Die Wege im Kloster Santa Catalina bestehen aus unregelmäßig gepflastertem, oft abgenutztem Stein und variieren von engen Gassen bis zu weiten Plätzen. Während die meisten Abschnitte flach sind, verbinden leichte Steigungen und vereinzelt Stufen unterschiedliche Ebenen. Dieses labyrinthartige Netz führt Besucher intuitiv durch die farbenfrohen Höfe und ehemaligen Wohnbereiche. Die Pfade kreieren ein Gefühl der Entdeckung, indem sie von einem abgeschiedenen Bereich zum nächsten leiten.

Am frühen Morgen, kurz nach der Öffnung, umfängt eine kühle, klare Luft die Gänge. Eine seltene Stille herrscht dann, nur unterbrochen vom leisen Echo der Schritte. Die wenigen Besucher, meist Einzelpersonen, verstärken die meditative Atmosphäre. Später am Tag steigen die Temperaturen und der Geräuschpegel mit ankommenden Gruppen merklich an.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Ein Schritt durch das Tor des Monasterio de Santa Catalina in Arequipa ist wie eine Zeitreise in eine andere Welt. Die leuchtend roten und kobaltblauen Wände aus Vulkangestein, dem Sillar, umarmen sofort das Auge. Schmale Gassen winden sich durch diesen Miniatur-Stadtkomplex, benannt nach spanischen Städten wie Sevilla und Granada. In den stillen Innenhöfen tanzt das Licht auf den weiß getünchten Arkaden, wo Bougainvillea in kräftigen Farben blühen, ein lebendiger Kontrast zur kühlen Steinarchitektur. Die Luft ist erfüllt von einer fast greifbaren Stille, nur unterbrochen vom leisen Flattern der Tauben. Man spürt die Jahrhunderte der Kontemplation in den kleinen Zellen, wo einst Nonnen lebten, abgeschirmt von der Außenwelt. Ursprünglich ein Zuhause für Töchter reicher Familien, die mit Dienerinnen hier lebten, verwandelte erst die rigorose Reform von Priorin Josefa Cadena 1871 das Kloster von einer aristokratischen Enklave in einen Ort echter klösterlicher Disziplin, was seine einzigartige soziale Geschichte Arequipas unterstreicht.

Lasst euch einfach treiben und diese einzigartige Atmosphäre auf euch wirken. Bis zum nächsten Abenteuer!

Die Calle Córdoba, bekannt für ihre leuchtend roten Wände und blauen Töpfe, lädt zu perspektivischen Aufnahmen ein, oft mit sich selbst im Bild. Die blauen Kreuzgänge bieten mit ihren Arkaden und dem Innenhof ideale Rahmen für symmetrische Kompositionen. Für die roten Gassen ist der Vormittag optimal, um das warme Licht auf die Fassaden zu werfen und harte Schatten zu vermeiden. Auch die offenen Innenhöfe und die Lavandería profitieren vom sanften Licht am Morgen für stimmungsvolle Bilder.

Die leuchtenden Farben und die verwinkelten Gassen des Klosters sind ein visuelles Highlight. Allerdings ist der Eintrittspreis für peruanische Verhältnisse überteuert und die Anlage wirkt oft zu perfekt inszeniert. Die überraschende, immense Ausdehnung der Anlage ist beeindruckend. Dennoch fehlt es an tieferen Einblicken ins ehemalige Klosterleben, was die historische Authentizität mindert.

In Arequipa sind Rollstühle nicht direkt am Kloster Santa Catalina verfügbar. Fragen Sie in größeren Apotheken (Farmacias) oder Sanitätshäusern (Ortopedias) nach Mietoptionen. Eine Tagesmiete kann etwa 20-40 Soles kosten, aber Preise variieren. Hotels können oft auch Kontakte vermitteln oder temporär aushelfen.

Man schlendert durch leuchtend rote und blaue Gassen. Licht fällt durch Arkaden auf steinerne Innenhöfe. Hinter jeder Ecke offenbart sich ein neuer Brunnen oder ruhiger Garten. Die Stille lässt die jahrhundertealten Gebete nachhallen.

Willkommen in Arequipa, wo ein Ort der Stille und Farbenpracht wartet!

Das Monasterio de Santa Catalina ist mehr als ein Gebäude; es ist eine Stadt in der Stadt, ein Labyrinth aus leuchtenden Farben, das unter dem azurblauen Himmel Arequipas funkelt. Zwischen tiefroten und kobaltblauen Mauern, unterbrochen von ockerfarbenen Arkaden, schlendert man durch Gassen, die Namen wie „Straße der Stille“ tragen. Hier herrscht eine fast unwirkliche Ruhe, nur gelegentlich durchbrochen vom leisen Flügelschlag einer Taube oder dem fernen Glockenklang der Stadt. Das Sonnenlicht fällt in schmalen, goldenen Streifen auf die polierten Steine, erzeugt dramatische Schatten und lässt die winzigen Details der Nonnenzellen – die schlichten Holzbetten, die groben Kruzifixe – in einem sanften Glanz erscheinen. Während die meisten Besucher von den weitläufigen Kreuzgängen und den kunstvollen Fresken fasziniert sind, gibt es einen unscheinbaren, kaum beachteten Durchgang, der von einem der größeren Höfe abzweigt. Er führt in einen winzigen, schattigen Winkel, wo das Licht gedämpft ist und die Luft merklich kühler. Hier, in dieser verborgenen Nische, hängt ein ganz eigener Duft: eine erdige Mischung aus feuchtem Stein, alter Erde und einem fast unmerklichen Hauch von Weihrauch, der über Jahrhunderte in den porösen Sillar-Mauern zu wohnen scheint. Es ist der Geruch der tiefen Geschichte, des Rückzugs und der stillen Gebete, die dieser Ort in sich aufgesogen hat – ein flüchtiger, aber intensiver Moment der Verbindung mit der Vergangenheit, den nur wenige bemerken.

Bis zum nächsten Abenteuer in Peru! Eure Reisende.

Die intensive Sonneneinstrahlung Arequipas kann im Kloster zu Sonnenbrand und Dehydration führen; nutzen Sie Sonnencreme und Kopfbedeckung. Arequipas Höhe von 2335m kann Schwindel verursachen; akklimatisieren Sie sich langsam und trinken Sie viel Wasser. Die unebenen Kopfsteinpflaster und Stufen bergen Stolpergefahren; tragen Sie bequeme, feste Schuhe. Die weitläufige, verwinkelte Anlage kann zur Desorientierung führen; folgen Sie den Beschilderungen oder nutzen Sie einen Führer.

Für passionierte Vogelbeobachter ist das Kloster Santa Catalina nicht primär geeignet, da es ein urbanes, historisches Bauwerk ist. Man findet hauptsächlich an Stadtumgebung angepasste Arten wie Sperlinge, Tauben oder gelegentlich eine Ohrentaube. Ruhe für mögliche Beobachtungen bieten die Orangenbaum-Patio oder weniger frequentierte Kreuzgänge. Die besten Chancen auf ungestörte Momente bestehen direkt zur Öffnung oder kurz vor Schließung.