Stell dir vor, du stehst direkt davor, der ikonische Uhrenturm des Ben Thanh Marktes in Ho-Chi-Minh-Stadt ragt über dir auf. Schon bevor du einen Fuß hineinsetzt, umfängt dich die Luft – eine warme, feuchte Umarmung, die tausend Versprechen in sich trägt. Du hörst ein tiefes, konstantes Summen, eine lebendige Symphonie aus Stimmen, raschelnden Stoffen und dem fernen Klappern von Töpfen. Und jetzt, mach den ersten Schritt.

Die Haupteingänge, oft drei oder vier große Bögen, führen dich in breite, geschäftige Arterien. Das sind keine Kopfsteinpflasterwege und auch keine perfekt glatten, polierten Böden. Stell dir einen soliden, gut ausgetretenen Betonuntergrund vor – eine praktische, robuste Oberfläche, die über Jahrzehnte Millionen von Schritten miterlebt hat. Sie ist größtenteils eben, sodass du dich frei bewegen kannst, vom Strom der Menschen mitgerissen wirst. Diese breiten Wege erstrecken sich von einem Ende des Marktes zum anderen und schaffen klare, fast boulevardähnliche Trennungen. Sie sind die Hauptadern des Marktes und ziehen dich unaufhaltsam tiefer hinein, vorbei an Bergen von frischem Obst und leuchtenden Textilien. Du spürst die Energie hier, fast wie einen physischen Stoß, der dich vorwärts in das Herz des scheinbaren Chaos führt.

Aber lass dich von der anfänglichen Breite nicht täuschen. Je weiter du vordringst, desto mehr verzweigen sich diese Hauptarterien in ein faszinierendes Labyrinth kleinerer, intimerer Gassen. Diese Seitenwege sind deutlich schmaler, manchmal kaum breit genug, damit zwei Personen bequem aneinander vorbeikommen. Der Boden bleibt der gleiche praktische Beton, aber hier kann er sich etwas abgenutzter, etwas „gelebter“ anfühlen. In diesen kleineren Korridoren geschieht die wahre Magie – jeder ist oft einer bestimmten Art von Waren gewidmet. Eine Gasse könnte ein schimmernder Tunnel aus Seide und Schneidereien sein, eine andere eine duftende Gasse mit Trockenwaren und Gewürzen, und dann, plötzlich, tauchst du in den geschäftigen Food-Court ein, wo sich die Wege wieder verbreitern und dich an dampfenden Pho-Ständen und farbenfrohen Saftverkäufern vorbeiführen. Die Marktstruktur ist trotz ihrer scheinbaren Dichte überraschend intuitiv: Die breiten Hauptwege dienen als Anker, während die schmaleren Seitenstraßen dich zum Erkunden einladen, dich ein wenig verirren lassen, bevor sie dich immer wieder zu einer erkennbaren Hauptverkehrsader zurückführen. Es ist wie eine gut entworfene Ameisenfarm, wo jeder Tunnel einen Zweck erfüllt und dich schließlich zu einem zentralen Knotenpunkt führt.

Léa unterwegs

Der Ben Thanh Markt in Ho-Chi-Minh-Stadt ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen; er ist ein pulsierendes Herz, das schlägt und atmet. Und die beste Zeit, ihn wirklich zu erleben, ist der frühe Morgen. Stell dir vor, die Stadt erwacht gerade, die heiße, feuchte Luft hat noch eine leichte Kühle vom Morgengrauen. Du hörst noch nicht das volle Gewirr der Motorräder, sondern eher ein sanftes Summen und das Klappern der ersten Marktstände, die geöffnet werden. Ein Duftgemisch aus frisch geröstetem Kaffee, exotischen Gewürzen und dem süßlichen Aroma reifer tropischer Früchte steigt dir in die Nase. Die Menschenmassen sind um diese Zeit noch überschaubar, eine angenehme Mischung aus Einheimischen, die ihre Einkäufe erledigen, und ein paar früh aufstehenden Reisenden. Es ist ein lebendiges Treiben, aber noch nicht das erdrückende Gedränge, das später am Tag herrschen kann. Die Stimmung ist entspannt, voller Vorfreude auf den neuen Tag.

