du hinwillst: Die Tube-Station 'Green Park' ist perfekt dafür. Von dort bist du direkt drin. Am besten kommst du morgens unter der Woche, dann ist es am leersten und du hast die Stille fast für dich. Pack dir eine kleine Decke ein, wenn du dich auf die Wiese legen willst – das Gras kann feucht sein. Essen und Trinken gibt es am Rand des Parks, aber für ein Picknick nimm lieber selbst was mit. Toiletten sind spärlich gesät, plan das lieber vorher ein. Und achte auf die Mülleimer – der Park soll sauber bleiben!

Liebe Grüße von unterwegs,

Léa from the road

Hey du!

Stell dir vor, du stehst mitten in London, aber die Hektik verblasst. Du suchst nicht nach Denkmälern, sondern nach einem Gefühl, nach etwas Unscheinbarem. Geh mal abseits der Hauptwege, näher an die alten Platanen, die den Green Park säumen. Du hörst nicht das Martinshorn, nicht das ewige Brummen der Busse. Stattdessen, wenn ein Windstoß durch die Blätter fährt, ist da dieses ganz eigene Rascheln. Es ist kein sanftes Säuseln, eher ein trockenes, fast papierenes Flüstern, das nur diese alten Platanen so können, wenn der Wind sie liebkost. Und dann, wenn du dich bückst oder einfach nur tief einatmest, riechst du es: die feuchte, erdige Note unter den Bäumen. Nicht nach Blumen, nicht nach frisch gemähtem Rasen, sondern diese tiefe, kühle Erdigkeit, die nur der Schatten und die Zeit so bewahren. Es ist der unbemerkte Herzschlag des Parks, den du nur findest, wenn du wirklich hinhörst und hinriechst.

Wenn du zum Green Park willst, ist die U-Bahn-Station 'Green Park' natürlich am praktischsten. Da kommst du direkt raus und stehst schon mittendrin. Aber auch von 'Hyde Park Corner' ist es nur ein kurzer Spaziergang. Der Park selbst ist anders als andere. Er hat keine großen Blumenbeete oder pompösen Brunnen, die in jedem Reiseführer stehen. Stattdessen bietet er dir etwas viel Wertvolleres in dieser Stadt: pure, offene Fläche. Perfekt, um einfach durchzuatmen, eine Abkürzung zu nehmen, wenn du von Piccadilly Richtung Buckingham Palace läufst, oder einfach nur, um auf einer Bank zu sitzen und die Wolken zu beobachten. Keine Attraktionen, kein Eintritt, nur Grün und Ruhe.

Stell dir vor, du gehst barfuß über das weiche Gras. Du spürst jeden Halm unter deinen Sohlen, wie er sich anpasst, nachgibt, kühlt. Die Weite des Parks öffnet sich vor dir, eine grüne Lunge in der Stadt. Du siehst vielleicht nicht, wie weit sie reicht, aber du *fühlst* die Freiheit, den Raum um dich herum. Du hörst das ferne, gedämpfte Summen der Stadt – ein konstanter, leiser Teppich aus Geräuschen, der dir sagt: "Ja, du bist in London", aber hier, in diesem Grün, ist es nur ein Hintergrundrauschen. Und dann spürst du den Wind auf deiner Haut, mal kühl, mal warm, der dir durch die Haare fährt und die Gedanken freipustet. Es ist dieser Moment, in dem die Stadt für einen Augenblick stillsteht, nur für dich, während du tief einatmest und das Grün um dich herum aufnimmst. Ein Ort, an dem du dich erden kannst, selbst wenn du mitten im Trubel bist.

Olya von unterwegs

Hallo du!

Stell dir vor, du trittst aus dem Trubel Londons heraus, und plötzlich hüllt dich eine andere Welt ein. Du hörst, wie der Lärm der Stadt leiser wird, bis nur noch ein sanftes Rascheln der Blätter und das ferne Zwitschern der Vögel zu hören ist. Du atmest tief ein und riechst das frische, feuchte Gras, gemischt mit einem Hauch von Erde. Deine Füße sinken leicht in den weichen, federnden Boden, während du dich unter den alten Bäumen verlierst, deren Äste wie schützende Arme über dir hängen. Stell dir vor, du spürst die Sonnenstrahlen, die durch das dichte Blätterdach tanzen und kleine, warme Flecken auf deiner Haut bilden. Es ist ein Ort, an dem dein Herz zur Ruhe kommt und die Seele atmen kann.

