Stell dir vor, du stehst mitten auf dem Marienplatz in München. Unter deinen Füßen spürst du den weichen, glatten Asphalt der Fußgängerzone, der dich sanft über den weiten Platz trägt. Doch je näher du dem Alten Rathaus kommst, desto lebendiger wird der Boden. Du spürst, wie er sich verändert – ein leichtes Stolpern, ein unregelmäßiges Muster. Das sind die Kopfsteinpflaster, die hier noch den Charme alter Zeiten bewahren und dir jede Bewegung bewusst machen. Du hörst das leise Klackern deiner Schritte, vermischt mit dem Gemurmel der Menschen und dem fernen Glockenspiel.

Das Alte Rathaus selbst ist wie ein alter Freund, der am östlichen Ende des Platzes auf dich wartet. Es ist nicht so ausladend wie das Neue Rathaus, sondern wirkt kompakter, fast wie eine Festung aus einer anderen Zeit. Stell dir vor, du stehst davor, legst vielleicht die Hand auf den kühlen Stein, der so viele Geschichten in sich trägt. Du kannst die feinen Verzierungen fühlen, die erhabenen Bögen, die sich über dir wölben. Die Wege führen dich direkt auf seine prächtige Fassade zu, um dann links oder rechts an ihm vorbeizuleiten oder dich direkt in sein Herz zu führen.

Das Besondere am Alten Rathaus ist der Durchgang, der sich wie ein Tor direkt durch das Gebäude zieht. Du kannst ihn fühlen, diesen Übergang vom geschäftigen Marienplatz in die etwas ruhigere Gasse Tal. Es ist ein kurzer, aber spürbarer Tunnel – die Akustik ändert sich, die Geräusche hallen anders. Manchmal hörst du hier das ferne Gemurmel der Menschen, die bereits auf der anderen Seite sind, oder das leise Rollen eines Lieferwagens. Dieser Durchgang ist ein direkter, glatter Weg, der dich in Windeseile von einer Seite des Gebäudes zur anderen bringt, ohne dass du das Gefühl hast, das Gebäude zu umrunden.

Wenn du das Gebäude betreten möchtest, um zum Beispiel das Spielzeugmuseum zu besuchen, das sich auf den oberen Etagen befindet, sind die Wege im Inneren klar und gut ausgeschildert. Es gibt Aufzüge, die dich bequem nach oben bringen und dir die Anstrengung des Treppensteigens abnehmen, aber auch Treppen, die dir die Möglichkeit geben, die alten Mauern Stufe für Stufe zu erklimmen und die Atmosphäre zu atmen. Die Gänge sind geräumig genug, um sich gut orientieren zu können, und die Ausstellungen sind so angeordnet, dass du dich leicht von einem Bereich zum nächsten bewegen kannst.

Kleiner Tipp: Die Kopfsteinpflaster rund ums Alte Rathaus können bei Nässe etwas rutschig sein. Achte also auf festes Schuhwerk. Der Durchgang ist super, um schnell vom Marienplatz Richtung Isartor zu kommen, ohne große Umwege. Und keine Sorge, das Gebäude ist gut zugänglich, auch für Rollstuhlfahrer gibt’s Wege rein und Aufzüge zu den oberen Etagen.

Bis bald,

Olya von den Nebenstraßen

Das Alte Rathaus in München, ein Bauwerk, das schon so viel gesehen hat. Aber wann spürt man es wirklich? Wann vibriert die Luft um es herum auf eine ganz besondere Weise?

Der beste Moment, um das Alte Rathaus zu erleben

Stell dir vor, es ist Ende November, die Tage sind kurz und die Luft hat einen klaren, fast beißenden Biss. Nicht nur ein Monat, sondern ein Gefühl. Du spürst die knisternde Kälte auf deiner Haut, die deine Wangen rosig färbt. Dann, wenn die Dämmerung über den Marienplatz hereinbricht und die ersten Lichterketten um das Rathaus und die umliegenden Stände zu leuchten beginnen, dann ist es da. Der Duft von gebrannten Mandeln und süßem Lebkuchen steigt in deine Nase, mischt sich mit dem würzigen, wärmenden Geruch von Glühwein, der aus den Bechern dampft. Du hörst das leise Summen der vielen Gespräche, das Lachen von Kindern, das ferne Glockengeläut der Frauenkirche, das sich mit dem Klang eines Chores mischt, der Weihnachtslieder anstimmt. Du stehst da, umgeben von der Wärme, die von den Menschen und den Lichtern ausgeht, und spürst, wie die Kälte des Winters durch eine wohlige Geborgenheit ersetzt wird. Es ist diese Mischung aus kühler Luft und warmer Atmosphäre, die das Alte Rathaus in dieser Zeit lebendig werden lässt.