Wenn die Sonne langsam höher steigt, ändert sich die Atmosphäre. Die Luft wird dichter, wärmer, und der Markt füllt sich zusehends. Du gehst durch schmale Gänge, Ellenbogen an Ellenbogen mit anderen Besuchern, und spürst die Energie, die von den Verkäufern ausgeht, die lautstark ihre Waren anpreisen. Das Geplapper von Tausenden von Stimmen, das Scheppern von Kochtöpfen und das Klirren von Münzen wird zu einem einzigen, lauten Summen, das den ganzen Raum erfüllt. Stell dir vor, wie du vorsichtig an einem Berg leuchtend roter Chilis vorbeistreichst, die feine Schärfe in der Luft kitzelt deine Nase. Oder wie du das weiche Gefühl von Seidenstoffen zwischen deinen Fingern spürst, während du an den Textilständen vorbeischlenderst. Die Hitze des Tages kann überwältigend werden, besonders um die Mittagszeit, und die Luft fühlt sich dann schwer an, erfüllt von all den Gerüchen und Geräuschen. Doch selbst dann pulsiert der Markt, eine unermüdliche Lebensader der Stadt.

Für deinen Besuch: Feilschen ist hier Pflicht, aber immer mit einem Lächeln und Respekt. Sie werden dir oft den doppelten oder dreifachen Preis nennen, also setze bei etwa 30-50% des ursprünglichen Preises an und arbeite dich hoch. Bei den Essensständen im Zentrum des Marktes ist es am besten, dort zu essen, wo viele Einheimische sitzen – das ist meist ein gutes Zeichen für Frische und Geschmack. Probiere unbedingt einen Ca Phe Sua Da (vietnamesischer Eiskaffee) und eine Schüssel Bun Cha. Achte darauf, kleine Scheine dabei zu haben und Bargeld wird bevorzugt. Wenn die Hitze zu viel wird, gönne dir eine kurze Pause in einem der umliegenden Cafés, um abzukühlen, bevor du wieder ins Getümmel eintauchst.

Gegen Abend verwandelt sich der Ben Thanh Markt noch einmal. Die Tore des Hauptgebäudes schließen, aber die Stände strömen nach draußen, beleben die umliegenden Straßen und schaffen einen lebhaften Nachtmarkt. Die drückende Tageshitze weicht einer angenehmeren Temperatur, und die Luft ist erfüllt vom Geruch von gegrilltem Fleisch, Meeresfrüchten und frischen Kräutern. Die Menschenmenge wird wieder dichter, aber auf eine andere Art – es ist mehr ein geselliges Miteinander, Familien und Freunde, die sich zum Abendessen treffen. Du hörst Lachen und angeregte Gespräche, oft begleitet von leiser Musik aus den Garküchen. Hier geht es vor allem ums Essen. Setz dich auf einen kleinen Plastikhocker an einem der Stände, lass dich von den Aromen verführen und genieße die entspannte, festliche Stimmung, die sich über den Markt legt, während die Lichter der Stadt um dich herum funkeln.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst mitten in Ho-Chi-Minh-Stadt, und plötzlich zieht dich eine Welle aus Gerüchen und Geräuschen an. Du gehst nur ein paar Schritte, und schon umhüllt dich die Energie des Ben-Thanh-Marktes. Es ist, als würde die Stadt hier ihren Atem anhalten und gleichzeitig ausatmen: Ein unaufhörliches Summen von Stimmen, das Klirren von Geschirr, das leise Zischen von kochendem Öl und immer wieder das hupende Geräusch eines vorbeifahrenden Mopeds, das irgendwie dazugehört. Du spürst die leichte Brise, die durch die offenen Gänge weht, vermischt mit der feuchten Wärme der Tropen, und auf deiner Haut legt sich ein Film aus der Luft, die nach Gewürzen, frischem Obst und einem Hauch von Abgasen riecht. Deine Füße finden ihren Rhythmus auf dem leicht unebenen Boden, der von unzähligen Schritten glattpoliert wurde, und du weißt: Hier bist du angekommen.

Du tauchst tiefer ein, und die Gerüche werden intensiver. Da ist der süßliche Duft von geröstetem Kaffee, der sich mit dem scharfen Aroma von Chili und dem erdigen Geruch von Durian mischt – eine wilde, aber irgendwie harmonische Mischung. Du hörst das rhythmische Klopfen eines Hammers auf Metall von einem Handwerkerstand, das fröhliche Plappern von Verkäufern, die ihre Waren anpreisen, und das Lachen von Kindern, die zwischen den Ständen huschen. Es ist ein Ort, der lebt, der atmet. Meine Freundin Linh, deren Großmutter schon hier auf dem Markt Stoffe verkauft hat, erzählte mir mal, wie ihre Oma immer sagte: „Der Markt ist das Herz der Stadt. Solange er schlägt, schlägt auch Saigon.“ Für sie ist es nicht nur ein Ort, wo man einkauft, sondern wo Geschichten weitergegeben werden, wo man sich trifft und wo die Seele der Stadt zu Hause ist.

