Die Hauptwege im Ringling bestehen aus festem, gut gepflegtem Asphalt oder Pflaster. Sie sind durchgängig breit, oft über zwei Meter, und ermöglichen bequemes Nebeneinandergehen. Die Topografie ist überwiegend flach, mit nur wenigen, sehr sanften Steigungen nahe des Museums. Diese klaren, weitläufigen Pfade leiten Besucher nahtlos zwischen den Palastgärten, dem Museum und dem Zirkusmuseum.

Die Luft ist in den Monaten November bis Februar klar und angenehm frisch. Morgens hallt nur das leise Rascheln der Palmen durch die Gärten. Besucher bewegen sich dann entspannt und nachdenklich über das weitläufige Gelände. Es herrscht eine ruhige, fast andächtige Atmosphäre, ideal zum Verweilen.

Hallo, liebe Reisefreunde! Taucht mit mir ein in eine Welt voller Kunst, Geschichte und Zirkuszauber im The Ringling in Sarasota.

Schon beim Betreten des John and Mable Ringling Museum of Art wird man von einer unerwarteten Pracht überwältigt. Inmitten Floridas Sonnenschein erhebt sich ein italienisch anmutender Bau, dessen Galerien unzählige europäische Meisterwerke beherbergen. Besonders die Rubens-Galerie mit ihren monumentalen Gemälden fängt das Licht ein und lässt die Farben leuchten, als wären sie erst gestern aufgetragen worden – ein Fest für die Augen, das man in den USA kaum erwartet. Nur wenige Schritte entfernt ragt Ca' d'Zan auf, John und Mables venezianisch-gotisches Traumhaus direkt am Wasser. Hier spürt man den Atem des opulenten Lebensstils der Roaring Twenties: der Glanz der Kronleuchter, die kunstvollen Schnitzereien und der atemberaubende Blick über die Bucht. Es ist ein Zeugnis ihres Reichtums, aber auch ihrer Liebe zum Detail und zur Schönheit.

Der Übergang zum Circus Museum ist abrupt und doch faszinierend, denn er zeigt eine andere Facette des Ringling-Erbes. Hier wird die Geschichte des "Greatest Show on Earth" lebendig, von winzigen Miniaturmodellen ganzer Zirkusparaden bis hin zu den schillernden Kostümen und beeindruckenden Plakaten. Man riecht förmlich das Popcorn und hört das Lachen der Menge, während man durch die Ausstellungen schlendert. Was all diese Bereiche verbindet, sind die weitläufigen Bayfront Gardens, eine Oase der Ruhe mit majestätischen Banyan-Bäumen, duftenden Rosengärten und römischen Skulpturen, die zum Verweilen einladen. John Ringling, der die Kunst für alle zugänglich machen wollte, vermachte dieses gesamte Anwesen dem Bundesstaat Florida, damit jeder die Schönheit und den kulturellen Reichtum erleben kann – ein unglaubliches Geschenk, das The Ringling zu einem Ort von bleibender Bedeutung macht.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Der Ca' d'Zan, besonders von der Buchtseite aus, bietet eine majestätische Kulisse. Am besten fängt man ihn im späten Nachmittag ein, wenn die Sonne das Gebäude golden beleuchtet. Im Innenhof des Kunstmuseums posiert man oft vor den Skulpturen und dem David-Replikat. Früher Vormittag oder später Nachmittag vermeidet hier harte Schatten und betont die Details.

Der Rubens-Saal im Kunstmuseum ist herausragend; die Gärten sind prächtig angelegt. Das Zirkusmuseum wirkte jedoch überraschend statisch und wenig interaktiv. Die Opulenz des Ca' d'Zan Herrenhauses übertraf jedoch alle Erwartungen. Die teils mangelhafte Beschilderung erschwerte die Orientierung auf dem weitläufigen Gelände.

Im Ringling selbst sind Rollstühle und Elektromobile verfügbar. Manuelle Rollstühle können kostenlos an der Kasse ausgeliehen werden, je nach Verfügbarkeit. Elektrische Scooter kosten etwa 30 Dollar für vier Stunden Miete. Erkundigen Sie sich am Besucherservice nach der aktuellen Verfügbarkeit oder reservieren Sie Elektromobile vorab online.

Man verliert sich vor monumentalen Rubens-Gemälden im Kunstmuseum. In Ca' d'Zan spürt man den Glanz vergangener Epochen und blickt über die Bucht. Im Zirkusmuseum bestaunt man detailgetreue Miniaturwelten und historische Kostüme. Danach flaniert man durch die Rosengärten oder entspannt unter alten Banyanbäumen.

Na, Lust auf eine Reise in die Opulenz Floridas?

The Ringling in Sarasota ist weit mehr als ein Museumskomplex; es ist ein Eintauchen in eine vergangene Ära des Überschwangs und der Ästhetik. Schon beim Betreten des Anwesens umfängt einen die majestätische Präsenz der Ca' d'Zan, John Ringlings venezianischer Gotik-Villa. Hier tanzt das Sonnenlicht durch bunte Glasfenster auf glänzenden Marmorböden, während der Blick unweigerlich über die ruhige Bucht schweift. Jedes Detail, von den kunstvollen Deckenmalereien bis zu den bestickten Seidentapeten, zeugt von einer fast unbegreiflichen Pracht und einem Leben am Puls der Welt.

Gleich daneben entfaltet sich das Kunstmuseum, ein Schatzhaus europäischer Meisterwerke. Die riesigen Galerien beherbergen Rubens' monumentale Leinwände, deren dramatische Farben und dynamische Kompositionen einen sofort in ihren Bann ziehen. Die hohe Decke und das sanfte Oberlicht verleihen den Räumen eine ehrfürchtige Stille, die das Betrachten der Kunst zu einem fast meditativen Erlebnis macht. Man spürt das Gewicht der Geschichte in jedem Pinselstrich.

Der Kontrast dazu ist die spielerische Nostalgie des Zirkusmuseums und die üppige Ruhe der Gärten. Zwischen den gigantischen Banyanbäumen und dem duftenden Rosengarten, wo die salzige Brise vom Golf herüberweht, findet man unerwartete Oasen der Besinnung.

Ein Detail, das viele übersehen, ist das leise, aber unaufhörliche Rauschen der Bucht, das selbst im Inneren der Ca' d'Zan, inmitten ihrer barocken Pracht, als sanfter Hintergrundklang mitschwingt – eine ständige Erinnerung an die Natur, die diese künstliche Welt umgibt. Es ist ein subtiler Anker, der die Opulenz mit der Weite des Horizonts verbindet.

Lasst euch dieses Juwel nicht entgehen!

Die weitläufigen Gärten und der Innenhof der Ca' d'Zan sind sonnenexponiert. Tragen Sie unbedingt Sonnenschutz und führen Sie ausreichend Wasser mit sich. Manche Wege, besonders um die Villa, sind uneben oder mit Kopfsteinpflaster versehen. Festes, bequemes Schuhwerk ist daher unerlässlich, um Stürze zu vermeiden.

Vogelliebhaber finden unerwartete Freuden auf dem weitläufigen Ringling-Gelände. Am Sarasota Bayfront sichten sie oft Reiher und Kormorane, während die Gärten Gesänge von Spottdrosseln und Kardinälen bieten. Der Secret Garden und abgelegenere Pfade eignen sich ideal für ruhige Beobachtungen, besonders früh morgens. Spätnachmittags vor Schließung ist ebenfalls eine gute Zeit für Vogelaktivität und weniger Besucher.