Hallo Abenteurer! Heute entführe ich euch zu den Howick Falls, einem Ort, der weit mehr als nur ein schönes Postkartenmotiv ist.
Schon von Weitem hört man das tiefe, konstante Grollen, ein Pulsieren, das die Luft vibrieren lässt, lange bevor man das fallende Wasser sieht. Nähert man sich, hüllt einen der feine Sprühnebel ein, der die Haut kühlt und die Luft mit dem reinen Duft von nassem Stein und üppigem Grün erfüllt. Es ist nicht nur die schiere Wassermasse, die 95 Meter in die Tiefe stürzt, die beeindruckt; es ist die rohe, ungezähmte Energie, die von diesem Ort ausgeht. Einheimische wissen, dass hier nicht nur Wasser fällt, sondern auch die Geister der Ahnen in den Tiefen des uMngeni-Flusses ruhen. Es ist ein heiliger Ort, an dem man nicht nur die Naturgewalt spürt, sondern auch eine tiefe, fast ehrfürchtige Stille in der Seele findet, sobald man sich auf das Rauschen einlässt. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Nebel durchbrechen und flüchtige Regenbögen tanzen lassen, offenbart sich eine fast mystische Atmosphäre. Dann ist der Ort noch nicht von Besuchern überlaufen, und man kann die subtile Kraft, die hier pulsiert, am intensivsten erleben. Manchmal sieht man Vögel, die im Sprühnebel baden, oder man spürt einen leichten Windhauch, der Geschichten alter Zeiten zu flüstern scheint. Die Felsen ringsum tragen die Spuren von Jahrmillionen, stumme Zeugen einer unaufhörlichen Transformation. Hier wird man sich der Zeitlosigkeit der Natur bewusst.
Was sind eure liebsten verborgenen Naturwunder? Teilt sie in den Kommentaren! Bis zum nächsten Abenteuer, eure Entdeckerin.