Wenn du selbst durch die Gänge schlenderst, sei bereit für die Menschenmassen. Es ist eng, aber die Leute sind meist freundlich und geduldig. Nimm dir Zeit zum Schauen, Anfassen und Riechen – die Vielfalt der Waren ist unglaublich. Von handbestickten Seidenstoffen über kunstvolle Holzschnitzereien bis hin zu den buntesten Früchten, die du je gesehen hast. Das Handeln gehört hier einfach dazu, besonders bei Souvenirs und Kleidung. Fang am besten bei der Hälfte des genannten Preises an und einigt euch irgendwo in der Mitte. Ein Lächeln und ein paar freundliche Worte auf Vietnamesisch – selbst wenn es nur "Cảm ơn" (Danke) ist – öffnen dir oft Türen und Herzen.

Der hintere Bereich des Marktes ist ein Paradies für Feinschmecker. Hier reiht sich ein Essensstand an den nächsten, und die Luft ist erfüllt vom Duft von frisch gebratenen Frühlingsrollen, heißer Pho-Suppe und süßem Chè. Du hörst das laute Brutzeln in den Woks und das Klappern der Stäbchen. Such dir einen der kleinen Plastikhocker und tauch ein in die lokale Küche. Probier unbedingt Bánh Xèo, die knusprigen Reis-Pfannkuchen, oder eine Schale Bún Chả, gegrilltes Schweinefleisch mit Nudeln. Die Stände sind meistens sehr sauber, aber schau trotzdem, wo die Einheimischen essen – das ist immer ein gutes Zeichen für Qualität und Geschmack.

Und wenn die Sonne langsam untergeht, verwandelt sich die Umgebung des Ben-Thanh-Marktes noch einmal komplett. Die Rollläden der Stände im Inneren schließen sich, aber draußen erwacht der Nachtmarkt zum Leben. Die Straßen um den Hauptmarkt füllen sich mit kleinen Essensständen und Verkäufern, die alles von Kleidung bis zu Souvenirs anbieten. Die Lichterketten fangen an zu leuchten, und die Atmosphäre wird noch lebhafter, fast festlich. Es ist der perfekte Ort, um den Abend bei einem kühlen Bier oder einem vietnamesischen Eiskaffee ausklingen zu lassen und das bunte Treiben zu beobachten, bevor sich die Stadt langsam zur Ruhe legt.

Lina unterwegs

Stell dir vor, du stehst mitten in einem pulsierenden Herzschlag, der nach exotischen Gewürzen, frischem Kaffee und einem Hauch von Abenteuer riecht. Das ist der Ben Thanh Markt in Ho-Chi-Minh-Stadt, kein Ort, den man nur sieht, sondern den man mit jeder Faser seines Körpers erlebt. Du hörst das ständige Summen von Stimmen, das Klappern von Geschirr, das leise Surren von Ventilatoren, die gegen die tropische Hitze ankämpfen. Überall um dich herum spürst du die Energie, die von den Menschen ausgeht, die feuchte, warme Luft auf deiner Haut, die dich sofort in ihren Bann zieht. Es ist ein Tanz der Sinne, eine Symphonie des Alltags, die dich umfängt, sobald du einen Fuß über die Schwelle setzt.

Wenn du diesen Moment festhalten möchtest, dann ist der perfekte Ort genau vor dem Haupteingang, wo der markante Uhrenturm stolz über dem Geschehen thront. Stell dich ein paar Schritte zurück, vielleicht auf die Verkehrsinsel in der Mitte des Kreisverkehrs – aber sei vorsichtig, der Verkehr fließt hier wie ein unaufhörlicher Fluss! Um dich herum rauscht das Leben: unzählige Motorroller, die wie ein Schwarm Bienen vorbeiziehen, Taxis und Busse, die sich ihren Weg bahnen. Du fühlst das leichte Vibrieren des Bodens unter deinen Füßen von all dem Verkehr und die warme Brise, die die Abgase mit sich trägt, vermischt mit dem Duft der nahen Garküchen. Der Uhrenturm selbst ist ein wunderschönes, historisches Wahrzeichen, umgeben von dem modernen Chaos der Stadt – ein perfekter Kontrast, der die Seele Saigons einfängt.

