Die Wege bestehen aus gut gepflegten Schotter- und Holzstegen. Sie sind breit genug für bequemes Gehen zu zweit. Die Steigungen sind sanft und barrierefrei gestaltet. Ein klar ausgeschilderter Rundweg führt direkt zu den Wasserfällen und zurück.

Am eindringlichsten wirken die Russell Falls frühmorgens, besonders außerhalb der Hauptsaison. Die Luft ist dann kühl, feucht und erfüllt vom reinen Rauschen des Wassers. Wenige Besucher verweilen andächtig; die Stimmung ist still und erhaben. Das umgebende Grün des Regenwaldes dampft oft leise, was die mystische Atmosphäre verstärkt.

Hallo Reisefreunde!

Wer Tasmanien besucht, sollte sich ein wahres Naturjuwel nicht entgehen lassen: die Russell Falls. Schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis, gesäumt von uralten Baumfarnen, deren riesige Wedel ein prähistorisches Gefühl vermitteln. Der Wasserfall selbst ist eine mehrstufige Kaskade, die sich elegant über moosbewachsene Felsen ergießt. Das Licht fällt nur spärlich durch das dichte Blätterdach des gemäßigten Regenwaldes, taucht die Schlucht in ein mystisches, sattes Grün, das fast unwirklich wirkt. Die Luft ist hier spürbar kühler und feuchter, erfüllt vom erdigen Duft des Waldbodens und dem konstanten, beruhigenden Rauschen des herabstürzenden Wassers. Man spürt die feine Gischt auf der Haut, ein erfrischender Hauch dieser unberührten Wildnis.

Ich erinnere mich an eine Frau, die mit geschlossenen Augen am Ufer stand, die Hände leicht ausgestreckt, die feine Gischt auf ihrer Haut spürend. Man sah, wie die Anspannung von ihren Schultern wich, ein tiefer Atemzug, und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Russell Falls ist nicht nur eine Naturattraktion; es ist ein Zufluchtsort, wo der konstante Puls des Wassers die innere Unruhe besänftigt und die Seele atmen lässt. Es lehrt uns die stille Kraft der Wiederverbindung mit dem Ursprünglichen.

Bis zum nächsten Abenteuer!

Der natürliche Hauptstopp für Fotos ist die Aussichtsplattform direkt vor den Russell Falls. Hier gelingt eine vertikale Rahmung, die alle Kaskadenstufen und den üppigen Farnwald umfasst. Die beste Zeit für weiches, diffuses Licht ist der frühe Vormittag, zwischen 9 und 11 Uhr. Bewölkte Tage sind ideal, um Blendungen zu vermeiden und die intensiven Grüntöne des Regenwaldes zu betonen.

Die Kaskaden von Russell Falls sind zweifellos beeindruckend und bieten tolle Fotomotive. Allerdings mindert der hohe Besucherandrang das Naturerlebnis erheblich. Überraschend war der extrem kurze, barrierefreie Spaziergang dorthin. Für echte Ruhe muss man die angrenzenden Tall Trees aufsuchen.

Rollstühle oder Scooter sind nicht direkt an den Russell Falls mietbar. In Hobart bieten Sanitätsfachgeschäfte wie Hobart Mobility oder größere Apotheken Verleihdienste an. Eine telefonische Vorabreservierung ist ratsam, um Verfügbarkeit und Kosten zu klären. Tagesmieten können etwa 30-50 AUD betragen.

Man spaziert durch kühlen Regenwald, das Rauschen des Wassers wird lauter. Unten angelangt, beobachtet man, wie das Wasser stufenförmig über moosbewachsene Felsen fällt. Ein feiner Sprühnebel erfrischt das Gesicht, während die üppige Vegetation ringsum beeindruckt. Man verweilt auf der Plattform, nimmt die kühle, feuchte Luft und die Ruhe der Natur in sich auf.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, wo die Natur noch Königin ist: zu den Russell Falls in Tasmanien!

Manchmal findet man Orte, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Die Russell Falls, tief im Mount Field Nationalpark, sind genau so ein magisches Naturwunder. Schon der kurze Spaziergang auf dem gut angelegten Pfad durch den gemäßigten Regenwald ist ein Erlebnis für sich, doch nichts bereitet einen auf den Anblick der majestätischen Kaskaden vor. Das Wasser stürzt hier nicht einfach, es tanzt in mehreren Stufen über moosbewachsene Felsen, ein Vorhang aus schimmerndem Weiß, der sich vor dem satten Grün des Waldes entfaltet.

Die Luft ist hier erfüllt von einer kühlen, erdigen Feuchtigkeit, die sich auf der Haut anfühlt wie ein sanfter Gruß des Urwalds. Überall ragen gigantische Baumfarne empor, ihre Wedel tropfen von feinem Sprühnebel, während dicke Moosteppiche jeden Stein und jeden Baumstamm in ein leuchtendes Smaragdgrün hüllen. Wenn man genau lauscht, übertönt vom Donnern der Hauptkaskaden, entdeckt man ein faszinierendes, fast musikalisches Pling-Pling: die einzelnen Tropfen, die von den überhängenden Farnen und Moosen in die kleinen Auffangbecken unterhalb der Hauptfälle fallen – ein leises, stetiges Konzert, das nur wenige bemerken.

Das Licht, das durch das dichte Blätterdach bricht, zeichnet wechselnde Muster auf die Wasseroberfläche und die feuchten Felsen, lässt die Gischt perlen und die Farben des Waldes noch intensiver wirken. Es ist ein Ort der Stille und der Kraft zugleich, wo man die unberührte Schönheit Tasmaniens in jeder Faser spürt. Ein Moment der puren Verbundenheit mit der Natur, der lange nachklingt.

Bis zum nächsten Naturwunder!

Die Wege zu den Russell Falls sind oft feucht und können besonders nach Niederschlägen sehr rutschig werden. Tragen Sie unbedingt festes, wasserabweisendes Schuhwerk mit gutem Profil, um Stürze zu vermeiden. Bleiben Sie stets auf den ausgewiesenen Pfaden, da abseits davon Schlangenbegegnungen oder unebenes Gelände lauern. Im bewaldeten Bereich besteht zudem eine geringe, aber reale Gefahr durch herabfallende Äste.

Vogelbegeisterte werden die üppige Regenwaldumgebung um die Russell Falls schätzen. Rosa Robinen, Tasmanische Buschsänger und verschiedene Honigfresser sind hier oft zu hören. Ruhigere Beobachtungspunkte finden sich entlang der weniger frequentierten Pfade unterhalb des Hauptwasserfalls. Frühe Morgenstunden oder der späte Nachmittag bieten die beste Aktivität und weniger Besucher.