Die Wege sind überwiegend mit traditionellen marokkanischen Fliesen gepflastert, teils auch mit festgestampfter Erde. Ihre Breite variiert von schmalen Durchgängen bis zu großzügigen Hofbereichen. Meist eben, weisen sie gelegentlich niedrige Stufen oder sanfte Rampen zwischen den Ebenen auf. Diese Wege führen Besucher intuitiv durch die Abfolge von Gärten, Höfen und Ausstellungsräumen.

Der kühle Morgen im Frühling bietet die angenehmste Atmosphäre. Nur das leise Vogelgezwitscher durchbricht die Stille der Gärten. Wenige Besucher ermöglichen eine kontemplative Betrachtung der Exponate. Spätere Stunden bringen Hitze und geschäftigere Menschenmengen mit sich.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch in eine Oase der Ruhe mitten in Fes.

Sobald man das Dar Batha Museum betritt, lässt man den Trubel der Medina hinter sich. Das ehemalige Palais ist ein beeindruckendes Beispiel andalusisch-maurischer Architektur. Der zentrale Innenhof mit seinen plätschernden Brunnen und den leuchtenden Zellige-Mosaiken strahlt eine tiefgreifende Gelassenheit aus. Überall duftet es nach Orangenblüten und Jasmin aus dem üppigen Garten, der zum Verweilen einlädt. Die Ausstellungsräume beherbergen eine exquisite Sammlung traditioneller Fes-Handwerkskunst. Besonders fesselnd sind die Keramiken, allen voran das berühmte Fes-Blau. Ich erinnere mich, wie ich vor einer Vitrine mit uralten Töpferwaren stand, deren tiefes Kobaltblau und filigrane geometrische Muster mich in ihren Bann zogen. Stunden zuvor hatte ich in der Medina einen Töpfer beobachtet, wie er mit flinker Hand genau solche Ornamente auf einen Rohling malte. Hier im Museum sah ich nicht nur das fertige Kunstwerk, sondern verstand die Jahrhunderte alte Handwerkskunst dahinter. Das Museum bewahrt nicht nur Objekte, es bewahrt die Seele dieser Tradition und zeigt, wie sie bis heute lebendig ist. Von bestickten Gewändern über filigrane Holzarbeiten bis hin zu antiken astronomischen Instrumenten – hier atmet man die Seele Marokkos, ein wahrer Schatz, der die reiche Kultur Fes' erlebbar macht.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Im zentralen Innenhof des Dar Batha Museums stoppen die meisten Besucher. Der Brunnen mit den Orangenbäumen und die umliegenden Zellige-Wände bieten das klassische Motiv. Viele nutzen die Bögen der Arkaden als natürlichen Rahmen für Porträts. Optimales Licht herrscht vormittags oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne die Farben sanft betont.

Der andalusische Garten bot eine willkommene Ruheoase vom Medinatrubel, seine traditionelle Architektur war ansprechend. Die Ausstellung selbst wirkte jedoch spärlich, oft fehlten tiefere Informationen zu den Fes-Artefakten. Einige Exponate, wie alte Holzarbeiten, waren zwar handwerklich interessant, doch der Gesamteindruck blieb oberflächlich. Überraschend war die friedliche Atmosphäre des Innenhofs, die den eigentlichen Wert des Besuchs ausmachte, nicht die teils verstaubten Sammlungen.

Die Anmietung von Rollstühlen oder Scootern ist in Fès nicht einfach und touristisch nicht verbreitet. Suchen Sie größere Apotheken (Pharmacies) oder spezialisierte Sanitätshäuser in der Ville Nouvelle (Neustadt). Fragen Sie dort nach "location de fauteuil roulant"; die Tagesmieten variieren stark und sind selten fest ausgeschildert. Erkundigen Sie sich am besten vorab telefonisch oder online, da die Verfügbarkeit begrenzt ist.

Man flaniert durch den ruhigen Innenhofgarten, dessen Brunnen leise plätschert. Anschließend studiert man die leuchtenden Farben der Fes-Keramik, von Fayencen bis zu Mosaiken. Man entdeckt kunstvoll geschnitzte Zedernholzobjekte und filigrane Metallarbeiten in den Ausstellungsräumen. Alte Teppiche erzählen Geschichten, während historische Waffen und Münzen vergangene Epochen beleben.

Ein kleiner Tipp für eure Fez-Reise!

Entflieht dem pulsierenden Labyrinth der Fez Medina und findet im Dar Batha Museum eine Oase der Ruhe. Der zentrale, üppige Andalusische Garten mit seinen plätschernden Brunnen und duftenden Orangenbäumen ist sofort eine Wohltat für die Sinne. Die Architektur des ehemaligen Palastes selbst ist ein Kunstwerk: filigrane Zedernholzschnitzereien schmücken Decken und Türen, während die Wände mit schimmernden Zellige-Mosaiken verziert sind, deren geometrische Muster eine hypnotische Wirkung haben. Im Inneren beherbergt das Museum eine beeindruckende Sammlung traditioneller marokkanischer Kunsthandwerke. Von antiken Teppichen und Keramiken, deren Glasuren in tiefen Blau- und Grüntönen leuchten, bis hin zu kunstvollen Metallarbeiten und bestickten Textilien – jedes Exponat erzählt eine Geschichte von Handwerkskunst und Kultur.

Achtet einmal auf die kleine, unscheinbare Nische im hinteren Teil des Hauptsaals, direkt vor dem Ausgang zum zweiten Hof. Hier, wo das Licht durch ein kleines Bogenfenster fällt, entsteht ein fast magisches Spiel auf den alten Fliesen. Verweilt kurz und lauscht: Oft hört man hier, gedämpft durch die dicken Mauern, das ferne Murmeln der Medina, ein leises Echo des Lebens draußen, das eine besondere Verbindung zwischen der Ruhe drinnen und dem Trubel draußen schafft. Das Dar Batha ist mehr als nur ein Museum; es ist ein Fenster in die Seele Fes' und ein Ort der stillen Schönheit.

Eure Reisebloggerin

In belebten Bereichen des Dar Batha Museums ist Taschendiebstahl eine reale Gefahr. Bewahren Sie Wertsachen stets sicher und körpernah auf, besonders in Menschenmengen. Die historischen Steinböden und Treppen können uneben oder abgenutzt sein. Achten Sie auf Ihre Schritte, um Stolperfallen zu vermeiden.

Ja, Vogelbegeisterte schätzen den Andalusischen Garten des Dar Batha Museums. Dort lassen sich Haussperlinge, Mönchsgrasmücken und gelegentlich Gartenrotschwänze hören und beobachten. Für ungestörte Beobachtungen eignen sich die ruhigen, schattigen Bereiche abseits der Hauptwege. Die frühen Morgenstunden bieten die beste Chance auf vielfältigen Vogelgesang.