Für das beste Licht und die authentischste Stimmung solltest du unbedingt am Vormittag kommen, idealerweise zwischen 8 und 10 Uhr. Dann ist die Sonne noch nicht so stechend, und das Licht fällt weicher auf die Fassade des Marktes, was tolle Fotos vom Uhrenturm ermöglicht. Aber es ist nicht nur das Licht: Zu dieser Zeit erwacht der Markt erst richtig. Du hörst das geschäftige Treiben der Händler, die ihre Stände einrichten, riechst den Duft von frisch geschnittenen Früchten und warmem Kaffee, und spürst die aufkeimende Energie des Tages. Es ist noch nicht die größte Touristenmasse da, sodass du dich freier bewegen und die Atmosphäre wirklich auf dich wirken lassen kannst, bevor der Mittagstrubel einsetzt.

Ein paar schnelle Tipps für dich: Handeln ist hier ein Muss! Starte immer bei etwa der Hälfte des genannten Preises und arbeite dich hoch. Sei freundlich, aber bestimmt. Für eine authentische Erfahrung probier unbedingt einen Ca Phe Sua Da (vietnamesischer Eiskaffee) oder frischen Fruchtsaft direkt an einem der Stände im Markt – eine willkommene Abkühlung. Achte auf deine Wertsachen, besonders wenn es voll wird, und sei offen für all die neuen Eindrücke. Es ist ein Erlebnis für alle Sinne, also lass dich einfach treiben und genieße es!

Bis bald auf der Straße,

Léa aus den Gassen

Puh, ich bin wieder zurück aus Ho-Chi-Minh-Stadt, und der Ben Thanh Markt war wirklich eine Erfahrung! Stell dir vor, du trittst aus der glühenden Hitze der Stadt in diese riesige Halle, und es ist, als würde dich eine Welle aus Geräuschen, Gerüchen und Farben umspülen. Du hörst einen Chor aus Stimmen, Hupen von draußen, das Klappern von Geschirr und das leise Surren von Ventilatoren. Gleichzeitig trifft dich dieser unglaubliche Mix an Gerüchen: der würzige Dampf von kochendem Curry, die süßen Noten von exotischen Früchten wie Durian und Mango, der erdige, intensive Duft von geröstetem Kaffee und irgendwo dazwischen der salzige Hauch von getrocknetem Fisch. Die feucht-warme Luft legt sich auf deine Haut, und du spürst förmlich die Energie, die durch diesen Ort pulsiert. Es ist ein lebendiges Chaos, das dich sofort packt – und genau diese unbändige Lebendigkeit hat mich total überrascht und begeistert.

Du folgst dem unwiderstehlichen Duft von frisch zubereitetem Essen und findest dich bald in einem Bereich wieder, wo dampfende Pho-Brühe in Schüsseln schwappt und frische Säfte in leuchtenden Farben auf Eiswürfeln tanzen. Du siehst, wie Händler kunstvoll Obst schneiden oder Reisnudeln in riesigen Woks schwenken. Hier kannst du wirklich eintauchen und dich durchkosten. Mein Tipp: Trau dich, die kleinen Garküchen auszuprobieren, die direkt im Markt sind. Such dir eine aus, wo viele Einheimische sitzen – das ist fast immer ein gutes Zeichen. Und vergiss nicht, einen vietnamesischen Eiskaffee zu probieren, der ist hier einfach unschlagbar gut und gibt dir einen echten Energieschub für die weitere Erkundung.

Aber sei gewarnt: Sobald du tiefer eintauchst, besonders in die Gänge mit Kleidung, Souvenirs und Kunsthandwerk, spürst du auch eine andere Energie. Du hörst immer wieder „Hello, you buy something?“ oder „You want this? Good price for you!“ Die Verkäufer sind unglaublich hartnäckig, und es kann sich manchmal anfühlen, als wärst du ein wandelnder Geldautomat. Dieses ständige Ansprechen und die aggressive Verhandlungstaktik können auf Dauer ganz schön anstrengend sein und haben mir ehrlicherweise manchmal die Lust am Stöbern genommen. Lass dich nicht unter Druck setzen. Ein freundliches, aber bestimmtes „Nein, danke“ wirkt Wunder, und wenn du wirklich etwas kaufen willst, ist Feilschen hier nicht nur üblich, sondern Pflicht! Beginne mindestens mit der Hälfte des genannten Preises und arbeite dich hoch.

