Die Wege am Nejjarine-Platz sind unregelmäßig mit Naturstein gepflastert, oft abgenutzt. Ihre Breite variiert stark, von schmalen Gassen bis zu kleinen, offenen Flächen. Steile Anstiege und unebene Stufen prägen das Terrain, besonders um das Brunnenhaus. Diese Struktur lenkt den Besucherfluss organisch und enthüllt den Platz erst schrittweise.

Am besten entfaltet sich der Nejjarine-Platz frühmorgens. Die Luft ist dann kühl und klar, erfüllt vom leisen Klopfen der Holzhandwerker. Eine ruhige, geschäftige Atmosphäre herrscht, bevor die Touristenmassen eintreffen. Man spürt das Erwachen des Viertels und hört das Murmeln erster Gespräche.

Hallo ihr Lieben, packt eure Sinne ein, wir tauchen tief in das Herz von Fès ein!

Mitten im labyrinthartigen Puls der Medina von Fès El-Bali liegt der Place Nejjarine, wo die Zeit stillzustehen scheint. Beim Betreten umfängt einen der würzige Duft von Zedernholz, vermischt mit dem Plätschern des kunstvoll gekachelten Nejjarine-Brunnens. Seine lebhaften Zellige-Mosaike erzählen Geschichten von alter Handwerkskunst. Das geschäftige Summen der umliegenden Gassen, erfüllt vom Klopfen der Hämmer und dem Ruf der Händler, bildet eine einzigartige Klangkulisse. Hier, wo einst Karawanen rasteten, erhebt sich heute das Nejjarine Museum für Holzhandwerk, eine ehemalige Karawanserei, deren dunkle Holzbalken und filigrane Schnitzereien die Meisterschaft der Fassi-Tischler preisen.

Ich erinnere mich, wie ich einmal einen älteren Handwerker in einer kleinen Werkstatt nahe des Platzes beobachtete. Seine Hände, gezeichnet von Jahrzehnten des Arbeitens mit Zedernholz, formten mit meditativer Ruhe ein kompliziertes Muster. Er nickte mir zu, als ob er die Essenz dieses Ortes vermitteln wollte: Place Nejjarine ist nicht nur ein Platz; er ist das schlagende Herz der traditionellen Fassi-Handwerkskunst, eine lebendige Galerie, die die Seele der Stadt atmet und ihre Geschichten durch Holz und Farbe weitergibt. Ein Besuch hier macht die Bedeutung des Erbes fühlbar.

Bleibt neugierig und reisefreudig!

Eure Reisebloggerin

Am zentralen Zellige-Brunnen des Nejjarine-Platzes verweilen viele für Aufnahmen der filigranen Mosaike und des Wasserspiels. Direkt gegenüber bietet die prächtige Holzfassade des Fondouk Nejjarine einen idealen Hintergrund für Porträts oder Architekturdetails. Für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Schnitzereien und Farben ist der späte Vormittag ideal. Das weiche Licht betont dann die Texturen und vermeidet harte Schatten auf dem Platz.

Der Zellige-Brunnen am Nejjarine-Platz ist ein wahres Meisterwerk marokkanischer Handwerkskunst. Doch der Platz selbst wirkt erstaunlich eng und oft überlaufen, mehr Durchgang als Verweilort. Überraschend war die relative Stille im Inneren des Holzhandwerksmuseums, ein starker Kontrast zum Trubel draußen.

Kurzfristige Rollstuhl- oder Scooter-Mieten sind in Fez, speziell um Nejjarine, unüblich. Größere Apotheken außerhalb der Medina könnten medizinische Geräte verleihen, aber dies ist keine Standardtouristenleistung. Am besten erkundigen Sie sich direkt in Ihrem Hotel oder über einen lokalen Führer; die Preise sind sehr variabel. Beachten Sie die sehr engen, unebenen und stufigen Gassen der Medina, die eine Nutzung erschweren.

Bewundere die kunstvollen Holzschnitzereien des Funduq Nejjarine. Lausche dem beruhigenden Plätschern des historischen Brunnens. Erkunde das Museum für Holzkunst im Funduq und entdecke traditionelle Handwerkskunst. Nimm einen Moment, um das geschäftige Treiben der Passanten zu beobachten.

Na, bereit für eine Reise ins Herz von Fès?

Nejjarine-Platz, ein pulsierendes Herz in der Medina von Fès, empfängt einen nicht nur mit Anblicken, sondern mit einer Symphonie der Sinne. Dein Blick fällt sofort auf den kunstvollen Brunnen, dessen filigrane Zellige-Mosaike und Zedernholzschnitzereien die marokkanische Handwerkskunst preisen. Das Wasser plätschert kühl, ein beruhigender Kontrast zum geschäftigen Treiben. Unmittelbar daneben thront das Nejjarine-Museum, ein ehemaliges Karawanserei, dessen geschnitzte Holztüren Geschichten alter Handelswege flüstern. Der Duft von Minztee und gerösteten Mandeln mischt sich mit dem erdigen Geruch von Leder aus den angrenzenden Souks. Esel bahnen sich ihren Weg, ihre Hufe klappern rhythmisch auf dem Kopfsteinpflaster, während Händler ihre Waren anpreisen. Das Stimmengewirr ist ein Teppich aus Arabisch, Französisch und Berber, durchsetzt von dem Ruf des Muezzins, der aus der Ferne über die Dächer weht. Doch halte einen Moment inne, abseits der Touristenpfade, und lausche genau. Von einer unscheinbaren Gasse, die hinter dem Brunnen abzweigt, vernimmt man manchmal ein leises, rhythmisches *Klopfen*. Es ist das unaufdringliche Geräusch eines Zedernholz-Schnitzers, der mit Hammer und Meißel arbeitet, ein fast vergessener Klang, der die Seele des Platzes – seine Geschichte als Zentrum der Holzbearbeitung – in subtiler Weise weiterträgt. Dieser kaum hörbare, stetige Takt und der schwache Duft von frischem Holz sind der wahre, unbemerkte Herzschlag Nejjarines.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisende!

Taschendiebstahl ist in Menschenmengen ein Risiko; bewahren Sie Wertsachen sicher am Körper auf. Aufdringliche "Guides" drängen oft zu überteuerten Touren; lehnen Sie bestimmt und ohne Blickkontakt ab. Seien Sie skeptisch bei "Hilfe" von Fremden, die Sie in Geschäfte locken oder Attraktionen als geschlossen bezeichnen. Nutzen Sie Offline-Karten zur Orientierung und fragen Sie nur seriöse Ladenbesitzer nach dem Weg.

Nejjarine Square beherbergt hauptsächlich Haussperlinge und Stadttauben, deren Rufe die geschäftige Atmosphäre begleiten. Im Frühling und Sommer kreisen oft Mauersegler hoch über den Dächern. Für einen ruhigeren Blick bietet die Dachterrasse des angrenzenden Musée Nejjarine eine erhöhte Perspektive. Der frühe Morgen vor dem größten Andrang ist die beste Zeit für Beobachtungen.