Die Hauptwege auf Cham Island sind meist schmale, asphaltierte oder betonierte Pfade. Sie schlängeln sich oft mit moderaten Steigungen und Gefällen durch die hügelige Landschaft. Diese Wege verbinden die Fischerdörfer, abgelegene Strände und Aussichtspunkte miteinander. Ihre kurvige Führung folgt der Küstenlinie und dem Inselinneren, was eine naturnahe Erkundung ermöglicht.

Von März bis August bietet Cu Lao Cham die angenehmste Atmosphäre. Die Luft ist dann klar und trocken, während das sanfte Plätschern der Wellen die Geräuschkulisse dominiert. Die Besucher sind entspannt, was zu einem ruhigen, unaufdringlichen Gemurmel führt. Besonders am frühen Vormittag herrscht eine friedliche Stille, ideal zum Entspannen.

Hallo ihr Lieben, lasst mich euch heute von einem wahren Juwel vor der Küste Vietnams erzählen, einem Ort, der die Seele berührt: Cham Island.

Die Überfahrt zur Cham Insel von Cua Dai aus ist schon ein Erlebnis für sich: Der Wind peitscht das Salz ins Gesicht, während die grüne Silhouette der Insel immer deutlicher aus dem azurblauen Meer auftaucht. Unter der Wasseroberfläche entfaltet sich dann eine andere Welt: Leuchtende Korallengärten in allen erdenklichen Farben, durch die Schwärme von schillernden Fischen tanzen, nur das eigene Atmen unterbricht die friedliche Stille. Das warme Wasser umschmeichelt die Haut, während man durch dieses lebendige Aquarium gleitet. An Land erwarten einen unberührte, puderweiße Sandstrände wie Bai Chong, gesäumt von uralten Kokospalmen, die Schatten spenden, während der dichte Dschungel bis ans Ufer reicht. Hier riecht es nach einer Mischung aus Salz, Sonne und wilden Kräutern. Die Luft ist erfüllt vom sanften Rauschen der Wellen und dem leisen Zirpen der Zikaden. Das kleine Fischerdorf strahlt eine ansteckende Ruhe aus; man spürt den ursprünglichen Rhythmus des Lebens, der sich um Meer und Gemeinschaft dreht.

Ich erinnere mich an ein Mittagessen in einer einfachen Strandhütte. Ein Fischer, dessen Hände von der Arbeit gezeichnet waren, sah einen kleinen, versehentlich im Netz gelandeten Seestern. Ohne Zögern und ganz selbstverständlich setzte er ihn vorsichtig zurück ins Meer. Kein großes Aufheben, nur ein stilles Nicken. Diese Geste sprach Bände über den tiefen Respekt der Inselbewohner für ihre geschützte Meeresumwelt und die Bedeutung der Cham Insel als UNESCO-Biosphärenreservat.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin.

Am Ankunftspier bieten bunte Fischerboote und das klare Wasser morgens eine ideale Kulisse für Weitwinkelaufnahmen. Das ikonische Cham Island-Schild fängt man am besten am späten Vormittag ein, um Schattenwurf zu vermeiden und die Inselkulisse klar zu zeigen. Am Bai Chong Beach ermöglicht die Nachmittagssonne weiches Licht für Panoramen von Sand, Meer und den umliegenden Hügeln. Der Leuchtturm bietet am späten Nachmittag dramatische Ausblicke auf die Küste und das offene Meer für einzigartige Perspektiven.

Die Unterwasserwelt um Cu Lao Cham überraschte mit erstaunlich intakten Korallenriffen und klarem Wasser. Der Hauptstrand war jedoch überfüllt und leider sichtbar verschmutzt. Das organisierte Mittagessen war generisch und die Logistik der Bootstouren oft chaotisch. Abseits der Touristenpfade boten kleinere Buchten und Wanderwege unerwartete Ruhe und Authentizität.

Direkte Mietstationen für Rollstühle oder Scooter sind in Hoi An selten. Am effektivsten ist die Anfrage bei Ihrem Hotel oder einem lokalen Reiseveranstalter. Sie können oft Leihgeräte organisieren oder Kontakte vermitteln. Kosten liegen typischerweise bei 10-20 Euro pro Tag, je nach Gerätetyp.

Man gleitet durch kristallklares Wasser und entdeckt leuchtende Korallenriffe beim Schnorcheln. An abgelegenen Buchten findet man Ruhe zum Schwimmen und Sonnenbaden. Frisch gefangene Meeresfrüchte genießt man direkt am Fischerdorf. Auf Wanderwegen durch die grüne Inselmitte bieten sich weite Ausblicke.

Bereit für einen echten Geheimtipp? Dann lasst uns abtauchen nach Cu Lao Cham, einem Juwel vor Hoi Ans Küste.

Schon die Bootsfahrt dorthin ist ein Erlebnis: Das Festland verschwindet langsam, während sich die grünen Hügel der Insel aus dem türkisfarbenen Wasser erheben. Hier ticken die Uhren anders. Keine lauten Roller, nur das sanfte Plätschern der Wellen und das leise Tuckern der traditionellen Fischerboote, die gemächlich in den kleinen Buchten schaukeln. Die Luft ist klar, erfüllt vom salzigen Duft des Meeres und dem Versprechen unberührter Natur. Unter der Wasseroberfläche entfaltet sich ein weiteres Wunder: farbenprächtige Korallengärten, in denen sich Schwärme von bunten Fischen tummeln – ein Paradies für Schnorchler und Taucher. An Land laden einsame, weiße Sandstrände zum Verweilen ein, fernab vom Trubel. Spaziert man durch die kleinen Dörfer, begegnet man dem authentischen Leben der Inselbewohner. Hier, nahe der Anlegestellen, mischt sich in die frische Meeresbrise ein ganz eigener, intensiver Geruch: der scharfe, doch ehrliche Duft von in der Sonne trocknendem Tintenfisch und Fisch, ein ständiger Begleiter des Fischeralltags, den man leicht übergeht, wenn man nur die idyllischen Postkartenmotive sucht. Es ist dieser Geruch, der die Essenz des ursprünglichen Cham Islands einfängt – ein Ort, der seine Seele bewahrt hat.

Bleibt neugierig,

Eure Reisebloggerin

Überfüllte Boote sind gefährlich; wählen Sie Anbieter mit Schwimmwesten und meiden Sie Fahrten bei hohem Wellengang. Die intensive UV-Strahlung erfordert konsequenten Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 50+) und ausreichende Hydration. Magenprobleme vermeiden Sie durch den Verzehr von gut durchgegarten Speisen und ausschließlich versiegeltem Flaschenwasser. Berühren Sie beim Schnorcheln keine Korallen oder Meerestiere, um sich selbst und das empfindliche Ökosystem zu schützen.

Vogelbeobachter könnten Cham Island reizvoll finden, besonders für Seevögel wie Weißbauch-Seeadler oder verschiedene Reiherarten. Ruhige Beobachtungspunkte bieten abgelegene Buchten und die weniger erschlossenen Inselbereiche fernab der Hauptanlegestellen. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag sind ideal, um die Aktivität zu maximieren. Achten Sie auf Rufe von Kuckucken im Inselinneren oder das Rauschen der Wellen, das die Vogelstimmen untermalt.