Was mich wirklich überrascht hat, ist, wie schnell du von der offensichtlichen Touristenfalle zu einem echten Einblick in den Alltag wechseln kannst, wenn du nur genau hinsiehst. Abseits der Hauptwege, wo die Souvenirs gestapelt sind, findest du Stände, die nur von Einheimischen besucht werden – mit Haushaltswaren, Gewürzen oder frischem Gemüse. Dort ist die Atmosphäre viel ruhiger, und du kannst beobachten, wie das tägliche Leben im Markt abläuft, ohne dass jemand versucht, dir etwas zu verkaufen. Mein letzter Tipp: Geh am besten früh morgens, so gegen 7 oder 8 Uhr. Dann ist es noch nicht so überlaufen, die Einheimischen erledigen ihre Einkäufe, und du bekommst einen viel authentischeren Eindruck, bevor die großen Touristenmassen eintreffen.

Liebe Grüße,

Lena von unterwegs

Hey du!

Du fragst dich, wie du in Ho-Chi-Minh-Stadt, besonders rund um den Ben-Thanh-Markt, mobil bleibst, wenn du einen Rollstuhl oder Scooter brauchst? Stell dir vor, du stehst mitten im pulsierenden Leben dieser Stadt, der Duft von Streetfood und Abgasen liegt in der Luft, das ständige Summen der Roller um dich herum. Direkt am Ben-Thanh-Markt findest du leider keine Schilder, die dir den Weg zu einem Rollstuhlverleih zeigen, wie du es vielleicht von einem Fahrradverleih kennst. Das ist hier ein bisschen anders. Deine erste Anlaufstelle sind spezialisierte Geschäfte für Medizintechnik oder Sanitätsfachhandel. Die liegen oft nicht im direkten Touristenzentrum, aber keine Sorge, es gibt Wege, sie zu finden.

Am besten suchst du mit Google Maps nach Begriffen wie "medical equipment rental Ho Chi Minh City" oder "thuê xe lăn Sài Gòn" (das ist Vietnamesisch für "Rollstuhl mieten Saigon"). Du wirst schnell eine Liste von Geschäften sehen. Viele dieser Läden bieten einen Lieferservice an, was super praktisch ist! Stell dir vor, du kommst im Hotel an, und dein Scooter wartet schon auf dich – das nimmt dir eine Menge Stress ab. Ruf sie am besten an oder schreib eine E-Mail. Wenn du kein Vietnamesisch sprichst, nutze eine Übersetzungs-App wie Google Translate für die Kommunikation; das funktioniert erstaunlich gut und die Leute sind meist sehr geduldig und hilfsbereit.

Was die Kosten und Verfügbarkeit angeht: Rechne mit etwa 150.000 bis 300.000 VND (ca. 6-12 Euro) pro Tag für einen manuellen Rollstuhl und etwas mehr für einen elektrischen Scooter. Die Preise variieren je nach Modell und Mietdauer. Es ist immer ratsam, so früh wie möglich zu buchen, besonders wenn du einen elektrischen Scooter brauchst. Die Verfügbarkeit ist nicht unbegrenzt, und du möchtest ja nicht erst vor Ort feststellen, dass alles vergriffen ist. Dein Hotel kann dir oft auch weiterhelfen, sie haben vielleicht Kontakte zu lokalen Anbietern oder können für dich anrufen. Rund um den Ben-Thanh-Markt selbst ist es sehr belebt; die Gehwege sind oft eng, voll mit parkenden Rollern und Verkaufsständen, und manchmal auch etwas holprig. Du wirst jede kleine Unebenheit spüren, und es braucht etwas Geschick, sich durch die Menschenmassen zu navigieren. Aber mit einem Rollstuhl oder Scooter bist du flexibel und kannst das bunte Treiben hautnah erleben!

Max in motion

Du fragst, was man im Ben Thanh Markt so macht? Stell dir vor, du stehst am Rande eines riesigen, ockerfarbenen Gebäudes, das sich majestätisch aus dem Gewusel von Ho-Chi-Minh-Stadt erhebt. Schon bevor du die Schwelle überschreitest, hörst du es: ein tiefes, pulsierendes Summen, das wie ein lebendiger Organismus atmet. Es ist eine Mischung aus dem fernen Tuckern der Motorroller, dem leisen Klirren von Geschirr und dem undefinierbaren Gemurmel Tausender Stimmen, die wie ein warmer Teppich über dir schweben. Die Luft ist hier schon anders, schwer und süßlich, ein Versprechen auf alles, was dich drinnen erwartet.

Sobald du einen Fuß hineinsetzt, umhüllt dich eine Welle aus Gerüchen und Klängen. Es ist, als würde dich der Markt in eine warme Umarmung ziehen. Deine Nase nimmt gleichzeitig den scharfen Duft von frisch gemahlenem Kaffee wahr, mischt sich mit der Süße von reifen Früchten und einem Hauch von gebratenem Knoblauch und Chili. Du hörst das rhythmische Hacken von Messern auf Schneidebrettern, das laute Anpreisen der Händler, das Kichern von Kindern und das Klappern von Münzen. Das Licht fällt gedämpft durch die hohen Decken, wirft lange Schatten auf die engen Gänge, die sich vor dir wie ein Labyrinth ausbreiten. Du spürst die Energie, die durch die Adern des Marktes fließt, eine unaufhörliche Bewegung, ein ewiges Geben und Nehmen.