Das pulsierende Herz der Menge

Die Menge um das Alte Rathaus herum ist dann nicht einfach nur eine Ansammlung von Menschen – sie ist Teil des Erlebnisses. Du bist nicht allein, sondern ein winziger Punkt in einem großen, sanft pulsierenden Strom. Die Menschen bewegen sich langsam, lassen sich treiben, schlendern von Stand zu Stand. Du spürst die leichte Berührung einer Schulter, wenn jemand vorbeigeht, hörst das zufriedene Seufzen, wenn jemand den ersten Schluck Glühwein nimmt. Es ist ein fröhliches, dichtes Gewimmel, aber selten drückend. Es ist eher, als ob du in eine große, warme Decke aus menschlicher Nähe gehüllt wirst. Die Stimmung ist ausgelassen, aber friedlich, erfüllt von Vorfreude und der Magie der Weihnachtszeit.

Wie das Wetter die Stimmung formt

Das Wetter spielt eine enorme Rolle für die Atmosphäre. Ist es trocken und knackig kalt, dann verstärkt das die Sehnsucht nach Wärme und Gemütlichkeit – der Glühwein schmeckt besser, die Lichter leuchten heller. Stell dir vor, es beginnt leicht zu schneien. Die Flocken tanzen im Licht der Laternen und legen sich sanft auf die Dächer der Stände und die Spitzen des Rathauses. Plötzlich fühlt sich der ganze Platz an wie eine Postkarte, wie ein Märchen, in dem du mittendrin stehst. Das Geräusch des Schnees, der leise auf den Boden fällt, dämpft die Geräusche und macht die Atmosphäre noch intimer. Ein regnerischer Tag hingegen kann die Stimmung etwas trüber machen, aber selbst dann haben die nassen Pflastersteine ihren eigenen Glanz, der die Lichter reflektiert und dem Ganzen eine melancholische Schönheit verleiht. Es ist diese Verwandlung durch Schnee und Kälte, die dem Alten Rathaus seinen ganz besonderen, winterlichen Charme verleiht.

Ein kleiner Tipp von unterwegs

Wenn du das volle Gefühl der Wärme und des Lichts erleben möchtest, komm nicht zu früh am Tag. Warte, bis die Dämmerung einsetzt und die Lichter wirklich zur Geltung kommen. Dann lass dich einfach treiben.

Olya from the backstreets

Hallo, liebe Reisefreund:innen!

Stell dir vor, du stehst mitten auf dem Marienplatz. Die Menschen wuseln um dich herum, die Stimmen verschwimmen zu einem sanften Summen. Dein Blick schweift über das imposante Neue Rathaus, aber dann… dann bleibt er hängen. Rechts von dir, fast ein wenig bescheiden, aber mit einer unglaublichen Präsenz, steht es da: das Alte Rathaus.

Du spürst die Geschichte in der Luft. Ein leiser Windzug streicht über dein Gesicht, und du könntest schwören, er trägt das Echo alter Zeiten mit sich. Stell dir vor, du legst deine Hand auf den kühlen Stein der Fassade. Er ist rau, uneben, erzählt von Jahrhunderten von Sonnenstrahlen, Regen und Schnee. Du hörst vielleicht das leise Klackern von Pferdehufen, das Rascheln alter Gewänder, als hier noch das Herz der Stadt schlug. Dieses Gebäude atmet eine Würde, die man nicht übersehen kann, wenn man nur genau genug hinsieht und fühlt. Es ist nicht so laut wie sein großer Nachbar, aber es flüstert dir Geschichten zu, wenn du bereit bist, zuzuhören.

