Die Fahrbahn des Icefields Parkway besteht aus gut gepflegtem Asphalt. Sie ist überwiegend zweispurig, mit ausreichend breiten Seitenstreifen. Die Steigungen und Gefälle sind moderat, sanft an die alpine Topographie angepasst. Die Route folgt den natürlichen Tälern und Pässen und erschließt so die umliegende Bergwelt.

Im Frühherbst, nach Mitte September, offenbart sich die Parkway in ihrer stillsten Pracht. Die Luft ist dann klar und kühl, erfüllt vom leisen Rauschen des Windes durch goldene Lärchen. Die wenigen Reisenden begegnen sich mit stiller Ehrfurcht, fast andächtig vor der weiten Landschaft. Eine tiefe Ruhe umhüllt die Täler, nur unterbrochen vom Knistern trockener Blätter.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch auf eine Reise, die mehr als nur eine Strecke ist: den Icefields Parkway, Highway 93, in den kanadischen Rockies.

Schon die Anfahrt ist ein Eintauchen in eine andere Welt. Rechts und links erheben sich majestätische Gipfel, deren schneebedeckte Kämme den Himmel zu berühren scheinen, während sich das Türkis der Gletscherseen wie flüssiges Juwel vor den Augen ausbreitet. Jeder Kilometer enthüllt eine neue, atemberaubende Kulisse, von tosenden Wasserfällen, die sich über Felswände stürzen, bis hin zu stillen Wäldern, in denen der Duft von Kiefern und feuchter Erde in der klaren Bergluft liegt. Man fährt durch Täler, die so gigantisch sind, dass man sich winzig fühlt, umgeben von schroffen Felsformationen, die Zeugnis von Jahrmillionen geologischer Prozesse ablegen. Das Licht spielt ständig mit den Farben der Landschaft, lässt das Eis der Athabasca-Gletscherszunge in verschiedenen Blautönen schimmern und taucht die Baumwipfel in sattes Grün.

Ich erinnere mich an einen Moment am Columbia Icefield, als ich vor der gewaltigen Eismasse stand. Es war still, abgesehen vom Knistern des Eises und dem leisen Rauschen des Windes. Plötzlich sah ich eine winzige, einsame Bergziege hoch oben auf einem Felsvorsprung, die gelassen das kalbende Eis beobachtete. In diesem Augenblick wurde mir klar: Dieser Ort ist nicht nur eine Ansammlung schöner Ansichten, sondern ein lebendiges Denkmal der Erdgeschichte, das uns auf eindringliche Weise unsere eigene Vergänglichkeit und die unermessliche Kraft der Natur vor Augen führt. Es ist ein Ort, der erdet und gleichzeitig die Seele beflügelt.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Vom Bow Summit Aussichtspunkt bietet Peyto Lake eine klassische Postkartenansicht des türkisfarbenen Sees, umrahmt von Nadelbäumen. Für optimale Farbsättigung und weniger Schatten ist hier der späte Vormittag ideal. Am Columbia Icefield Discovery Centre fängt man die majestätische Athabasca-Gletscherzunge mit den umliegenden Gipfeln ein. Hier bietet das Nachmittagslicht eine dramatische Ausleuchtung der Eismassen.

Der Icefields Parkway bietet unvergessliche Panoramen mit Gletschern und leuchtend blauen Seen. Die beliebtesten Haltepunkte waren jedoch oft überfüllt und Parkplätze extrem rar, was den Genuss trübte. Überraschend war die fast nicht vorhandene Infrastruktur; Tankstellen und Essensmöglichkeiten sind praktisch inexistent.

In Banff Stadt können Sie sich nach Rollstuhl- oder Scooter-Mieten erkundigen. Apotheken wie Rexall oder Shoppers Drug Mart sind oft eine gute erste Adresse für solche Anfragen. Rufen Sie diese Geschäfte direkt an, um Verfügbarkeit und Kosten zu erfragen, da die Auswahl begrenzt sein kann. Für spezielle Scooter ist eine Vorabreservierung ratsam; diese sind seltener spontan verfügbar.

Man gleitet entlang der Panoramastraße, umgeben von schneebedeckten Gipfeln, die sich majestätisch erheben. An türkisfarbenen Gletscherseen hält man inne, um die unwirkliche Farbe des Wassers zu bestaunen, das sich in den Bergen spiegelt. Plötzlich kreuzt ein Elch den Weg oder man entdeckt Bergziegen an steilen Hängen, ein unvergesslicher Augenblick der Wildnis. Man steht ehrfürchtig vor riesigen Eismassen, spürt die Kälte und die Jahrtausende währende Kraft der Natur.

Hallo ihr Lieben, bereit für ein Eintauchen in die atemberaubende Wildnis Kanadas?

Der Icefields Parkway, Highway 93, ist weit mehr als nur eine Straße; er ist eine Reise durch eine Landschaft, die alle Sinne berührt und die Seele weitet. Mit jedem Kilometer entfaltet sich ein neues Panorama, messerscharfe Gipfel ragen majestätisch in den Himmel, ihre Flanken von uralten Gletschern gezeichnet, die sich wie gefrorene Flüsse ins Tal schmiegen. Die Luft ist hier oben glasklar und erfüllt vom scharfen, erdigen Duft von Nadelbäumen und feuchtem Moos, vermischt mit dem mineralischen Hauch des Gesteins. Die Farben explodieren: das tiefe Smaragdgrün der Wälder, das gleißende Türkis der Schmelzwasserseen, die in ihrer Brillanz fast unwirklich wirken, und das strahlende Weiß des Eises, das selbst an sonnigen Tagen eine kühle Erhabenheit ausstrahlt. Die Sonne malt ständig neue Schatten auf die zerklüfteten Flanken, lässt das Eis in Blautönen schimmern oder taucht die Bergriesen in ein goldenes Licht, das einen demütig werden lässt. Doch haltet einmal inne, abseits der belebten Aussichtspunkte, wo nur das Rauschen des Windes euch umspielt. Dort, im tiefen, stillen Echo der Täler, vernimmt man manchmal ein fast überirdisches, leises *Knirschen und Knacken*. Es ist das unaufhörliche, langsame Atmen der Gletscher selbst, ein Urklang der Erdgeschichte, der die schiere Zeitlosigkeit dieser Landschaft flüstert – ein Detail, das man im Rausch der Panoramen leicht überhört.

Bis zum nächsten atemberaubenden Ausblick,

eure Reisende!

Vorsicht vor Wildtieren auf der Fahrbahn; fahren Sie langsam und nähern Sie sich nie. Wetter und Straßenbedingungen ändern sich rapide; prüfen Sie vorab 511 Alberta für aktuelle Infos. Mobilfunkempfang ist begrenzt, Tankstellen rar; planen Sie Benzin und Wasser im Voraus ein. Nutzen Sie ausschließlich ausgewiesene Haltebuchten, um Ablenkung und plötzliches Anhalten zu vermeiden.

Vogelbegeisterte finden am Icefields Parkway eine faszinierende alpine und boreale Vogelwelt. Oft begegnet man Tannenhähern, Kanada-Hähern und Wasseramseln an den Gletscherflüssen. Abseits der Hauptaussichtspunkte bieten ruhige Parkbuchten oder Wanderwege wie Parker Ridge optimale Beobachtungsorte. Die besten Chancen bestehen im Frühsommer, besonders früh morgens, um Alpenschneehühner oder Steinadler zu sichten.