Die Wege sind meist unbefestigt, eine Mischung aus festgetretenem Erdboden und feinem Kies. Ihre Breite variiert, von schmalen Pfaden zu breiteren Hauptwegen, oft mit sanften Steigungen. Sie leiten Besucher systematisch durch die verschiedenen Tempelgruppen im Tal. Unebenheiten sind keine Seltenheit, doch klare Beschilderung sorgt für Orientierung.

Der frühe Morgen in der Trockenzeit (Februar bis April) bietet kühle, klare Luft. Nur das Zwitschern der Vögel und leises Windrauschen durchbrechen die Stille. Die wenigen Besucher bewegen sich dann respektvoll und andächtig zwischen den Ruinen. Das weiche Licht der aufgehenden Sonne taucht die Tempel in ein goldenes Leuchten.

Na, bereit für eine Zeitreise?

Versteckt im üppigen Dschungel Zentralvietnams liegt My Son, eine Stätte, die das Herz des einst mächtigen Champa-Königreichs bildete. Diese Ansammlung von hinduistischen Tempelruinen, die Shiva geweiht sind und vom 4. bis zum 13. Jahrhundert erbaut wurden, umfängt einen mit einer fast greifbaren Mystik, sobald man die dichte Vegetation durchquert. Die Luft ist schwer von Feuchtigkeit und dem Duft alter Erde, durchbrochen vom sirrenden Chor der Zikaden. Überall ragen kunstvoll geschnitzte rote Ziegelsteine aus dem Grün, erzählen von Tänzern, Göttern und mythischen Kreaturen, deren Formen sich im warmen Sonnenlicht abzeichnen. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese Strukturen ohne Mörtel zusammengefügt wurden, ein Rätsel der alten Baukunst.

Die Spuren der Zeit sind tief, und auch die des Krieges. Man kann noch immer die tiefen Bombenkrater sehen, die wie Narben im Boden klaffen, nur Meter entfernt von Tempeln, die wundersam intakt blieben. Dieser Kontrast – die Zerstörung neben der erhaltenen Schönheit, die Überreste einer verlorenen Zivilisation, die sich der Natur zurückerobert – macht My Son so ergreifend. Es ist ein Ort, der flüstert, wie vergänglich selbst die größten Reiche sind, und gleichzeitig, wie unbezwingbar der menschliche Geist ist, der solche Wunder schuf und sie heute mit Hingabe zu bewahren versucht. Man spürt die Geschichten in jedem verwitterten Stein.

Bis bald, eure Reisebloggerin!

An den Haupttürmen der Gruppe B/C/D halten die meisten Besucher für Fotos an. Rahmen Sie die Türme mit der üppigen Dschungelvegetation im Hintergrund. Der frühe Morgen bietet weiches, diffuses Licht und vermeidet harte Schatten. Auch die überwucherten Ruinen der Gruppe G erlauben stimmungsvolle Detailaufnahmen.

Die verbliebenen Champa-Türme zeugen von beeindruckender Handwerkskunst. Ein Großteil der Anlage ist jedoch durch Krieg und Verfall unwiederbringlich zerstört. Viele Areale bestehen nur noch aus Ziegelhaufen; Rekonstruktionen wirken oft neu und deplatziert. Überraschend war die friedliche Atmosphäre abseits der Hauptpfade, die zum Nachdenken anregt.

In Hoi An können viele Hotels Rollstühle oder Scooter zur Miete vermitteln. Fragen Sie direkt an der Rezeption nach Preisen und Verfügbarkeit. Die Tagesmiete liegt oft zwischen 5-15 USD, kann aber variieren. Größere Apotheken bieten manchmal auch Verleih an, sind jedoch seltener.

Man schlendert durch die roten Ziegelruinen und entdeckt dabei kunstvolle Sandsteinschnitzereien. Zwischen den überwucherten Strukturen erahnt man die einstige Pracht des Champa-Reiches. Das Licht fällt durch die Baumkronen und taucht die verfallenen Tempel in eine fast meditative Stille. Man verweilt vor den erhaltenen Sockeln und versucht, die Geschichten der einstigen Gottheiten zu entschlüsseln.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch zu einem magischen Ort in Vietnam.

My Son Sanctuary, einst das spirituelle Zentrum des Champa-Königreichs, liegt versteckt in einem üppigen Tal, umrahmt von sanften Bergen. Hier, wo die tropische Luft feucht und schwer ist, erzählen die verfallenen Ziegeltürme Geschichten einer längst vergangenen Zivilisation. Sonnenstrahlen kämpfen sich durch das dichte Blätterdach, malen flackernde Muster auf moosbewachsene Steine und tauchen die Szenerie in ein geheimnisvolles Licht. Stille herrscht, nur unterbrochen vom Zirpen der Zikaden und dem Rascheln der Blätter.

Die roten Backsteinbauten, kunstvoll ohne Mörtel errichtet, trotzen seit Jahrhunderten den Elementen. Man spürt die Geschichte förmlich unter den Fingerspitzen auf den kühlen, rauen Oberflächen. Überall finden sich filigrane Steinmetzarbeiten, tanzende Apsaras und mystische Gottheiten, die aus dem Gestein zu erwachsen scheinen, auch wenn viele vom Krieg gezeichnet sind. Der Duft von feuchtem Erdreich und tropischen Pflanzen liegt in der Luft.

Doch haltet inne und lauscht genau, besonders in den weniger frequentierten Ecken der Ruinengruppe G. Dort, wo die Decke eines teilweise eingestürzten Turmes einen Spalt zum Himmel freigibt, hört man oft ein leises, aber stetiges Tropfen. Es ist das Geräusch von Kondenswasser, das sich an den alten Ziegeln sammelt und herabfällt – ein fast unhörbarer, beständiger Puls des Ortes, der die Jahrhunderte überdauert und an das unaufhörliche Wirken der Natur erinnert. Es ist der Atem My Sons.

Lasst euch diese Erfahrung nicht entgehen! Eure Reisebloggerin.

Bleiben Sie unbedingt auf den markierten Wegen; das Gelände birgt abseits davon das Risiko unentdeckter Kampfmittel. Schützen Sie sich vor der intensiven Sonne und Dehydration durch Kopfbedeckung, leichte Kleidung und ausreichend Wasser. Unebene, oft rutschige Pfade erfordern festes Schuhwerk und erhöhte Vorsicht, besonders nach Regenfällen. Mückenschutz ist in der feuchtwarmen Umgebung ebenfalls ratsam.

Vogelbegeisterte finden im My Son Sanctuary eine überraschende Vielfalt an tropischen Arten. Achten Sie auf Rufe von Eisvögeln oder farbenprächtigen Nektarvögeln, besonders abseits der Hauptwege nahe der Baumgrenze. Ruhige Bereiche wie die Ausgrabungsstätten der Gruppe G oder abseits gelegene Pfade bieten gute Beobachtungsmöglichkeiten. Der frühe Morgen, direkt nach Öffnung, ist ideal für Aktivität und um die Vogelwelt ungestört zu erleben.