Wenn du vorhast, das Alte Rathaus zu besuchen, hier ein paar schnelle Tipps, ganz unter uns:

* Lage: Es ist direkt am Marienplatz, also super einfach zu finden und mit U- und S-Bahn (Haltestelle Marienplatz) perfekt angebunden. Du kannst es quasi gar nicht verfehlen.

* Was ist drin? Oft übersehen, weil es so unauffällig ist: Im Turm des Alten Rathauses befindet sich das Spielzeugmuseum. Eine kleine, feine Sammlung, die dich sofort in deine Kindheit zurückversetzt. Super für eine kurze Auszeit vom Trubel und eine nette Überraschung.

* Beste Zeit: Der Marienplatz ist fast immer voll. Wenn du es etwas ruhiger magst, komm früh am Morgen oder spät am Nachmittag. Dann hast du auch besseres Licht für Fotos, falls du das magst. Ansonsten ist es aber auch toll, wenn viel los ist, um das bunte Treiben zu beobachten.

* Verbinden: Da du schon mal hier bist, plane unbedingt Zeit für das Neue Rathaus (Glockenspiel!), die Peterskirche (toller Blick vom Turm!) und den Viktualienmarkt (leckeres Essen!) ein. Alles nur einen Steinwurf entfernt.

Mein Opa, ein echter Münchner, hat immer gesagt: "Das Neue Rathaus ist für die Touristen, aber das Alte Rathaus, das ist für uns Münchner." Er meinte damit, dass hier die wahren Geschichten stecken. Stell dir vor, vor vielen hundert Jahren, da wurden hier alle wichtigen Entscheidungen für die Stadt getroffen. Nicht im großen, prunkvollen Bau gegenüber, sondern genau hier, in diesen Mauern. Und dann kam der Krieg. Das Alte Rathaus wurde schwer beschädigt. Mein Opa erzählte immer, wie traurig die Leute waren, es so zu sehen. Aber sie haben es wieder aufgebaut, Stein für Stein, genau wie es vorher war. Nicht, weil es das Schönste war, sondern weil es ein Symbol war. Ein Symbol dafür, dass München immer wieder aufsteht. Es ist nicht nur ein Gebäude, es ist ein Denkmal für den unbändigen Geist der Stadt und ihrer Menschen.

Liebe Grüße aus München,

Lina unterwegs

Stell dir vor, du stehst mitten auf dem Marienplatz in München. Du bist umgeben von einem leisen Summen der Stadt, das sich mit dem Lachen der Menschen und dem fernen Klingeln einer Tram vermischt. Deine Füße spüren den alten Pflasterstein, der schon unzählige Geschichten erlebt hat. Du drehst dich leicht, und da ist es: das Alte Rathaus. Es steht da, ein bisschen versteckt hinter dem imposanten Neuen Rathaus, aber mit einem ganz eigenen Charme. Stell dir vor, du hebst deine Kamera – oder einfach nur deine Hände, um diesen Moment festzuhalten. Du hörst vielleicht das leise Rascheln einer Brezeltüte, der Duft von gerösteten Mandeln weht dir um die Nase, vermischt mit einem Hauch von frisch gebrühtem Kaffee aus einem der umliegenden Cafés. Du spürst die Energie des Platzes, das pulsierende Herz Münchens. Der Stein des Rathauses fühlt sich kühl und fest an, wenn du ihn berührst – eine Brücke in die Vergangenheit. Genau hier, ein paar Schritte zurück vom Trubel, findest du den perfekten Winkel, um seine Türme und die filigranen Details der Fassade einzufangen, während das Leben um dich herum weitergeht.

Du fragst dich, wann der beste Moment ist, um das Alte Rathaus so richtig einzufangen? Ganz ehrlich, das hängt davon ab, was du suchst.

* Früh am Morgen: Wenn du die Ruhe suchst und das Licht noch weich und golden ist, komm vor 9 Uhr. Der Platz ist dann noch nicht überfüllt, und du hast fast das Gefühl, das Rathaus gehört dir allein. Das Licht fällt wunderschön auf die Fassade und hebt die Details hervor.

