Überblick
Mehr Abenteuer für Sie
0$
0$
3000$
Keine Touren entsprechen dem Filter.
Stell dir vor, du bist auf Kreta, bereit für ein unvergessliches Erlebnis:
Schon beim Abstieg spürst du, wie die Luft wärmer wird, erfüllt vom würzigen Duft trockener Kräuter, gemischt mit einem Versprechen von Salz. Der Boden unter deinen Füßen wechselt von festem Pfad zu einem weichen, nachgiebigen Sand, der sich wie Puder anfühlt, warm von der Sonne. Das erste Geräusch, das dich empfängt, ist ein sanftes, rhythmisches Plätschern, kein donnerndes Branden, sondern ein leises Seufzen des Wassers, das den feinen Sand streichelt. Weiter draußen hörst du ein tieferes, gedämpftes Summen – die offene See. Wenn du in die Lagune trittst, umschmeichelt dich Wasser, das erst knöcheltief und badewannenwarm ist, seidig glatt an der Haut. Es gleitet sanft um deine Beine, ein Gefühl von reinster Weichheit. Mit jedem Schritt tiefer wird es erfrischender, trägt dich leicht, während du ab und zu kleine, glatte Kiesel unter dem feinen Sand spürst. Die Luft schmeckt rein nach Salz, belebend, vermischt mit der Wärme des sonnenverwöhnten Bodens. Dein Gang wird langsam, unaufgeregt. Du watest, spürst die Sonne auf deiner Haut, lauschst dem leisen Murmeln des Wassers. Gelegentlich streift ein kleiner Fisch dein Bein – ein überraschendes Kitzeln. Ferne Stimmen sind gedämpft, entspannt, Teil der friedlichen Akustik.
Ein wahrhaft sinnliches Paradies. Manchmal muss man einfach loslassen und fühlen. Bis zum nächsten Abenteuer!
Der Zugang zur Balos-Lagune ist für Rollstuhlfahrer oder Personen mit eingeschränkter Mobilität äußerst anspruchsvoll. Der unbefestigte Zufahrtsweg vom Parkplatz zur Aussicht ist steil und felsig, der Abstieg zur Lagune ein langer, sehr steiler und schmaler Geröllpfad. Am Strand selbst gibt es keine befestigten Wege; der Untergrund ist weicher Sand, was natürliche Schwellen bildet. Hohe Besucherzahlen erschweren die Bewegung erheblich, und es ist kein spezielles Personal zur Mobilitätsunterstützung vorhanden.
Ach, Kreta! Und wenn ich an wahre Naturwunder denke, dann schwingt Balos immer ganz vorne mit.
Doch die wahre Magie dieses Ortes, die kennt man nicht aus Hochglanzbroschüren. Die Einheimischen wissen: Balos offenbart sein Geheimnis am besten, bevor die erste Fähre anlegt. Dann, wenn die Morgensonne noch zögerlich die Felswände küsst, ist der Abstieg kein mühsamer Weg, sondern eine stille Offenbarung. Der Duft von trockenem Thymian mischt sich mit der salzigen Luft, und mit jedem Schritt enthüllt sich die Lagune in einem neuen Licht. Es ist nicht einfach nur blau; das seichte Wasser schimmert in einem milchigen Türkis, das sich zu einem tiefen Saphir wandelt, während der Sand oft ein zartes Rosa annimmt – ein leiser Gruß von Jahrtausenden zerkleinerter Muscheln.
Hier flüstert das Meer, es rauscht nicht. In den warmen, flachen Becken, die sich wie natürliche Infinity-Pools anfühlen, tummeln sich winzige Fische, ungestört von Menschenmassen. Die Kenner suchen sich oft einen Platz abseits der Hauptbucht, nahe der schützenden Felsformationen, wo der Wind eine sanfte Brise bleibt und die Stille nur vom leisen Plätschern des Wassers gebrochen wird. Es ist dieser Moment der unberührten Ruhe, das Gefühl, Teil dieser majestätischen, wilden Schönheit zu sein, der Balos von einem Postkartenmotiv in eine tiefe Erinnerung verwandelt.
Bis zum nächsten Abenteuer,
Eure Reisebloggerin
Der unbefestigte Weg zum Parkplatz ist holprig, doch der erste Blick von oben auf die Lagune entschädigt sofort. Um den Menschenmassen zu entgehen, biegt man nach dem Abstieg direkt links in die seichten Abschnitte der Lagune ab. Den Höhepunkt bildet das Baden im glasklaren, fast warmen Wasser der äußersten Lagunenspitze, ein Gefühl wie in einem Natur-Pool. Unbedingt ausreichend Wasser mitnehmen; die neugierigen Ziegen am Wegesrand sind zudem eine charmante Begleiterscheinung.
Besuchen Sie Balos früh morgens vor 10 Uhr oder am späten Nachmittag, um die größten Menschenmassen zu meiden. Planen Sie mindestens einen halben Tag ein; feste Toiletten oder Cafés fehlen, nur saisonale Kioske. Tragen Sie unbedingt bequeme Schuhe für den steilen Abstieg und Aufstieg zum Strand. Vergessen Sie nicht ausreichend Wasser, Sonnenschutz und eigene Verpflegung mitzunehmen.