Und dann kommst du zu den Essensständen. Hier pulsiert das Herz des Marktes am heftigsten. Du folgst dem verlockenden Duft von würzigen Brühen und frisch gebratenem Fleisch. Stell dir vor, du findest einen freien Hocker an einem der Gemeinschaftstische, umgeben von Einheimischen und Reisenden, die alle dem gleichen Ruf des Hungers folgen. Vor dir stapeln sich glänzende Nudeln, dampfende Suppen und knusprige Frühlingsrollen. Du wählst ein Gericht, vielleicht eine Schüssel Pho, und spürst, wie die Wärme der Brühe dich von innen heraus erfüllt, die Zartheit des Fleisches, der frische Koriander auf deiner Zunge. Es ist nicht nur Essen, es ist ein Erlebnis, ein Eintauchen in die Seele der vietnamesischen Küche, geteilt in der lauten, fröhlichen Atmosphäre.

Nachdem dein Magen glücklich ist, schlenderst du weiter durch die Gänge, die jetzt von leuchtenden Farben dominiert werden. Du streichst über seidene Stoffe, die sich kühl und weich unter deinen Fingern anfühlen, bewunderst handgeschnitzte Buddha-Figuren und den Glanz von lackierten Schalen. Jeder Stand ist ein kleines Universum für sich, gefüllt mit Souvenirs, Kleidung und Alltagsgegenständen. Die Händler lächeln dich an, laden dich ein, ihre Waren anzufassen, zu riechen. Wenn du etwas kaufen möchtest, fang immer mit einem niedrigen Preis an und sei bereit zu verhandeln – es gehört zum Spiel und macht Spaß. Ein freundliches Lächeln und ein bisschen Hartnäckigkeit bringen dich weit.

Für deinen Besuch: Der Markt öffnet früh, gegen 6 Uhr, wenn die Einheimischen frische Lebensmittel kaufen. Das ist eine tolle Zeit, um die authentische Seite zu erleben. Wenn du die Menschenmassen meiden möchtest, komm am späten Vormittag oder frühen Nachmittag. Halte deine Wertsachen immer nah am Körper und in einer verschlossenen Tasche – Taschendiebe sind leider überall dort, wo viele Menschen sind. Bezahle am besten immer bar, das ist hier die gängigste Methode. Und hab keine Angst, die verschiedenen Essensstände auszuprobieren; die Hygiene ist meist gut, und das Essen ist unglaublich lecker.

Am Abend verwandelt sich der Bereich um den Ben Thanh Markt herum. Die Händler packen ihre Stände zusammen, und draußen, auf den umliegenden Straßen, erwacht der Nachtmarkt zum Leben. Plastikhocker und Tische werden auf die Gehwege gestellt, der Duft von gegrilltem Fleisch und Meeresfrüchten zieht durch die Luft. Es ist eine andere Art von Energie, entspannter, aber genauso lebhaft. Du kannst hier noch ein letztes Mal die Atmosphäre aufsaugen, ein kühles Bier trinken und den Tag ausklingen lassen, bevor die Stadt in den Schlaf übergeht.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst am Rande eines pulsierenden Herzens, das Tag und Nacht schlägt – der Ben Thanh Markt in Ho-Chi-Minh-Stadt. Es ist nicht nur ein Markt; es ist ein ganzes Universum aus Gerüchen, Klängen und Farben, das dich sofort umfängt. Schließ für einen Moment die Augen (oder lass sie offen, wenn du magst, und versuche, nur zu lauschen und zu riechen). Du hörst das stetige, fast hypnotische Klopfen eines kleinen Hammers auf Holz – ein Geräusch, das nicht von den lauten Verkäufern kommt, sondern von jemandem, der im hintersten Teil des Gewürzabschnitts getrocknete Kräuter für die nächste Charge Tee zerkleinert. Und dann, dieser Geruch! Es ist nicht nur der überwältigende Duft von Kaffee oder frischen Früchten. Es ist dieser subtile, erdige und leicht süßliche Hauch von getrockneten Lotusblättern und Zimt, gemischt mit einem winzigen Spritzer des salzig-frischen Aromas, das vom Fischstand herüberweht, der irgendwo in der Nähe ist. Ein Geruch, der dir sagt: "Du bist wirklich hier."