* Später Nachmittag/Goldene Stunde: Zwischen 16 und 18 Uhr (je nach Jahreszeit) taucht die Sonne das Gebäude in ein warmes, magisches Licht. Die Farben wirken intensiver, und die Schatten geben den Türmen Tiefe. Aber Achtung: Dann ist auch am meisten los. Wenn du also die lebhafte Atmosphäre mit einfangen willst, ist das deine Zeit.

* Abends: Wenn die Lichter angehen, bekommt das Alte Rathaus eine ganz neue, fast märchenhafte Ausstrahlung. Es ist dann zwar schwieriger, scharfe Fotos ohne Stativ zu machen, aber die Stimmung ist unbezahlbar. Es glänzt im Dunkeln und wirkt noch ehrwürdiger.

Dein Max unterwegs

Hey du!

Stell dir vor, du stehst mitten auf dem Marienplatz in München. Die Luft vibriert förmlich – vom Gemurmel der Menschen, dem leisen Klirren der Straßenbahnen in der Ferne und natürlich, wenn es die Stunde schlägt, vom berühmten Glockenspiel des Neuen Rathauses. Dein Blick schweift über diese beeindruckende Kulisse, die Gotik des Neuen Rathauses, die bunten Fassaden der Häuser. Und dann, fast ein bisschen versteckt, links davon, da steht es: das Alte Rathaus. Es ist nicht so imposant, nicht so protzig wie sein großer Nachbar, aber genau das macht seinen Charme aus. Es hat diese alte Seele, diese Geschichten, die in jedem Stein stecken. Du spürst förmlich die Jahrhunderte, die hier vorbeigezogen sind, die Könige und Bürger, die durch diese Tore gegangen sind. Es ist ein Ort, der dich einlädt, langsamer zu werden, genauer hinzuschauen, und seine stille Präsenz wirklich auf dich wirken zu lassen. Du hörst vielleicht das ferne Echo alter Pferdekutschen, wenn du ganz still bist und deine Fantasie spielen lässt.

Was mich total überrascht hat? Du gehst durch den Bogen, der wie ein unscheinbarer Eingang wirkt, und plötzlich stehst du nicht in einem großen, leeren Rathausflur, sondern... in einer ganz anderen Welt! Im Turm des Alten Rathauses befindet sich nämlich das Spielzeugmuseum. Stell dir vor, du tauchst ein in eine Zeitkapsel voller Nostalgie. Du siehst alte Puppen, die mit ihren Glasaugen Geschichten erzählen, winzige Zinnsoldaten, die bereit für ihre nächste Schlacht sind, und detailverliebte Eisenbahnen, die durch Miniaturlandschaften rattern könnten. Du spürst fast die kindliche Freude, die diese Spielzeuge einst ausgelöst haben. Der Geruch von altem Holz und Stoff liegt leicht in der Luft, und du hörst nur das leise Knistern deiner eigenen Schritte auf den Treppen. Es ist so ein unerwarteter, herzerwärmender Kontrast zu dem geschäftigen Treiben draußen auf dem Marienplatz. Es war wie eine kleine, geheime Entdeckung, die meinen Tag gemacht hat.

Okay, jetzt mal Tacheles, wie man so schön sagt. Wenn du das Alte Rathaus besuchen willst, solltest du wissen: Es ist kein typisches Rathaus, in dem du durch prunkvolle Säle spazieren kannst. Der Hauptgrund für einen Besuch ist wirklich das Spielzeugmuseum im Turm. Der Eintritt kostet ein paar Euro, es ist kein Vermögen, aber auch nicht kostenlos – check am besten vorher die aktuellen Preise und Öffnungszeiten online, damit du nicht vor verschlossenen Türen stehst. Es ist super zentral am Marienplatz gelegen, also perfekt, um es mit einem Besuch des Neuen Rathauses und einem Bummel durch die Fußgängerzone zu verbinden. Aber erwarte eben keine riesige Ausstellung oder interaktive Displays. Es ist eher eine liebevolle Sammlung, die zum Staunen und Erinnern einlädt. Wenn du keine Lust auf Spielzeug hast, ist es von außen trotzdem wunderschön anzusehen und ein tolles Fotomotiv, aber dann brauchst du nicht unbedingt reinzugehen. Es ist einfach ein charmantes Stück Geschichte, das uns leise daran erinnert, dass es nicht immer das Größte sein muss, um Eindruck zu machen.

