Die asphaltierte Hauptzufahrt zum Myrtos Beach windet sich steil die Klippen hinab. Diese Straße ist breit genug für Gegenverkehr und führt über mehrere enge Serpentinen. Kurz vor dem Strand zweigen unbefestigte Parkbuchten ab, von denen schmale Pfade zum Kieselufer führen. Die gesamte Wegführung ist auf den kontrollierten Abstieg und die Erschließung der Küstenlinie ausgelegt.

Am besten entfaltet Myrtos Beach seinen Zauber im späten Frühling oder frühen Herbst. Die Luft ist dann angenehm mild, oft weht eine sanfte, erfrischende Brise. Man hört lediglich das rhythmische Rauschen der Wellen und vereinzelte Möwenrufe. Die wenigen Besucher verteilen sich weitläufig, was eine ruhige, fast meditative Stimmung schafft.

Packt die Badehosen ein, denn wir tauchen ein in die türkisfarbene Magie von Myrtos Beach! Die Anfahrt allein ist schon ein Erlebnis: Serpentinen schmiegen sich an die steilen Klippen, geben immer wieder atemberaubende Blicke auf das sich entfaltende Panorama frei. Unten angekommen, offenbart sich ein Türkis, das man sonst nur aus Hochglanzmagazinen kennt – eine Farbexplosion, die mit jedem Sonnenstrahl neue Nuancen enthüllt, von hellem Aquamarin bis zu tiefem Saphirblau. Der Strand selbst ist kein feiner Sandteppich, sondern ein Teppich aus glattgeschliffenen, blendend weißen Kieselsteinen, die bei jedem Wellenschlag ein sanftes Rauschen erzeugen und das Licht reflektieren. Majestätische, fast senkrechte Kalksteinfelsen umrahmen diese Sichel aus Perfektion, bewachsen mit spärlichem Grün, das einen starken Kontrast zum leuchtenden Wasser bildet und ein Gefühl von schützender Abgeschiedenheit vermittelt. Hier spürt man die wilde Schönheit Kefalonias in ihrer reinsten Form; der salzige Wind streicht über die Haut, während die Brandung rhythmisch gegen die Küste schlägt – ein Konzert der Natur, das zum Verweilen und Staunen einlädt. Besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne tiefer steht und die Schatten der Klippen länger werden, taucht Myrtos in ein magisches Licht, das die Farben noch intensiver erscheinen lässt und eine fast unwirkliche Atmosphäre schafft.

Einmal, als ich dort war, vergaß ich für Stunden die Zeit. Ich saß einfach nur da, beobachtete das Spiel der Wellen und wie das Licht die Steine am Ufer zum Glitzern brachte. Plötzlich merkte ich, dass ich seit einer Ewigkeit nicht mehr auf mein Handy geschaut hatte. Es war ein Moment absoluter Präsenz, ein seltenes Gefühl in unserer hektischen Welt, das Myrtos für mich so unvergesslich macht. Es ist mehr als ein Strand; es ist eine Erfahrung, die den Geist erdet und die Seele nährt.

Lasst euch inspirieren und träumt von eurem eigenen türkisen Wunder. Bis bald, eure Reisebloggerin!

Die ikonischsten Fotos entstehen am ausgewiesenen Aussichtspunkt entlang der Serpentinenstraße zum Strand. Von hier aus rahmt man die gesamte sichelförmige Bucht mit ihren strahlend weißen Kieselsteinen und dem intensiven türkisfarbenen Wasser vor den dramatischen Klippen ein. Für die lebhaftesten Wasserfarben und beste Klarheit ist das Licht am Spätvormittag bis frühen Nachmittag ideal. Am Strand selbst fängt man den markanten Kontrast der weißen Steine zum tiefblauen Meer ein.

Der Blick von der Straße auf Myrtos' türkisfarbenes Wasser und weiße Kiesel ist ikonisch und atemberaubend. Unten überrascht die abrupt tiefe Abfallkante; die Wellen sind oft kräftig. Natürlicher Schatten fehlt völlig, und die Kiesel sind ohne Auflage sehr unbequem. Zudem ist der Strand in der Hochsaison gnadenlos überlaufen, die Infrastruktur karg.

Direkt am Myrtos Beach gibt es keine Verleihstellen für Rollstühle oder Scooter. Am einfachsten ist es, Ihr Hotel oder Ihre Unterkunft zu kontaktieren; oft organisieren sie dies über lokale Partner. Alternativ bieten Sanitätsfachgeschäfte in größeren Orten wie Argostoli oder Sami Mietgeräte und Lieferung an. Die Tagesmiete liegt typischerweise zwischen 20 und 40 Euro, abhängig vom Modell.

Man taucht in das leuchtend blaue, kristallklare Wasser ein. Auf den weißen Kieselsteinen lässt man sich von der Sonne wärmen. Der Blick wandert zur imposanten Steilküste, die majestätisch aufragt. Am späten Nachmittag färbt sich der Himmel über dem Meer in spektakuläre Rottöne.

Seid ihr bereit für einen Ort, der alle Sinne berührt?

Myrtos Beach auf Kefalonia ist mehr als nur ein Postkartenmotiv; es ist eine Sinfonie aus Blau und Weiß, die sich unter dramatischen Klippen entfaltet. Schon die Anfahrt bietet einen atemberaubenden Blick, wo das Ionische Meer in unzähligen Türkisnuancen leuchtet, die fast unwirklich wirken. Unten angekommen, empfangen dich die ikonischen weißen Kieselsteine, glatt geschliffen von Jahrtausenden der Brandung, die unter den Füßen ein sanftes Knirschen erzeugen. Das Wasser ist von einer Klarheit, die zum sofortigen Eintauchen einlädt, kühl und erfrischend unter der griechischen Sonne. Doch abseits der offensichtlichen Schönheit gibt es ein Detail, das viele überhören: das fast meditative Geräusch, wenn die Wellen sich zurückziehen. Es ist kein bloßes Rauschen, sondern ein leises, rhythmisches Klirren und Schaben der Millionen kleiner, perfekt geformter Kiesel, die dem Sog folgen. Ein ständiges, subtiles Flüstern des Strandes, das die einzigartige Geologie von Myrtos in jedem Ausatmen des Meeres preisgibt. Dieses Geräusch, gepaart mit dem salzigen Duft und der Wärme der Steine, schafft eine Atmosphäre, die tief in Erinnerung bleibt.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig und genießt die kleinen Details!

Die starken Strömungen und der abrupte Tiefenabfall am Myrtos Beach erfordern Vorsicht. Bleiben Sie besonders mit Kindern nah am Ufer. Vorsicht ist auch vor herabfallenden Steinen von den steilen Klippen geboten. Parken oder verweilen Sie nicht direkt unterhalb der Felswände.

Myrtos Beach ist für engagierte Vogelbeobachter kein Hauptziel, bietet aber an den umgebenden Klippen Potenzial. Dort hört man oft Rufe von Mauerseglern und Schwalben; mit Glück kreisen Bussarde oder Eleonorenfalken. Ruhigere Beobachtungspunkte finden sich entlang der Zufahrtsstraße oberhalb oder an den äußersten, schwer zugänglichen Enden der Bucht. Beste Zeiten sind die frühen Morgenstunden oder die Zugperioden im Frühling und Herbst für erhöhte Aktivität.