Na klar, lass uns mal zur Oberbaumbrücke abtauchen!
Fühl Berlin mit allen Sinnen an der Oberbaumbrücke
Stell dir vor, du stehst mitten auf der Oberbaumbrücke, genau da, wo Friedrichshain und Kreuzberg sich die Hand geben. Unter dir rauscht die Spree, mal ruhig, mal mit einem leisen Plätschern, wenn ein Ausflugsdampfer vorbeigleitet. Über dir, fast zum Greifen nah, donnert die U1 in schwindelnder Höhe über die roten Backsteinbögen – ein tiefes Grollen, das du nicht nur hörst, sondern im ganzen Körper spürst, ein Pulsieren der Stadt.
Du spürst den Wind, der dir um die Nase weht, manchmal kühl, manchmal mild, und riechst vielleicht den leichten Geruch von Flusswasser, vermischt mit dem Duft von frisch gebrühten Kaffee aus den Cafés am Ufer oder dem würzigen Aroma eines Imbisses. Dein Blick schweift über die kunstvollen Türmchen der Brücke, die wie kleine Märchenschlösser aussehen, und dann weiter zum Fernsehturm, der majestätisch in der Ferne aufragt. Du hörst das Stimmengewirr der Menschen um dich herum – Deutsch, Englisch, Französisch, so viele Sprachen, die sich zu einem lebendigen Summen verbinden. Hier ist Berlin so echt, so roh und doch so wunderschön. Es ist ein Ort, der dir zeigt, wie viel Leben in dieser Stadt steckt.
Unterwegs an der Spree: Barrierefreiheit rund um die Brücke
Die Oberbaumbrücke selbst ist ziemlich eben und gut zu befahren, egal ob zu Fuß, mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen. An beiden Enden gibt es U-Bahn-Stationen: Warschauer Straße auf der Friedrichshainer Seite und Schlesisches Tor auf der Kreuzberger Seite. Beide sind wichtige Knotenpunkte. Die U-Bahnlinie U1, die über die Brücke fährt, hat an diesen Stationen Aufzüge oder Rampen, was das Ankommen und Weiterfahren erleichtert. Es lohnt sich immer, die BVG-App zu nutzen und dort den Filter für barrierefreie Zugänge zu aktivieren – so siehst du genau, welche Stationen Aufzüge haben und ob diese gerade funktionieren. Auch die Wege entlang der Spreeufer sind größtenteils gut ausgebaut und bieten tolle Möglichkeiten für Spaziergänge oder zum Verweilen am Wasser.
Rollstuhl oder Elektromobil mieten in der Nähe der Oberbaumbrücke
Suchst du einen Rollstuhl oder ein Elektromobil? Direkt an der Oberbaumbrücke gibt es leider keinen Verleih um die Ecke, so wie du vielleicht ein Fahrrad mieten würdest. Aber keine Sorge, es gibt Möglichkeiten!
Am besten wendest du dich an ein sogenanntes Sanitätshaus. Das sind Fachgeschäfte für medizinische Hilfsmittel. In Berlin gibt es mehrere davon, auch in den Stadtteilen Friedrichshain und Kreuzberg, die an die Brücke angrenzen.
1. Wo suchen? Google am besten nach "Sanitätshaus Rollstuhl mieten Berlin Friedrichshain" oder "Sanitätshaus Rollstuhl mieten Berlin Kreuzberg". Beispiele sind größere Ketten wie Sanitätshaus Koch oder Seeger, aber auch kleinere lokale Anbieter.
2. Wie einfach ist es? Es ist relativ unkompliziert, aber du solltest unbedingt vorher anrufen! Die Verfügbarkeit kann schwanken, und es ist immer gut, einen Rollstuhl oder ein Elektromobil vorab zu reservieren, besonders wenn du ein bestimmtes Modell oder für einen längeren Zeitraum benötigst.
3. Kosten: Die Mietpreise variieren. Rechne mit etwa 10 bis 20 Euro pro Tag für einen Standard-Rollstuhl. Für Elektromobile kann es etwas teurer sein. Oft gibt es auch Wochen- oder Monatstarife, die dann günstiger sind. Meistens wird auch eine Kaution fällig (die bekommst du natürlich zurück, wenn alles in Ordnung ist) und du musst einen Ausweis vorlegen.
4. Abholung oder Lieferung? In der Regel holst du das Gerät selbst ab. Bei längeren Mietzeiten oder speziellen Absprachen bieten manche Sanitätshäuser aber auch einen Lieferservice an. Frag einfach nach, wenn du anrufst! Sie sind in der Regel sehr hilfsbereit und beraten dich gerne.
Ich hoffe, das hilft dir, Berlin mit all seinen Facetten zu erleben!
Alles Liebe,
Olya from the backstreets