Doch selbst in dieser grünen Oase gibt es ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Du läufst vielleicht auf einem der vielen Wege, die sich durch den Park schlängeln. Manche sind asphaltiert, andere sind alte Steinpfade. Stell dir vor, du spürst plötzlich einen kleinen Ruck unter deinem Fuß – ein Stein, der nicht ganz eben liegt. Gerade nach einem Regenschauer können sich kleine Pfützen bilden, die solche Unebenheiten verdecken. Mein Tipp: Achte auf den Untergrund, besonders wenn du nicht ganz trittsicher bist oder es gerade geregnet hat. Nimm dir Zeit, schau, wohin du trittst, und genieße den Spaziergang in vollen Zügen.

Und wo wir gerade vom Regen sprechen: London ist bekannt für seine plötzlichen Schauer. Stell dir vor, die Sonne scheint, und dann, schwupps, ein kurzer Guss. Die glatten Gehwege und besonders die Steinplatten um Bänke oder Denkmäler herum können dann spiegelglatt werden. Du merkst vielleicht, wie deine Schritte unsicher werden, wenn du auf so einen nassen, glänzenden Fleck trittst. Sei besonders vorsichtig, wenn der Boden feucht ist. Nimm dir lieber einen Moment länger Zeit für jeden Schritt, vor allem auf glatten Oberflächen. Eine gute Sohle an deinen Schuhen ist hier Gold wert.

Der Green Park zieht natürlich auch viele Menschen an – und leider nicht immer nur die, die die Natur genießen wollen. Du siehst vielleicht jemanden, der dir eine Rose schenken will, oder jemanden, der dich in ein Spiel verwickeln möchte. Dein Herz pocht vielleicht kurz schneller, weil du nicht weißt, wie du reagieren sollst. Sei wachsam, aber nicht ängstlich. Fremden gegenüber, die dir etwas schenken oder verkaufen wollen, ist ein freundliches, aber bestimmtes „No, thank you“ oft die beste Antwort. Halte deine Wertsachen nah am Körper und lass dich nicht ablenken. Dein Bauchgefühl ist dein bester Freund hier.

Bleib sicher und genieß die Magie!

Léa von unterwegs

Grüner Park für Vogelliebhaber in London – Ein Flügelschlag entfernt

Stell dir vor, du stehst mitten im pulsierenden Herzen Londons, aber um dich herum ist eine Stille, die nur vom sanften Rascheln der Blätter und dem melodischen Zwitschern unzähliger Stimmen unterbrochen wird. Du spürst die kühle, frische Morgenluft auf deiner Haut, ein Hauch von Gras und feuchter Erde in der Nase. Dann hörst du es – ein lautes, fast tropisches Kreischen, das die morgendliche Ruhe durchbricht. Es ist das Geräusch eines Halsbandsittichs, der über dir hinwegfegt, so nah, dass du fast den Wind seiner Flügel spüren könntest. Dieser Park ist nicht nur Grünfläche; er ist eine Bühne für die Natur, ein Ort, an dem du mit deinem ganzen Körper lauschen kannst, wie die Stadt atmet.

Wenn du ein Herz für Vögel hast, ist der Green Park ein kleines Paradies. Du wirst überrascht sein, wie viele verschiedene Arten sich hier tummeln. Halte die Ohren offen für die unverkennbaren Rufe der grünen Halsbandsittiche, die hier in großer Zahl leben und ein echtes Highlight sind. Aber auch heimische Arten wie Rotkehlchen, Amseln, verschiedene Meisenarten und Finken sind häufig zu hören und zu sehen. Enten und Schwäne sind auf dem See in der Nähe (St. James's Park) zu finden, aber auch im Green Park selbst siehst du oft Tauben, Möwen und Krähen, die auf ihre eigene Art faszinierend sind.

Um die Vögel am besten zu beobachten und zu hören, such dir eine der vielen Bänke, die etwas abseits der Hauptwege liegen. Gerade im südlichen Teil des Parks, näher am Buckingham Palace, aber weg von den großen Touristenströmen, findest du oft ruhige Ecken. Setz dich einfach hin, atme tief durch und sei geduldig. Manchmal landen die mutigeren Vögel sogar ganz in deiner Nähe.

Die beste Zeit für Vogelbeobachtungen im Green Park ist definitiv der frühe Morgen. Die Vögel sind dann am aktivsten und der Park ist noch herrlich leer. So gegen 7 oder 8 Uhr hast du die größten Chancen, die verschiedenen Stimmen zu hören und die Tiere in Ruhe zu beobachten, bevor der Trubel des Tages beginnt. Auch die Abenddämmerung kann eine gute Zeit sein, wenn die Vögel sich zur Nachtruhe sammeln, aber morgens ist die Geräuschkulisse meist reicher.

Léa von unterwegs