Die Wege in Uxmal bestehen aus festgetretenem Erdboden und feinem Schotter. Sie sind meist breit und überwiegend flach, mit sanften Steigungen zu den Hauptstrukturen. Vereinzelt führen integrierte Stufen oder flache Steinplatten zu höher gelegenen Bereichen. Diese Pfade verbinden die archäologischen Komplexe und leiten Besucher durch das weitläufige Areal.

Frühe Morgenstunden oder späte Nachmittage in der Trockenzeit (November-April) bieten die angenehmste Atmosphäre. Die Luft ist dann kühler und weniger feucht, begleitet vom leisen Zirpen der Zikaden. Besuchermassen sind noch überschaubar, die Stimmung ist andächtig und ruhig. Man kann die imposante Architektur ohne Hektik auf sich wirken lassen.

Hallo Reisefreunde!

Uxmal – ein Name, der noch immer Geheimnisse flüstert, weitab vom Rummel der überlaufenen Küstenregionen. Schon beim Betreten der Anlage umfängt einen die feucht-warme Luft des Dschungels, durchbrochen vom hypnotischen Zirpen der Zikaden und dem Rascheln in den Baumwipfeln. Hier spürt man die Geschichte in jedem Stein, eine fast greifbare Ruhe, die das Echo einer längst vergangenen, hochentwickelten Zivilisation in sich trägt.

Unmittelbar sticht die Pyramide des Zauberers ins Auge, ihre einzigartige ovale Form ein architektonisches Wunderwerk, das sich sanft gen Himmel streckt. Die Legende des Zwerges, der sie angeblich in einer einzigen Nacht errichtete, verleiht ihr eine mystische Aura, die man förmlich spüren kann, wenn man ihren geschwungenen Linien folgt und die filigranen Masken des Regengottes Chaac an ihren Fassaden entdeckt.

Weiter hinten erstreckt sich der Gouverneurspalast, ein Meisterwerk der Puuc-Architektur, dessen über 100 Meter lange Fassade wie ein monumentales Gemälde aus unzähligen Steinmosaiken wirkt. Jedes Detail, jede Maske, jeder geometrische Fries erzählt von der tiefen kosmischen Verbindung und dem astronomischen Wissen der Maya. Besonders eindrücklich war für mich der Moment, als ich die filigranen Schnitzereien des Nonnenvierecks aus der Nähe betrachtete: Die Präzision und der künstlerische Ausdruck in jedem einzelnen Stein, von den Klapperschlangen bis zu den Göttergesichtern, offenbaren die unglaubliche Ingenieurskunst und Geduld dieser Zivilisation. Es ist dieses Gefühl der Ehrfurcht vor ihrer Schaffenskraft, die Uxmal so besonders macht und es von anderen Maya-Stätten abhebt.

Bis zum nächsten Abenteuer, euer Reiseblogger.

Der beeindruckendste Blick auf die Pyramide des Wahrsagers bietet sich vom Ballspielplatz aus, eingefangen im weichen Morgenlicht. Für die filigranen Fassaden des Nonnenvierecks ist das diffuse Licht des späten Vormittags ideal, um Details hervorzuheben. Der Gouverneurspalast entfaltet seine Pracht am besten im Nachmittagslicht, von der großen Plaza aus fotografiert, die seine Länge betont. Ein beliebtes Motiv ist auch die Pyramide, gerahmt durch einen der Bögen des Nonnenvierecks, besonders zum Sonnenaufgang.

Uxmals Puuc-Architektur, besonders die Pyramide des Zauberers, ist einzigartig und beeindruckend gut erhalten. Die lange Anreise von der Riviera Maya zehrt an den Kräften, und Schattenplätze sind rar. Überraschend war die friedliche Atmosphäre, die ein ungestörtes Eintauchen in die filigranen Steinmetzarbeiten ermöglichte.

Rollstühle oder Scooter sind direkt bei Uxmal nicht verfügbar. Größere Apotheken und Sanitätshäuser in Mérida, wie Farmacias YZA, vermieten diese oft. Fragen Sie dort nach "renta de silla de ruedas" oder "renta de scooter eléctrico". Tagesmieten beginnen typischerweise bei 150-300 MXN.

Man steht staunend vor der einzigartigen ovalen Pyramide des Wahrsagers. Man folgt den filigranen Steinmosaiken am Nonnenviereck und entdeckt versteckte Details. Im weiten Hof des Gouverneurspalastes spürt man die erhabene Stille der alten Maya. Vereinzelt huschen Leguane über die sonnenwarmen, uralten Steine.

Liebe Reisefreunde, taucht mit mir ein in die magische Welt von Uxmal!

Schon beim ersten Blick auf die Pyramide des Zauberers spürt man die einzigartige Anziehungskraft Uxmals. Ihre abgerundeten Ecken und die kunstvollen Mosaike sind ein Meisterwerk der Puuc-Architektur, weit entfernt von der Strenge anderer Maya-Stätten. Hier spricht jeder Stein von einer verlorenen Ära der Schönheit und Präzision, die den Geist der alten Baumeister lebendig werden lässt.

Weiter im Komplex, im Viereck der Nonnen, umfängt einen eine fast ehrfürchtige Stille, nur durchbrochen vom Zirpen der Zikaden und dem Rascheln der Blätter im Wind. Die detailreichen Fassaden erzählen Geschichten von Göttern und Königen, während die Sonne die feinen Reliefs in ein goldenes Licht taucht. Es ist ein Ort, der zum Verweilen und Staunen einlädt, wo man die erhabene Ruhe förmlich atmen kann.

Doch abseits der bekannten Pfade, in einem der schmalen Durchgänge des Gouverneurspalastes, gibt es ein kaum beachtetes Phänomen: Wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung weht, entsteht ein leises, fast gespenstisches Summen, als ob der Palast selbst atmet oder alte Gebete flüstert. Es ist ein flüchtiger Moment, der die tiefe Verbindung der Maya zu ihrer Umwelt und den Geistern ihrer Vorfahren spürbar macht, ein Klang, den man nur hört, wenn man wirklich lauscht.

Lasst euch diesen magischen Ort nicht entgehen!

Eure Weltenbummlerin

Die starke Sonneneinstrahlung und hohe Luftfeuchtigkeit sind ernst zu nehmen; besuchen Sie Uxmal früh morgens. Viele Steinstufen sind uneben und abgenutzt; tragen Sie unbedingt festes, rutschfestes Schuhwerk. Dehydration und Sonnenbrand drohen: Nehmen Sie reichlich Wasser mit und nutzen Sie Sonnenschutz. Achten Sie auf Mücken und andere Insekten; Insektenschutzmittel ist unerlässlich.

Vogelliebhaber finden in Uxmal eine reiche Artenvielfalt, darunter der prächtige Türkisbrauenmotmot. Der Ruf des Yucatan-Hähers ist oft aus den ruhigeren Bereichen, wie dem Nonnenviereck, zu hören. Die beste Beobachtungszeit ist der frühe Morgen, wenn die Ruinen noch leer sind. Umliegende Dschungelpfade bieten zusätzliche Chancen auf Spechte und Tukane.