Alles Liebe von unterwegs,

Lina auf Reisen

Servus, ihr Lieben!

Stell dir vor, du stehst mitten auf dem Marienplatz in München. Die Luft riecht nach frisch gebackenen Brezn und vielleicht ein bisschen nach dem süßlichen Duft von Gebratenem aus den umliegenden Ständen. Du hörst das leise Gemurmel der Menschen um dich herum, unterbrochen vom fröhlichen Klang des Glockenspiels im Neuen Rathaus, das seine Figuren tanzen lässt. Die Sonne wärmt dein Gesicht, und du spürst die lebendige Energie dieser Stadt. Genau hier, direkt vor dir, erhebt sich das ehrwürdige Alte Rathaus, ein Juwel aus einer anderen Zeit, das zum Erkunden einlädt. Manchmal braucht man dafür einfach ein bisschen Unterstützung, um diese besondere Atmosphäre in vollen Zügen genießen zu können.

Wenn du in der Nähe des Alten Rathauses bist und einen Rollstuhl oder Scooter brauchst, um München barrierefrei zu erleben, dann ist das absolut machbar! Du findest zwar keinen Verleih direkt um die Ecke, so wie vielleicht einen Fahrradverleih, aber die Stadt ist darauf eingestellt. Deine erste Anlaufstelle sind sogenannte Sanitätshäuser. Das sind Fachgeschäfte für medizinische Hilfsmittel, und die haben oft Rollstühle oder Elektromobile zum Verleih.

Am besten ist es, wenn du ein bisschen im Voraus planst. Such online nach "Rollstuhl mieten München" oder "Elektromobil mieten München". Du wirst sehen, dass die Sanitätshäuser meistens etwas außerhalb des direkten Touristenrummels liegen, aber super mit der U-Bahn oder Tram erreichbar sind. Ruf am besten kurz an oder schick eine E-Mail, um Verfügbarkeit und Kosten zu klären. Die Preise variieren, aber rechne mit einem Tages- oder Wochenpreis und oft einer Kaution. Frag auch direkt nach, ob sie dir das Gerät vielleicht sogar zum Hotel liefern können. Das macht es noch bequemer!

Ein kleiner Tipp noch: Auch dein Hotel kann dir oft weiterhelfen! Viele Hotels haben einen Rollstuhl für Notfälle parat oder können dir direkt einen Sanitätshaus-Kontakt vermitteln, mit dem sie zusammenarbeiten. Und vergiss nicht die Touristeninformation am Marienplatz – die sind super hilfsbereit und kennen sich mit allen Fragen rund um Barrierefreiheit in München bestens aus. Sie können dir tagesaktuelle Tipps geben. Es ist also kein Problem, dich in München frei zu bewegen und alles zu entdecken, was die Stadt zu bieten hat.

Liebe Grüße aus München,

Lina auf Reisen

Hey du!

Du fragst, was man im Alten Rathaus in München so *macht*? Stell dir vor, du bist mitten auf dem Marienplatz. Es ist ein Gewirr aus Stimmen, dem leisen Summen der Stadt, dem gelegentlichen Lachen, das durch die Luft weht. Du spürst den festen Boden unter deinen Füßen, vielleicht leicht uneben von den alten Pflastersteinen. Deine Augen wandern über die belebte Szene, bis sie an einem Gebäude hängenbleiben, das nicht ganz so imposant ist wie sein großer Nachbar, aber eine ganz eigene, fast gemütliche Würde ausstrahlt. Das ist es. Es ist nicht das, was du erwartest, wenn du an ein "Rathaus" denkst – eher eine Zeitkapsel, die sich still in die moderne Stadt schmiegt.

