Ach, Paris! Allein der Name lässt mein Herz schon höherschlagen, und ich wette, deins auch! Stell dir vor, du stehst da, der Eiffelturm funkelt über dir, das grüne Gras des Champs de Mars unter dir – ein Traum, oder?
Aber Moment mal, du fragst dich, wie das gehen soll, wenn man einen Rollstuhl oder Scooter braucht, um all das zu erleben? Keine Sorge, mein Freund! Ich weiß, wie wichtig es ist, dass sich jeder auf Reisen wohlfühlt und alles ohne Stress genießen kann. Und die gute Nachricht ist: Paris ist zwar nicht immer die allerleichteste Stadt, aber sie wird immer zugänglicher, und es gibt auf jeden Fall tolle Möglichkeiten, das Champs de Mars und die Umgebung zu erkunden!
Lass uns mal schauen, was deine Optionen sind, damit dein Paris-Abenteuer unvergesslich wird:
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### Dein Paris-Abenteuer: Champs de Mars & mehr – Barrierefrei Unterwegs!
Liebe Reisefreundin, lieber Reisefreund,
Paris! Die Stadt, die nach Croissants und Abenteuer riecht, die so viele Geschichten zu erzählen hat. Und ja, ich weiß, dass der Gedanke an Kopfsteinpflaster und alte Metrostationen manchmal ein kleines Stirnrunzeln verursacht, wenn man auf einen Rollstuhl oder Scooter angewiesen ist. Aber hey, wir sind hier, um Lösungen zu finden und Paris zu erobern, oder?
Gerade am Champs de Mars hast du schon mal einen super Startpunkt! Das ist ja eine riesige, flache Grünfläche – perfekt zum Rollen, Flanieren und den Eiffelturm aus allen Winkeln bestaunen. Aber was, wenn du einen Rollstuhl oder Scooter *brauchst* und nicht einfach einen mitbringen kannst?
1. Mieten vor Ort: Dein mobiler Begleiter in Paris
Das ist oft die beste und unkomplizierteste Lösung! In Paris gibt es spezialisierte Geschäfte, die sich um medizinische Hilfsmittel kümmern – auf Deutsch würden wir "Sanitätshäuser" sagen. Dort kannst du Rollstühle (manuell oder elektrisch) und oft auch Scooter mieten.
* Wie findest du sie?
* Am besten suchst du online nach Begriffen wie "location fauteuil roulant Paris" (Rollstuhlverleih Paris) oder "location scooter mobilité Paris" (Mobilitätsroller Verleih Paris).
* Einige bekanntere Anbieter sind zum Beispiel "Bastide Le Confort Médical" oder "Harmonie Médical Service" – das sind größere Ketten, die Filialen in Paris haben. Es gibt aber auch viele kleinere, lokale Geschäfte.
* Mein Tipp: Ruf unbedingt vorher an oder schreib eine E-Mail! Frag nach der Verfügbarkeit, den Kosten pro Tag/Woche und – ganz wichtig! – ob sie den Rollstuhl/Scooter direkt zu deinem Hotel liefern können. Das spart dir eine Menge Stress! Manche verlangen auch eine Kaution.
2. Unterwegs rund um den Champs de Mars: Deine Transport-Optionen
Sobald du deinen fahrbaren Untersatz hast, geht's ans Entdecken!
* Busse: Dein bester Freund!
* Die Pariser Busse sind wirklich super! Die meisten sind moderne Niederflurbusse mit Rampen und ausgewiesenen Plätzen für Rollstuhlfahrer. Das ist oft die einfachste und angenehmste Art, sich fortzubewegen.
* Haltestellen rund um den Champs de Mars sind gut angebunden (z.B. für den Eiffelturm die Linien 42, 69, 82, 87).
* Metro: Eine kleine Herausforderung, aber nicht unmöglich
* Die Metro ist das Rückgrat von Paris, aber leider sind nicht alle Linien barrierefrei. Viele der älteren Stationen haben Treppen und keine Aufzüge.
* Die gute Nachricht: Die Linie 14 ist komplett barrierefrei, da sie eine der neuesten ist. Auch einige der RER-Linien (Vorortzüge, die durch die Stadt fahren) haben barrierefreie Stationen.
* Mein Tipp: Lade dir eine App wie "Jaccede" oder "Accessiweb" herunter (oder schau auf der RATP-Website, der Pariser Verkehrsbetriebe). Dort kannst du die barrierefreien Routen und Stationen checken. Für kurze Strecken ist der Bus aber oft stressfreier.
* Taxis und VTCs (Fahrdienste): Komfort nach Bedarf
* Es gibt spezielle Taxi-Dienste für Rollstuhlfahrer, z.B. G7 Access. Die Fahrzeuge sind entsprechend ausgerüstet. Am besten buchst du diese im Voraus.
* Auch Fahrdienste wie Uber oder Bolt bieten oft Optionen für barrierefreie Fahrzeuge an (schau nach "Uber Access" oder ähnlichem in der App), aber die Verfügbarkeit kann variieren.
3. Rund um den Champs de Mars: Was kannst du direkt erleben?
* Eiffelturm: Ja, du kannst ihn auch mit Rollstuhl oder Scooter erklimmen! Die ersten beiden Etagen sind per Aufzug erreichbar. Nur die Spitze ist nicht rollstuhlgerecht. Buche deine Tickets unbedingt online und im Voraus, um Wartezeiten zu vermeiden und die Zugänglichkeit zu prüfen.
* Musée du Quai Branly – Jacques Chirac: Direkt neben dem Eiffelturm gelegen. Dieses Museum für außereuropäische Kunst ist modern und sehr gut zugänglich.
* Les Invalides: Ein Stückchen weiter, aber gut erreichbar. Hier findest du Napoleons Grab und das Armeemuseum. Der Komplex ist weitläufig und größtenteils gut zugänglich, wenn auch einige Bereiche älter sind.
* Spaziergang über den Champs de Mars: Einfach rollen, die Atmosphäre aufsaugen, picknicken und den Blick auf den Eiffelturm genießen. Das ist pure Paris-Magie!
Ein paar herzliche Tipps von mir
* Planung ist die halbe Miete: Schau dir vorher an, welche Sehenswürdigkeiten du besuchen möchtest und prüfe deren Barrierefreiheit auf ihren Websites.
* Sei geduldig: Paris ist eine alte Stadt, und nicht alles ist perfekt. Aber die Menschen sind oft hilfsbereit, wenn du fragst.
* Genieße jeden Moment: Auch wenn mal etwas nicht ganz so läuft wie geplant, lass dich nicht entmutigen. Paris ist ein Erlebnis für alle Sinne, und es gibt so viel zu entdecken!
Ich drück dir ganz fest die Daumen für dein Paris-Abenteuer! Es ist eine Stadt, die es wert ist, entdeckt zu werden, egal wie man unterwegs ist. Und ich bin mir sicher, du wirst eine fantastische Zeit haben.
Lass mich wissen, wie es war!
Herzlichst,
Deine Reisefreundin, die mit dir von Paris träumt.