Stell dir vor, du betrittst einen Ort, wo die Realität nur eine Option ist – willkommen im House of Illusion in Tarragona!
Schon beim Betreten dieses einzigartigen Hauses verschwimmt die Grenze zwischen dem, was ist, und dem, was scheint. Farben tanzen auf den Wänden, Schatten spielen Verstecken, und das sanfte Summen der Neugier erfüllt die Luft. Der erste Schock kommt in einem Raum, wo der Boden plötzlich kippt und Wände sich verschieben, als würde die Schwerkraft ihre eigenen Regeln neu erfinden. Dein Gleichgewichtssinn protestiert, während deine Augen versuchen, das Unmögliche zu verarbeiten, und du dich unwillkürlich an Geländern festhältst, die eigentlich gar nicht nötig wären.
Weiter geht es durch Korridore, in denen Spiegel eine unendliche Reise vortäuschen, Lichter sich vervielfachen und du plötzlich nicht mehr weißt, wo der Raum endet und die Illusion beginnt. Jeder Schritt ist ein vorsichtiges Abtasten, ein Test der Wahrnehmung, begleitet vom Lachen derer, die sich im eigenen Spiegelbild verlieren. Ich erinnere mich, wie ein kleines Mädchen vor einer scheinbar schwebenden Kugel stand, ihre Augen weit vor Staunen. Sie streckte die Hand aus, zog sie zurück, versuchte es wieder, und als sie die Kugel endlich berührte und spürte, dass sie fest am Boden war, brach ein Lachen aus ihr hervor, das so rein und überrascht war. In diesem Moment wurde klar, dass es nicht nur um Tricks geht, sondern eine spielerische Erinnerung daran, wie formbar unsere Wahrnehmung ist und wie faszinierend es sein kann, sie herauszufordern. Man verlässt das Haus mit einem neuen Blick auf die Welt, ein wenig verwirrt, aber vor allem fasziniert von der Macht des menschlichen Geistes und der Kreativität, die solche Wunder erschafft. Es ist ein Ort, der dich dazu bringt, zweimal hinzusehen und das Offensichtliche zu hinterfragen.
Bis zum nächsten Abenteuer,
Deine Reisebloggerin