Um diese kleinen Schätze zu finden, musst du dich nicht verlaufen, aber sei bereit, dich treiben zu lassen. Die Gänge können auf den ersten Blick chaotisch wirken, aber schau mal nach oben: Viele Stände haben nicht nur Nummern, sondern auch kleine, handgemalte Schilder, die dir anzeigen, ob du gerade im Bereich der Textilien, der Gewürze oder der Souvenirs bist. Das hilft ungemein, wenn du gezielt etwas suchst, ohne ständig auf dein Handy schauen zu müssen. Und noch ein Tipp: Die besten Schnäppchen machst du oft nicht am Eingang, sondern tiefer drin, wo die Händler vielleicht etwas weniger Touristenfrequenz haben.

Wenn du dann etwas ins Auge gefasst hast, denk dran: Handeln gehört dazu, aber immer mit einem Lächeln. Es ist weniger ein Kampf als ein freundliches Spiel. Fang mit einem Angebot an, das etwa die Hälfte des erstgenannten Preises beträgt, und arbeite dich dann langsam hoch. Manchmal ist es auch nicht nur der Preis, der zählt. Frag nach der Geschichte des Produkts oder woher die Familie kommt, die es verkauft. Diese kleinen Gespräche öffnen oft Türen – manchmal gibt's dann doch noch einen besseren Preis, oder du bekommst eine kleine Probe dazu, einfach weil du echtes Interesse gezeigt hast und nicht nur ein schneller Käufer warst. Es geht darum, eine Verbindung aufzubauen.

Und apropos Verbindungen: Die bekannteste Ecke ist der Food Court, klar. Aber für ein echtes Erlebnis, geh an den äußersten Rand des Marktes, besonders am Abend, wenn die Stände draußen aufgebaut werden. Such nach dem kleinen Stand, der nur eine Sorte Banh Mi anbietet, aber dafür mit den frischesten Kräutern, die direkt vor deinen Augen gehackt werden. Oft sind das die unscheinbarsten Orte, die das leckerste Essen haben, weil sie sich auf eine Sache spezialisiert haben und diese perfektionieren. Es ist das Geräusch des knackigen Baguettes, das aufgeschnitten wird, und der Duft der frisch gebratenen Füllung, der dich leitet.

Olya von den Hintergassen

Stell dir vor, du stehst am Eingang des Ben Thanh Marktes in Ho-Chi-Minh-Stadt. Schon bevor du einen Fuß hineinsetzt, umfängt dich ein warmer, würziger Duft – eine Mischung aus frischen Kräutern, tropischen Früchten und dem süßlich-herben Aroma von Kaffee. Du hörst ein vielstimmiges Gemurmel, das sich zu einem lebendigen Klangteppich webt: das Klappern von Töpfen, das Rufen der Händler, das sanfte Rascheln von Stoffen. Dein Blick wandert über die unzähligen Stände, jeder ein kleines Universum für sich, vollgestopft mit Farben und Texturen.

Du tauchst ein, lässt dich treiben von der Energie, die durch die Gänge pulsiert. Stell dir vor, deine Hand streicht über seidene Stoffe, die kühl und glatt unter deinen Fingern gleiten. Ein paar Schritte weiter kitzelt der Duft von geröstetem Kaffee deine Nase, und du spürst förmlich die Hitze, die von den dampfenden Garküchen aufsteigt, wo Phở und Bánh Mì frisch zubereitet werden. Es ist ein Fest für die Sinne, ein Labyrinth aus Farben und Gerüchen, das dich immer tiefer in sein Herz zieht. Aber genau in dieser Fülle liegt auch eine kleine Herausforderung.

Während du dich durch die oft engen Gänge schlängelst, achte auf den Boden unter deinen Füßen. Stell dir vor, du gehst über die alten Fliesen, die vom vielen Fußverkehr speckig poliert sind und an manchen Stellen feucht glänzen, besonders in der Nähe der Essensstände oder wo Eis geschmolzen ist. Manchmal sind auch die Steine uneben oder es fehlt ein Stück, das ein kleines Stolperloch hinterlässt. Du könntest unerwartet ausrutschen oder umknicken. Mein Tipp? Trage Schuhe mit gutem Profil, die dir Halt geben, und halte deinen Blick nicht nur auf die bunten Auslagen gerichtet, sondern auch auf den Weg vor dir.

