Stell dir vor, du landest in Las Vegas. Schon der Flughafen ist ein Erlebnis für sich, aber dann, wenn du dem Strip entgegenfährst und die gigantischen Hotels siehst – das ist einfach nur Wow. Und dann taucht das Mandalay Bay auf, wie eine goldene Festung am südlichen Ende. Du trittst aus dem Taxi, die Wüstenhitze umarmt dich sofort, aber kaum durch die riesigen Türen, schlägt dir eine Welle kühler, klimatisierter Luft entgegen, gemischt mit dem leichten Duft von Vanille und einem Hauch von Chlor. Du hörst ein leises Summen von Spielautomaten, das gedämpfte Lachen von Menschen und das sanfte Plätschern eines Wasserfalls in der Lobby. Es ist ein Ort, der dich sofort packt und dich fühlen lässt, dass du angekommen bist, in einer anderen Welt.
Dann gehst du zum Poolbereich, und das ist wirklich das Herzstück vom Mandalay Bay. Stell dir vor, du ziehst deine Schuhe aus und spürst den warmen, feinen Sand zwischen deinen Zehen, genau wie an einem echten Strand. Du hörst das Rauschen der Wellen, nicht nur ein Plätschern, sondern ein richtiges, kraftvolles Brechen, als wärst du am Meer. Die Sonne brennt auf deiner Haut, aber das kühle Wasser des Wellenbads lockt. Wenn du dann ins Wasser gleitest, spürst du, wie die Wellen dich sanft anheben und wieder fallen lassen. Überall sind Palmen, die einen Schatten werfen, und du riechst eine Mischung aus Sonnencreme, Salzwasser und dieser typischen Vegas-Luft. Es ist wie eine Oase mitten in der Wüste – unglaublich entspannend und doch voller Leben.
Die Zimmer? Ganz ehrlich, die sind geräumig und sauber, aber nicht übertrieben luxuriös. Du bekommst ein großes Bett, ein gutes Bad und meistens einen schönen Blick, entweder auf den Strip oder die Berge. Was du wissen solltest: Die Standardzimmer sind wirklich groß genug für zwei, manchmal sogar mit einer kleinen Sitzecke. Die Betten sind bequem, du schläfst wie auf Wolken nach einem langen Tag. Mein Tipp: Frag nach einem Zimmer in den oberen Etagen mit Strip-Blick, wenn dir das wichtig ist. Es kostet vielleicht ein paar Dollar mehr, aber der Anblick der Lichter bei Nacht ist unbezahlbar. Das Bad ist meistens mit einer separaten Dusche und Badewanne ausgestattet, was super praktisch ist.
Essen gehen ist in Vegas ja so eine Sache, und Mandalay Bay bietet da eine riesige Auswahl. Von schnellen Snacks am Pool bis hin zu feinen Restaurants ist alles dabei. Was mir aufgefallen ist: Die Qualität ist durchweg gut, aber die Preise sind, wie überall in Vegas, nicht ohne. Für ein schnelles Frühstück gibt es Cafés mit Sandwiches und Gebäck, perfekt, um den Tag zu starten, ohne viel Zeit zu verlieren. Wenn du Lust auf etwas Besonderes hast, gibt es fantastische Steak-Häuser oder asiatische Küche. Mein Tipp: Schau dir vorher die Menüs online an, um eine Vorstellung von den Preisen zu bekommen. Und wenn du sparen willst, gibt es im Food Court im Luxor (nebenan, erreichbar mit der kostenlosen Tram) günstigere Optionen.
Der Casino-Bereich ist typisch Vegas, lebendig und voller Energie. Du hörst das Klimpern der Münzen, das Surren der Spielautomaten und das Rauschen der Karten. Der Teppich ist weich unter deinen Füßen, während du durch die Gänge schlenderst. Aber Mandalay Bay hat da noch etwas Besonderes: Das Shark Reef Aquarium. Stell dir vor, du stehst vor einem riesigen Becken, und über dir schwimmen Haie und Meeresschildkröten. Das ist ein Moment, der dich wirklich staunen lässt, so mitten in der Wüste. Es ist eine ruhige, faszinierende Abwechslung zum Trubel des Casinos und definitiv einen Besuch wert, besonders wenn du mal eine Pause vom Glücksspiel brauchst.
Ein kleiner Wermutstropfen für manche ist die Lage. Mandalay Bay liegt am südlichen Ende des Strips, was bedeutet, dass du ein Stück fahren musst, um zu den zentraleren Hotels wie Bellagio oder Caesars Palace zu gelangen. Aber keine Sorge, das ist kein echtes Problem. Es gibt eine kostenlose Tram, die dich zum Luxor und Excalibur bringt, von dort aus kannst du dann bequem weiterlaufen oder ein Taxi/Ride-Share nehmen. Was ich empfehlen kann: Plane deine Wege. Wenn du tagsüber viel auf dem Strip unterwegs sein willst, ist die Tram super. Für Abende, wenn du schick ausgehen willst, nimm am besten ein Taxi oder einen Fahrdienst – das spart dir Zeit und Blasen an den Füßen.
Was mich wirklich überrascht hat, war, wie gut das Konzept mit dem "Strand" funktioniert. Ich hatte erwartet, dass es nett ist, aber es fühlt sich wirklich an wie ein richtiger Strandurlaub, mitten in der Wüste. Das hatte ich so nicht erwartet und hat meinen Aufenthalt wirklich aufgewertet. Was ich nicht so toll fand, ist die schiere Größe des Resorts. Manchmal fühlte sich der Weg vom Zimmer zum Pool oder zum Ausgang endlos an. Du läufst und läufst, und es ist alles klimatisiert und schön, aber es ist einfach weit. Das ist nichts, was den Aufenthalt ruiniert, aber sei darauf vorbereitet, dass du einige Schritte machen wirst – pack bequeme Schuhe ein!
Leni unterwegs