Du trittst näher, und auf einmal spürst du dieses Gewicht der Geschichte. Der dunkle Stein fühlt sich kühl an, selbst an einem warmen Tag. Du schaust nach oben, und dein Blick gleitet an den gotischen Verzierungen entlang, die sich wie Spitzen am Himmel abzeichnen. Jeder kleine Bogen, jede Figur erzählt eine eigene, stumme Geschichte. Es ist, als würde das Gebäude leise atmen, während der Trubel des Marienplatzes an ihm vorbeizieht. Du kannst förmlich spüren, wie viele Generationen schon vor dir hier gestanden und hochgeschaut haben, wie viele wichtige Entscheidungen in seinen Mauern getroffen wurden. Dieses Gefühl, Teil einer langen Linie zu sein, ist fast greifbar.

Und was machst du *drin*? Das ist der Clou! Im Alten Rathausturm findest du das Spielzeugmuseum. Stell dir vor, du steigst eine alte, knarrende Treppe empor, Stufe für Stufe, und mit jedem Schritt tauchst du tiefer in eine andere Welt ein. Oben angekommen, umfängt dich eine ganz besondere Atmosphäre: der Geruch von altem Holz und vielleicht ein Hauch von Nostalgie. Du siehst Puppen mit aufwendigen Kleidern, die Geschichten aus vergangenen Zeiten flüstern, uralte Eisenbahnen, die von Abenteuern auf Schienen träumen, und winzige Teddybären, die schon so viele Kinderhände gesehen haben. Es ist ein Ort, der dich unweigerlich lächeln lässt, egal wie alt du bist. Jeder Raum ist wie ein kleines Wunder, das dich zurück in deine eigene Kindheit katapultiert oder dir zeigt, wie Kinder vor hundert Jahren gespielt haben.

Kleiner Tipp: Das Spielzeugmuseum ist nicht riesig, aber es ist unglaublich charmant. Plane etwa eine Stunde ein, um alles in Ruhe zu entdecken. Es ist ein perfekter kleiner Ausflug, besonders wenn du schon auf dem Marienplatz bist und eine Pause vom Trubel suchst.

Was du wissen solltest: Der Eintritt kostet ein paar Euro, und es gibt leider keinen Aufzug, nur die Treppen. Aber der Aufstieg lohnt sich für die einzigartige Atmosphäre und die Sammlung.

Und noch was: Das Alte Rathaus selbst dient oft für Empfänge und Veranstaltungen, ist also nicht immer frei zugänglich. Aber das Museum im Turm ist dein Tor in seine Geschichte.

Leni unterwegs

Stell dir vor, du stehst mitten auf dem Marienplatz. Überall Trubel, Stimmen, Lachen – ein lebendiges Chaos. Dann gehst du ein paar Schritte weiter, direkt auf das Alte Rathaus zu, und schlüpfst unter einen seiner alten, steinernen Bögen. Plötzlich wird es leiser. Der Lärm der Stadt wird gedämpft, wie durch einen dicken Vorhang. Du hörst jetzt nicht mehr das laute Glockenspiel vom Neuen Rathaus, sondern nur noch ein fernes, sanftes Klingen, das fast wie ein Echo klingt, das die Jahrhunderte in sich trägt. Und dann riechst du es: Es ist nicht der intensive Duft der gebrannten Mandeln direkt vom Stand, sondern etwas viel Subtileres. Ein Hauch von Süße, vielleicht ein bisschen Zimt oder Vanille, mischt sich mit dem kühlen, leicht feuchten Geruch von altem Stein. Es ist der Atem des Gebäudes selbst, der sich mit den flüchtigen Aromen der Stadt verbindet. Du legst deine Hand an den rauen Stein, spürst die Kühle, die Geschichten, die in ihm schlummern. Das ist kein Ort, der in jedem Reiseführer steht. Das ist ein Gefühl. Mein Tipp: Nimm dir diesen Moment. Geh unter einen der Bögen, schließ kurz die Augen und atme tief ein. Lass die Geräusche und Gerüche auf dich wirken. Es ist dein ganz persönlicher, stiller Rückzugsort mitten im Münchner Herzen.

Max auf Reisen.

Stell dir vor, du stehst mitten auf dem Marienplatz in München. Die Luft ist erfüllt vom Klang des Glockenspiels, das aus dem Neuen Rathaus herüberschallt – ein magisches Konzert, das dich ganz umhüllt. Aber dein Blick wandert weiter, zu dem warmen, rotbraunen Bau, der sich daneben erhebt: das Alte Rathaus.

