Die Pfade auf Koh Tan sind größtenteils unbefestigt, oft sandig oder erdig. Sie sind schmal, meist nur breit genug für eine Person. Die Steigungen sind gering, meist eben, besonders nahe der Küste. Diese Wege verbinden versteckte Strände und führen durch dichte Vegetation zu Schnorchelplätzen.

Koh Tan ist von Dezember bis Februar am reizvollsten. Die Luft ist dann angenehm warm und die Sicht kristallklar. Man hört lediglich sanftes Wellenrauschen und Naturgeräusche. Die Stimmung unter den wenigen Besuchern ist entspannt und ruhig.

Bereit für ein kleines Stück unberührtes Paradies nahe Koh Samui? Dann kommt mit mir nach Koh Tan!

Schon die Fahrt mit dem Longtailboot vom Festland aus ist ein Erlebnis. Das Meer wechselt von tiefblau zu einem unglaublichen Türkis, als wir uns Koh Tan nähern. Kein Trubel, keine überfüllten Strände – nur das sanfte Plätschern der Wellen, die an den Bug schlagen. Beim Anlegen tauchen wir sofort in eine Unterwasserwelt ein, die ihresgleichen sucht. Das Wasser ist so klar, dass man selbst aus der Ferne die schillernden Korallenformationen und vorbeiziehenden Fischschwärme erkennen kann, ohne auch nur den Kopf unterzutauchen.

An Land empfängt uns eine Stille, die auf Samui selten geworden ist. Hier dominieren die dichten Mangrovenwälder, deren Wurzeln sich wie kunstvolle Skulpturen aus dem schlammigen Boden erheben und ein einzigartiges Ökosystem bilden. Ein schmaler Pfad führt zu einem winzigen, fast menschenleeren Strandabschnitt, wo der Sand unter den Füßen so fein ist wie Puderzucker. Die Luft ist erfüllt vom salzigen Geruch des Meeres, vermischt mit dem erdigen Duft der Vegetation. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, ein wahrer Rückzugsort für die Seele.

Ich erinnere mich an einen Moment, als ich abseits der Anlegestelle in einer kleinen Bucht schnorchelte. Plötzlich schwamm ein kleiner Riffhai völlig unbeeindruckt an mir vorbei, nur wenige Meter entfernt. Es war ein flüchtiger, aber intensiver Augenblick, der mich daran erinnerte, wie zerbrechlich und schützenswert diese unberührte Natur ist, abseits des touristischen Trubels. Koh Tan ist nicht nur eine Insel; es ist ein lebendiges Denkmal für das, was wir bewahren müssen.

Ich hoffe, ihr spürt die Magie dieses Ortes. Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reiseentdeckerin!

Der Holzsteg im Mangrovenwald zieht viele für Fotos an. Die verschlungenen Wurzeln und das dichte Blätterdach bilden einen natürlichen Rahmen; Vormittag oder später Nachmittag bieten weiches Licht für beste Reflexionen. Auch am Hauptstrand posiert man gerne vor sich neigenden Palmen und dem türkisfarbenen Wasser. Morgenlicht betont die Wasserklarheit, der späte Nachmittag verleiht goldene Farbtöne.

Die Ruhe auf Koh Tan abseits des Samui-Trubels war ein Segen. Leider enttäuschte das Schnorcheln; viele Korallen sind tot und das Wasser oft trüb. Die wenigen lokalen Restaurants boten überraschend authentische und frische Gerichte. Die Insel wirkte erstaunlich unberührt, fast wie eine Zeitreise ohne moderne Einflüsse.

Rollstühle oder Scooter sind nicht direkt auf Koh Tan verfügbar, sondern müssen auf Koh Samui gemietet werden. Größere Apotheken und Sanitätshäuser in Nathon oder Chaweng bieten oft Mietoptionen an. Ein Rollstuhl kostet grob 200-500 THB pro Tag; für Scooter sind die Preise höher und variieren stark. Erkundigen Sie sich direkt vor Ort oder bitten Sie Ihr Hotel um Vermittlung, um die Verfügbarkeit zu prüfen.

Man schwebt über leuchtenden Korallenriffen und bunten Fischschwärmen. An einsamen Stränden findet man Ruhe unter Palmen. Kajakfahrten führen durch dichte Mangrovenwälder, wo Warane lauern. Frisch gefangener Fisch schmeckt direkt am Meer am besten.

Hallo ihr Lieben, bereit für eine Insel-Auszeit?

Koh Tan, oft nur als stiller Nachbar Koh Samuis wahrgenommen, entfaltet seine wahre Magie abseits der bekannten Schnorchelspots. Ja, das Wasser schimmert in unwirklichen Türkistönen, die Fische tanzen zwischen Korallenriffen, und der Sand ist so weich, dass jeder Schritt ein sanftes Einsinken ist. Doch dreht man dem azurblauen Meer für einen Moment den Rücken zu und wagt sich tiefer ins Inselinnere, offenbart sich ein ganz anderes Paradies. Hier, wo schmale Pfade sich durch dichtes Grün schlängeln, liegt ein verstecktes Mangrovenlabyrinth. Die Luft wird schwerer, feucht und trägt einen Geruch, den kaum jemand bemerkt: Eine erdige, fast süßlich-modrige Note, vermischt mit dem scharfen Salz des Meeres und einem Hauch von etwas Wildem, Ungezähmtem. Es ist der Atem der Mangrovenwurzeln, die im Schlamm atmen, ein Duft von Leben und Vergehen zugleich, der die einzigartige Ökologie dieser Insel flüstert. Dieser vergessene Geruch ist die wahre Seele Koh Tans, ein stilles Versprechen von unberührter Natur, weit entfernt vom Trubel. Es ist diese subtile, fast unheimliche Duftspur, die mich immer wieder hierherzieht, ein unsichtbares Band zur Ursprünglichkeit.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin.

Starke Unterwasserströmungen sind eine Gefahr; bleiben Sie stets in Bootsnähe oder beim Guide. Vorsicht vor Stachelrochen oder Steinfischen im seichten Wasser; tragen Sie Badeschuhe. Ausreichender Sonnenschutz und Hydration sind unerlässlich, da Schatten begrenzt ist. Aufgrund der Abgelegenheit ist medizinische Hilfe nicht sofort verfügbar; planen Sie entsprechend.

Vogelbeobachter schätzen Koh Tan für seine Ruhe und ungestörte Natur. Morgens oder spätnachmittags zeigen sich hier Reiher, Eisvögel und verschiedene Seevögel. Die Mangrovenwälder und abgelegenen Strände bieten ideale, ungestörte Beobachtungspunkte. Achten Sie auf die Rufe von Kuckucken oder die lebhaften Gesänge von Nektarvögeln.