Die Wege um das Palais de Justice bestehen hauptsächlich aus Kopfsteinpflaster und breiten, asphaltierten Flächen. Sie führen sanft ansteigend zum Haupteingang und bieten seitlich flachere Abschnitte. Breite Auffahrten leiten Besucher direkt zu den monumentalen Treppen der Fassade. Schmalere Pfade zweigen ab, um das Gebäude zu umrunden und ermöglichen Ausblicke auf die Stadt.

Am besten entfaltet der Justizpalast seinen Charakter an einem klaren Spätsommermorgen. Die kühle, klare Luft trägt dann nur das ferne Summen der erwachenden Stadt, während die riesigen Hallen noch in stiller Erhabenheit ruhen. Die wenigen frühen Besucher wirken winzig und ehrfürchtig, ihre Schritte hallen leise auf dem Marmor wider. Das erste Sonnenlicht taucht die Fassade in ein warmes Gold und betont die schiere Größe des Bauwerks.

Brüssel hält so viele architektonische Wunder bereit, und eines davon ist wahrhaft gigantisch.

Hoch über der Stadt, auf dem Galgenberg thronend, erhebt sich das Justizpalais wie ein steinerner Koloss. Schon von Weitem dominieren seine gewaltigen Proportionen die Skyline, und von seinen Stufen aus bietet sich ein weitreichender Panoramablick über die Dächer Brüssels. Betritt man das Innere, verschluckt die schiere Weite der Hallen jeden Laut. Marmor, Bronze und die opulente Kassettendecke der Eingangshalle zeugen von einer Ära grenzenloser Ambition. Der Blick nach oben zur riesigen Kuppel, die das Licht filtert und eine fast sakrale Stille verbreitet, lässt einen die wahre Dimension dieses Bauwerks erst erfassen. Es ist eine eklektische Mischung aus Neo-Klassizismus und assyrisch-babylonischen Einflüssen, die eine fast einschüchternde Erhabenheit ausstrahlt.

Doch dieses Monument der Gerechtigkeit hat auch eine Geschichte, die tief in der Brüsseler Seele verwurzelt ist. Sein Bau im 19. Jahrhundert war eine Herkulesaufgabe, die das Terrain des Sablon-Viertels grundlegend veränderte. Eine berühmte Anekdote, die bis heute im Brüsseler Dialekt nachhallt, ist der „Schievelavabo“. Als ein Bauarbeiter gefragt wurde, wo ein bestimmtes Waschbecken sei, zeigte er auf das schiefe Gelände und sagte „schieven lavabo“ – ein schiefes Waschbecken. Dieser Ausdruck steht seither für alles, was krumm oder ungerade ist, und erinnert daran, wie sehr dieses riesige Gebäude die Stadt geprägt und herausgefordert hat. Es ist ein Ort, der beeindruckt und zum Nachdenken anregt – ein wahrer Gigant Brüssels.

Habt ihr ihn schon besucht? Lasst es mich wissen!

Die Place Poelaert direkt vor dem Palais de Justice ist der beliebteste Fotopunkt. Von dort lässt sich die gesamte monumentale Fassade des Gebäudes optimal einfangen. Für warme, goldene Farbtöne ist der späte Nachmittag ideal, wenn die Sonne das Steingebäude direkt anstrahlt. Dies unterstreicht seine imposante Architektur.

Die monumentale Größe und die Panoramasicht vom Vorplatz sind unbestreitbar die Stärken. Doch die jahrelange Gerüstverhüllung und der sichtbare Verfall enttäuschen immens. Der öffentliche Zugang ist verwirrend und nur minimal, was die Erkundung erschwert. Die größte Überraschung war die Leere und fehlende Zugänglichkeit des gigantischen Innenraums.

Spezialisierte Sanitätshäuser wie Ortho-Medical (z.B. Rue des Alexiens 73) bieten Rollstühle und Scooter zur Miete an. Eine Vorabreservierung online oder telefonisch wird dringend empfohlen, um die Verfügbarkeit zu gewährleisten. Die Mietkosten variieren je nach Modell und Zeitraum; genaue Preise erfragen Sie bitte direkt beim Anbieter. Alternativ verfügen größere Apotheken in der Umgebung oft über manuelle Rollstühle zur kurzfristigen Ausleihe.

Man steht staunend vor der gigantischen Fassade und blickt zur massiven Kuppel auf. Von der Esplanade genießt man eine weite Panoramasicht über Brüssel bis zum Atomium. Im Inneren durchquert man die riesige Eingangshalle, umgeben von Marmor und prunkvollen Verzierungen. Hallende Schritte begleiten einen durch die weitläufigen Korridore unter dem riesigen Gewölbe.

Hallo, meine Lieben! Heute entführe ich euch zu einem wahrhaft monumentalen Bauwerk in Brüssel:

Der Justizpalast thront majestätisch über der Stadt, ein Koloss aus Stein, dessen goldene Kuppel schon von Weitem im Sonnenlicht blitzt. Man spürt förmlich das Gewicht der Geschichte, das in seinen gewaltigen Mauern ruht. Tritt man ein, verschluckt die riesige Eingangshalle die Geräusche der Stadt. Marmor, hohe Säulen und das Licht, das nur zögerlich durch die oberen Fenster fällt, schaffen eine fast sakrale Atmosphäre. Die Gänge scheinen sich endlos zu erstrecken, gesäumt von schweren Holztüren und verstaubten Nischen, während die eigenen Schritte auf dem Steinboden widerhallen. Man verliert sich leicht in den Dimensionen dieses Giganten. Haltet inne in einem der weniger belebten Gänge, vielleicht nahe der alten Treppenhäuser, die ins Nichts zu führen scheinen. Dort, wenn die Touristengruppen verstummen, hört man einen ganz spezifischen, fast melancholischen Laut: das leise, rhythmische Knarren der alten Holzrahmen der riesigen Fenster im Wind, begleitet vom fernen, dumpfen Dröhnen der Ventilation aus den Katakomben des Gebäudes. Es ist ein Geräusch, das von der unaufhörlichen Arbeit und dem Alter dieses Ortes erzählt, ein subtiler Puls, den nur wenige bemerken.

Lasst euch verzaubern und entdeckt selbst solche versteckten Details! Eure Reisebloggerin.

Achten Sie auf Taschendiebe; der belebte Bereich um den Justizpalast ist bekannt dafür. Tragen Sie Wertsachen stets körpernah und sicher verschlossen. Das alte Gebäude und seine Umgebung bieten viele Stufen und unebenes Pflaster. Festes, bequemes Schuhwerk ist daher unerlässlich, um Stolperfallen zu vermeiden.

Der Justizpalast ist kein typischer Vogelbeobachtungsort, kann aber mit städtischen Vogelarten überraschen. Man findet hier Stadttauben, Möwen und oft Turmfalken, die auf den Simsen nisten. Ruhigere Beobachtungspunkte sind die Grünflächen am Rande des Place Poelaert oder die weniger belebten Seitenwege. Die besten Chancen bieten sich frühmorgens oder in den Abendstunden, wenn der Besucherstrom nachlässt.