Du gehst näher. Spürst du die Geschichte in den alten Steinen? Wenn du deine Hand auf die raue Oberfläche legst, kannst du fast die Jahrhunderte fühlen, die hier vergangen sind. Die hohen, spitzen Dächer scheinen den Himmel zu berühren, und du merkst, wie klein du dich inmitten dieser majestätischen Vergangenheit fühlst. Du hörst das leise Summen der Stadt, das Klicken von Kameraauslösern und das Lachen der Menschen, die wie du von diesem Ort gefangen sind. Jeder Schritt auf dem alten Pflaster vor dem Gebäude ist ein Echo vergangener Zeiten, ein Gefühl, als würdest du auf den Spuren von Königen und Bürgern wandeln. Es ist nicht nur ein Gebäude; es ist ein Gefühl von Zeitlosigkeit.

So wunderschön diese alten Mauern auch sind, ein paar Dinge solltest du wissen, damit dein Besuch entspannt bleibt.

Gerade im Inneren oder bei Nässe können die alten Steinböden und Treppen *sehr rutschig* werden. Denk dran, besonders wenn es regnet oder gerade gereinigt wurde. Festes Schuhwerk ist hier dein bester Freund.

Auch draußen, auf dem Weg zum und um das Alte Rathaus herum, ist das Kopfsteinpflaster oft *uneben*. Manchmal versteckt sich eine kleine Stolperfalle direkt vor deinen Füßen. Schau also, wo du hintrittst, besonders wenn du dich von der Architektur verzaubern lässt.

Und wie an vielen belebten Orten in großen Städten gibt es auch hier Menschen, die die Touristenströme nutzen wollen. Ich rede von *Taschendieben*. Sie sind oft unauffällig und arbeiten im Team. Halte deine Wertsachen – Handy, Geldbeutel, Pässe – immer nah am Körper, am besten in einer Innentasche oder einer Gürteltasche unter deiner Kleidung. Sei freundlich, aber bestimmt, wenn dich jemand ablenken oder dir etwas „schenken“ will. Ein klares "Nein, danke" reicht meistens. Bleib einfach wachsam, ohne dabei deinen Blick für die Schönheit zu verlieren.

Bleib sicher und genieß die Magie Münchens!

Léa auf Reisen

Für alle Vogelliebhaber unter euch, die in München unterwegs sind und sich fragen, ob das Alte Rathaus am Marienplatz auch ein Fleckchen für gefiederte Freunde bereithält: Ja, durchaus! Auch wenn der Marienplatz wuselig ist, gibt es Momente und Ecken, wo du die Stadtvögel beobachten kannst.

Stell dir vor, du bist ganz früh am Morgen hier, wenn die Stadt noch aufwacht. Du hörst das leise Gurren der Stadttauben, die sich auf den Simsleisten des Alten Rathauses sammeln. Dann zwitschert es aus den Ecken, das sind die flinken Haussperlinge, die sich in den Ritzen und Spalten der alten Mauern verstecken und nach Krümeln suchen. Im Sommer, so ab Mai, solltest du deinen Blick immer wieder nach oben richten: Die Mauersegler kommen dann für die Brutzeit und jagen mit ihren lauten, schrillen Rufen hoch über den Dächern. Und wenn du richtig Glück hast, entdeckst du sogar einen Turmfalken, der auf einem der Türme sitzt und Ausschau hält – ein Jäger der Lüfte, der sich hier in der Stadt von Tauben und Spatzen ernährt. Achte auf seinen schnellen Flügelschlag und das typische Rütteln in der Luft.

Um sie ungestört zu beobachten, ist der frühe Morgen dein bester Freund. Komm vor 8 Uhr, wenn der Marienplatz noch nicht von Menschen überflutet ist. Stell dich am besten in die kleinen Gassen direkt hinter dem Alten Rathaus, zum Beispiel in der Burgstraße, oder nutze den Durchgang vom Marienplatz zum Tal, der oft etwas ruhiger ist. Dort kannst du dich an eine Mauer lehnen, die Augen nach oben richten und einfach lauschen. Du wirst überrascht sein, wie lebendig die Luft über solch alten Gebäuden sein kann.

Olya from the backstreets