Aare Gorge Tours and Tickets

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Tauche ein in ein Naturwunder!

Der erste Schritt in die Aareschlucht ist wie das Betreten einer anderen Welt: Die Luft wird augenblicklich kühl, feucht und erfüllt von einem tiefen, grollenden Donnern. Es ist das Aarewasser, das sich mit unbändiger Kraft durch die Jahrtausende alten Felswände zwängt – ein permanentes, tiefes Bass-Rauschen, das den ganzen Körper vibrieren lässt. Jeder Laut, sei es das sanfte Tropfen von den moosbewachsenen Felsen oder das Echo der eigenen Schritte auf dem hölzernen Steg, wird von dieser gewaltigen Geräuschkulisse verschluckt und wieder ausgespuckt, mal gedämpft, mal verstärkt.

Die Nase nimmt einen klaren, erdigen Duft wahr, eine Mischung aus feuchtem Stein, frischem Wasser und einem Hauch von kühle, reiner Luft. Unter den Füßen spürt man das glatte, aber griffige Holz der Stege, die sich wie ein Band an die rauen Felswände schmiegen. Manchmal vibriert der Boden leicht von der schieren Wucht des Flusses unter einem. Die kühle, feuchte Brise streicht über die Haut und erzeugt Gänsehaut, während man sich langsam Schritt für Schritt tiefer in dieses Naturmonument hineinbewegt. Es ist ein rhythmischer Tanz zwischen der unaufhörlichen Flut und dem gleichmäßigen Voranschreiten, umgeben von einer uralten Stille, die nur vom Wasser durchbrochen wird. Man fühlt sich klein, aber tief verbunden mit der elementaren Kraft der Natur.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisesinn-Entdeckerin!

Der westliche Zugang der Aareschlucht bietet auf den ersten 800 Metern einen überwiegend flachen, breiten und gut gepflasterten Weg, der auch für Rollstühle geeignet ist. Danach wird der Weg schmaler, unebener und weist Stufen auf, wodurch der östliche Teil für Mobilitätseingeschränkte unpassierbar ist. Bei hohem Besucheraufkommen kann die Durchfahrt auf den Holzstegen und in Engstellen erschwert sein, was Geduld erfordert. Das Personal ist in der Regel hilfsbereit und gibt Auskunft über die barrierefreien Abschnitte und eventuelle Einschränkungen.

Ein kleiner Tipp für euer nächstes Schweizer Abenteuer:

Die Aareschlucht ist ein Ort, den man nicht einfach nur durchwandert, sondern *erlebt*. Locals wissen, dass die wahre Magie hier nicht in den Hochzeiten der Besuchermassen liegt, sondern in den frühen Morgenstunden, noch vor neun Uhr, oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne bereits hinter den Bergkämmen versinkt. Dann streifen die gedämpften Lichtstrahlen die feuchten, glattgeschliffenen Felswände, lassen das unwirklich türkise Wasser der Aare in einem geheimnisvollen Glanz erstrahlen. Es ist die konstante, kühle Luft, die selbst am heissesten Sommertag umhüllt, und das omnipräsente Grollen des Wassers, das in den engsten Passagen des Canyons fast körperlich spürbar wird. Doch lauscht genau: Es gibt winzige Oasen der relativen Stille, wo nur das rhythmische Tropfen von den moosbewachsenen Wänden zu hören ist, ein fast meditativer Klang. Der Geruch von feuchtem Gestein und uralter Erde liegt in der Luft, während man sich winzig fühlt vor der unbändigen Kraft, die über Jahrtausende diese Schlucht geformt hat. Diese demütigende Präsenz der Natur, fernab des Touristenrummels, ist es, die viele Einheimische immer wieder zurückkehren lässt – oft nur für einen Moment der tiefen Kontemplation.

Entdeckt selbst – und lasst euch von der Aare flüstern!

Starten Sie am Osteingang bei Meiringen; der leichtere Abstieg ermöglicht eine entspannte Erkundung der Schlucht. Vermeiden Sie die Rückfahrt mit der Schluchtbahn; die eigentliche Dramatik der Felswände erschließt sich nur zu Fuß. Bewahren Sie sich den schmalsten Abschnitt kurz vor dem Westeingang auf, dort ist die Felsformation am imposantesten. Das ohrenbetäubende Tosen des Wassers in dieser Enge ist ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne.

Früh morgens oder spät nachmittags ist die Aareschlucht am ruhigsten und bietet das schönste Licht; planen Sie 1-1,5 Stunden für den Durchgang ein. Für ein ungestörtes Erlebnis meiden Sie Wochenenden und die Hochsaison; unter der Woche ist es deutlich leerer. An beiden Eingängen (Ost und West) gibt es Toiletten und kleine Kioske/Cafés für Getränke und Snacks. Tragen Sie unbedingt rutschfeste Schuhe, da die Wege in der Schlucht oft nass und glatt sind.