Und während du dich von der lebhaften Atmosphäre mitreißen lässt, vergiss nicht, deine persönlichen Dinge im Auge zu behalten. Stell dir vor, du bist gerade fasziniert von einem Handwerker, der filigrane Holzschnitzereien anbietet, und jemand drängelt sich unauffällig dicht an dich heran. Oder ein freundlicher Rollerfahrer bietet dir plötzlich seine Dienste an, die sich später als viel zu teuer herausstellen. Solche kleinen Betrügereien oder Taschendiebstähle können passieren, wenn man abgelenkt ist. Halte deine Tasche oder deinen Rucksack immer vor dem Körper, am besten mit dem Reißverschluss nach vorne, und sei misstrauisch bei zu 'guten' Angeboten oder unerwarteten Ablenkungsmanövern. Verhandle Preise immer vorher und sei bereit, weiterzugehen, wenn sich etwas nicht richtig anfühlt.

Trotz dieser kleinen Vorsichtsmaßnahmen ist der Ben Thanh Markt ein absolutes Erlebnis, das du dir nicht entgehen lassen solltest. Stell dir vor, wie du mit einer Tüte frischer Früchte oder einem handgemachten Souvenir in der Hand das geschäftige Treiben beobachtest, während der Duft von vietnamesischem Kaffee noch in der Luft liegt. Es ist ein Ort voller Leben, Geschichte und Authentizität. Lass dich darauf ein, aber sei klug und aufmerksam, dann wird dein Besuch zu einer unvergesslichen Erinnerung. Erlebe ihn mit allen Sinnen, aber mit offenen Augen!

Maja auf Entdeckungstour

Stell dir vor, du stehst am Rande eines pulsierenden Stroms. Das ist der Ben Thanh Markt in Ho Chi Minh City, ein Ort, der dich sofort mit all deinen Sinnen umarmt – oder vielleicht eher überwältigt. Schon wenn du die großen Tore siehst, spürst du die Energie, die von innen nach außen strömt. Ein Duftgemisch aus exotischen Gewürzen, frischem Obst und dem leichten Rauch von Streetfood-Ständen umweht dich. Du hörst ein ständiges Summen und Rufen, das lebhafte Feilschen der Händler, das Klappern von Geschirr und das leise Surren unzähliger Ventilatoren, die versuchen, die feuchte Hitze zu vertreiben. Wenn du einen Ort suchst, an dem du die Seele der Stadt mit jeder Faser deines Körpers aufnehmen kannst, dann bist du hier richtig. Aber wie steht es um unsere gefiederten Freunde?

Wenn dein Herz für Vögel schlägt und du sie hier im Ben Thanh Markt suchst, dann sei dir bewusst: Die Vögel, die du am ehesten finden wirst, sind nicht die, die frei durch die Lüfte schweben. Vielmehr wirst du in einigen der Gänge auf Verkäufer stoßen, die kleine Käfige mit farbenprächtigen Singvögeln anbieten. Es sind oft Finken, Kanarienvögel oder andere Zier- und Käfigvögel, die für vietnamesische Haushalte bestimmt sind, wo sie oft als Haustiere gehalten werden, um mit ihrem Gesang die Wohnungen zu beleben. Du wirst ihr Zwitschern und Tirilieren hören, das sich manchmal gegen den allgemeinen Lärmpegel durchsetzt. Es ist ein ganz anderes Erlebnis als die Beobachtung von Wildvögeln, und es ist wichtig, das zu wissen, damit du nicht enttäuscht bist, wenn du keine Spatzen auf den Dächern oder Tauben zwischen den Ständen siehst.

Für ein ruhigeres Vogel-Erlebnis, das über die Käfige hinausgeht, musst du den Markt selbst verlassen. Der Ben Thanh Markt ist im Inneren einfach zu laut und zu geschäftig für Wildvögel, die dort nisten oder Futter suchen würden. Versuche es stattdessen frühmorgens, noch bevor der Markt seine volle Aktivität erreicht, oder am späten Nachmittag, wenn die größte Hitze nachlässt. Stell dich an den Rand des Marktes, vielleicht in die Nähe der Bäume oder kleinen Grünflächen, die die Plätze rund um den Markt säumen. Dort könntest du die üblichen Stadtvögel hören und sehen: Spatzen, manchmal Tauben, die nach Krümeln suchen, oder vielleicht sogar ein paar der lokalen Elstern, die sich in den Bäumen verstecken. Das frühe Morgenlicht ist auch die beste Zeit, um die Stadt in einem sanfteren Zustand zu erleben, bevor der Verkehr und die Menschenmassen wirklich einsetzen.

Bis bald auf der Straße,

Léa von unterwegs