Die Wege auf dem Gelände von Bacalhôa sind überwiegend mit feinem Schotter befestigt. Sie sind breit genug für bequemes Gehen und schlängeln sich durch die historische Anlage. Sanfte Steigungen verbinden die verschiedenen Gebäudekomplexe und Gartenbereiche. Diese klar definierten Pfade leiten Besucher intuitiv durch die Kunstsammlung und zu den Weinproben.

Am schönsten präsentiert sich Bacalhôa im späten Frühling oder frühen Sommer. Die Luft ist mild, oft weht eine leichte Brise durch die Weinberge. Man hört das sanfte Klirren der Gläser und gedämpfte Gespräche. Die Stimmung der Besucher ist dann besonders entspannt und genussvoll.

Liebe Weinliebhaber und Entdecker, kommt mit auf eine Reise ins Herz der portugiesischen Weinkultur!

Bacalhôa in Azeitão ist mehr als ein Weingut; es ist ein Gesamtkunstwerk. Schon die Anfahrt durch sanfte Hügel zum historischen Anwesen ist magisch. Der Renaissance-Palast thront majestätisch über den Weingärten, seine Kacheln flüstern Geschichten. Im Inneren offenbaren die kühlen Keller nicht nur Reihen staubbedeckter Flaschen, sondern auch eine unerwartete Kunstwelt: Riesige, mystische Skulpturen aus Afrika und Asien säumen die Gänge, ihre Schatten tanzen im spärlichen Licht. Der Duft von Holz und Wein erfüllt die Luft – eine faszinierende Symbiose von Genuss und Kultur.

Die Gärten sind eine Oase der Ruhe, gesäumt von Zitrusbäumen und plätschernden Brunnen. Hier wurde mir klar, wie tief Bacalhôa in der portugiesischen Seele verwurzelt ist. Unser Guide zeigte auf eine uralte Olive und erklärte, wie die Familie nicht nur das Weinherbe, sondern auch Portugals kulturelles Erbe bewahrt – von der Palastrestaurierung bis zur Kunstakquise für die Öffentlichkeit. Es geht um die Bewahrung einer ganzen Kulturlandschaft.

Der Höhepunkt jeder Tour ist die Verkostung. Hier entfaltet sich die Essenz des Erlebten. Jeder Schluck erzählt von der Sonne Portugals, dem reichen Boden und der Handwerkskunst. Ein Moment purer Freude, der lange nachhallt.

Eure Reisebloggerin,

Die Azulejo-verzierten Fassaden des Bacalhôa-Palastes sind ein Hauptanziehungspunkt. Am besten fängt man sie vom Garten aus ein, um die Architektur und die Umgebung zu umfassen. Ein weiterer beliebter Punkt sind die weitläufigen Weinberge mit dem Palast im Hintergrund. Morgenlicht schmeichelt den Fliesen, während das späte Nachmittagslicht die Reben golden taucht.

Die historischen Keller und die umfangreiche Kunstsammlung bieten einen überraschend tiefen Einblick. Die Weindegustation wirkte jedoch routiniert und wenig persönlich. Völlig unerwartet war die gigantische Oldtimersammlung inmitten des Weinguts. Man spürt den Fokus auf Kommerz stärker als die authentische Weinleidenschaft.

In Setúbal Stadt bieten Apotheken (Farmácias) und Sanitätshäuser (Ortopedias) oft Rollstuhl- und Scooter-Vermietung an. Diese befinden sich im Stadtzentrum, etwa 15 Autominuten von Bacalhôa entfernt. Preise variieren, starten aber typischerweise bei 10-20 Euro pro Tag. Am besten direkt telefonisch anfragen, um Verfügbarkeit und genaue Konditionen zu klären.

Man taucht in die kühlen Tiefen historischer Keller ein, wo der Duft reifender Weine die Sinne umfängt. Im Verkostungsraum entdeckt man die komplexen Aromen von ausgewählten Weinen, deren Charakter die Region widerspiegelt. Zwischen alten Holzfässern und Produktionsanlagen bestaunt man unerwartet eine beeindruckende Sammlung moderner Kunst. Zum Abschluss genießt man den weiten Blick über die sanften Weinberge und wählt vielleicht eine Flasche für zu Hause aus.

Ein Besuch bei Bacalhôa Weinen ist nicht nur eine Weinprobe, sondern eine Reise durch die Zeit.

Schon beim Betreten des Anwesens der Bacalhôa Weine in Azeitão umfängt einen die Aura jahrhundertealter Geschichte. Die ehrwürdigen Mauern des Palácio da Bacalhôa, geschmückt mit prächtigen Azulejos, erzählen von maurischem Erbe und königlichen Besitzern. Hier mischt sich die Majestät vergangener Epochen nahtlos mit der Kunst der Weinherstellung. Tiefer im Herzen des Weinguts, in den kühlen, gewölbten Kellern, liegt der Duft von dunklem Eichenholz und reifendem Wein schwer in der Luft. Das sanfte Licht der Lampen wirft lange Schatten auf Reihen massiver Fässer, in denen die edlen Tropfen geduldig auf ihre Vollendung warten. Man spürt die stille Arbeit der Zeit, die hier die Aromen formt. Ein unerwarteter Kontrast dazu ist die beeindruckende Kunstsammlung, die sich diskret in den Räumen und Gärten verteilt. Von Skulpturen bis zu modernen Werken – sie bieten eine faszinierende visuelle Pause, die den Geist ebenso nährt wie der Wein den Gaumen. Schließlich mündet die Tour in der Verkostung. Hier entfalten sich die Geschichten der Böden und Rebsorten in jedem Schluck, von knackigen Weißweinen bis zu tiefgründigen Roten, begleitet von fachkundigen Erläuterungen, die das Erlebnis abrunden. Doch lauscht man genau, besonders in einer kleinen, unscheinbaren Nische des ältesten Kellerabschnitts, hört man ein sehr spezifisches, fast rhythmisches Tropfen – nicht von Wein, sondern vom Kondenswasser, das sich an den uralten Steinwänden sammelt und leise in eine unsichtbare Rinne abfällt. Es ist ein vergessener Klang, der die beständige Feuchtigkeit und die jahrhundertelange Kühle dieser historischen Mauern flüstert, oft übertönt vom Summen der modernen Anlagen oder dem Gespräch der Besucher. Ein winziges Geräusch, das die wahre Seele des Ortes atmet.

Bis zum nächsten Glas! Euer Wein-Entdecker.

Übermäßiger Weinkonsum beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit; arrangieren Sie einen nüchternen Fahrer oder nutzen Sie Taxis. Das Weingutgelände, besonders die Weinberge, kann uneben sein. Tragen Sie festes Schuhwerk, um Stürze zu vermeiden. Bei Hitze sind ausreichend Flüssigkeitszufuhr und Sonnenschutz unerlässlich.

Bacalhôa Wines of Portugal bietet inmitten seiner Weinberge unerwartete Möglichkeiten für Vogelbeobachter. Haus- und Feldsperlinge, Stieglitze und der markante Ruf des Wiedehopfs sind häufige Sichtungen. Die ruhigeren Ränder der Weinberge, besonders angrenzend an Olivenhaine oder Buschland, eignen sich ideal. Beste Beobachtungszeiten sind die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag, besonders im Frühling und Herbst.